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Jürgen Holtz
Jürgen Holtz (* 10. August 1932 in Berlin; † 21. Juni 2020[1] ebenda[2]) war ein deutscher Schauspieler und bildender Künstler.
Biografie
Jürgen Holtz besuchte 1943 die Humboldt-Oberschule in Berlin-Tegel, von 1943 bis 1945 die Oberschule in Neustadt bei Coburg, von 1945 bis 1948 wieder die Humboldt Oberschule in Berlin, dann 1948/1949 die Schulfarm Insel Scharfenberg in Berlin-Tegel und anschließend die auch als „Ost-Scharfenberg“ bezeichnete Internatsschule in Döllnkrug (1949) und Himmelpfort (1949–1952).[3] Er studierte von 1952 bis 1955 Schauspiel am Deutschen Theaterinstitut Weimar und dessen Nachfolgeeinrichtung, der Theaterhochschule Leipzig und schloss sein Studium mit dem Staatsexamen ab. Danach erhielt er erste Theaterengagements in Erfurt (1955–1957) und in Brandenburg an der Havel (1957–1960). Von 1960 bis 1964 war er am Theater in Greifswald tätig, bevor er 1964 ein Engagement an der Ost-Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz erhielt. Anschließend spielte Holtz von 1966 bis 1974 nahezu acht Jahre am Deutschen Theater in Ost-Berlin. Zu seinen wichtigsten Rollen in den 1960er-Jahren zählten unter der Regie von Benno Besson die Titelrolle in der Uraufführung von Moritz Tassow von Peter Hacks (1966) und der Angelo in Adolf Dresens Inszenierung von Shakespeares Maß für Maß (1968).
Im Jahr 1974 ging Holtz ans Berliner Ensemble und spielte dort unter anderem den Diener Jean in August Strindbergs Fräulein Julie bis zum Verbot der Inszenierung nach nur wenigen Vorstellungen. Nach seiner Rückkehr an die Volksbühne (1977) und Gastspielen in Hamburg und Bochum verließ er 1983 die DDR, nachdem eine Verlängerung des Visums für die Arbeit an Heiner Müllers Drama Der Auftrag unter der Regie des Autors in Bochum auch nach einjähriger Wartezeit verweigert worden war. Bis 1985 spielte er am Münchner Residenztheater und erhielt in den 1980er- und 1990er-Jahren mehrjährige Engagements am Schauspielhaus in Frankfurt am Main. 1993 wurde er für seine Darstellung in Rainald Goetz’ Stück Katarakt von der Theaterzeitschrift Theater heute zum Schauspieler des Jahres gewählt.
1994 spielte er in der dritten Staffel der ZDF-Serie Unser Lehrer Doktor Specht, die auf der Schulfarm Insel Scharfenberg spielt, die er in seiner Jugend selbst besuchte, einen Sportlehrer.
Ab 1995 war er wieder am Deutschen Theater Berlin beschäftigt, seit 2000 am Nationaltheater Mannheim. In den 2000er-Jahren spielte er regelmäßig am Berliner Ensemble, 2007 die Rolle des Buttler in der Wallenstein-Inszenierung von Peter Stein, danach den Peachum in Robert Wilsons Inszenierung der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht.
Neben seiner Theaterarbeit war Holtz auch häufig für Rundfunk, Film und Fernsehen tätig. Im Westen Deutschlands wurde er vor allem als der Nörgler Motzki in der gleichnamigen ARD-Serie von 1993 einem breiteren Publikum bekannt. In dem Kinofilm Good Bye, Lenin! trat er in einer Nebenrolle auf.
Im Jahr 2012 wirkte er als Erzähler im Hörspiel Ulysses nach James Joyce mit, dem mit einer Laufzeit von mehr als 22 Stunden bis dahin längsten Hörspiel des Südwestrundfunks und einer der aufwändigsten Hörspielproduktionen der ARD. 2018 gab er in dem Hörspiel des Hessischen Rundfunks und des DLF Kultur Cantos von Ezra Pound in der Inszenierung von Christian Bertram dem Dichter der Pisaner Cantos Stimme und Gewicht.
Zuletzt spielte Holtz im Alter von 86 Jahren ab Januar 2019 in der sechsstündigen Inszenierung Galileo Galilei. Das Theater und die Pest von Frank Castorf am Berliner Ensemble die Hauptrolle des Astronomen Galileo Galilei.[4]
Jürgen Holtz war verheiratet[2] und hatte eine Tochter.[5] Im Juni 2020 starb er im Alter von 87 Jahren an einer Krebserkrankung.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 1957: Berlin – Ecke Schönhauser…
- 1966/1972: Der kleine Prinz (TV)
- 1969: Wie heiratet man einen König?
- 1972: Leichensache Zernik
- 1972: Sechse kommen durch die Welt
- 1973: Unterm Birnbaum
- 1973: Das zweite Leben des Friedrich Wilhelm Georg Platow
- 1973: Das Pflichtmandat (Theateraufzeichnung)
- 1973: Polizeiruf 110: Eine Madonna zuviel (TV-Reihe)
- 1976: Das Licht auf dem Galgen
- 1980: Johann Sebastian Bachs vergebliche Reise in den Ruhm
- 1982: Stella (Fernsehfilm)
- 1983: Das Luftschiff
- 1986: Rosa Luxemburg
- 1988: Heimatmuseum
- 1989: Reporter
- 1989: Tatort – Die Neue (Fernsehreihe)
- 1989: Liebe, Tod und Eisenbahn (Fernsehfilm)
- 1993: Motzki
- 1993: Tatort – Bienzle und die schöne Lau
- 1994: Liebling Kreuzberg
- 1994: Unser Lehrer Doktor Specht
- 2000: Deutschlandspiel
- 2002: Bloch – Schwarzer Staub
- 2003: Good Bye, Lenin!
- 2007: Du bist nicht allein
- 2011: Das System – Alles verstehen heißt alles verzeihen
- 2014: Stereo
Theater
- 1965: Peter Hacks: Moritz Tassow (Tassow) – Regie: Benno Besson (Volksbühne Berlin)
- 1966: William Shakespeare: Maß für Maß (Lucio) – Regie: Adolf Dresen (Deutsches Theater Berlin)
- 1967: Rolf Schneider: Prozeß in Nürnberg (Feldmarschall Milch) – Regie: Wolfgang Heinz (Deutsches Theater Berlin)
- 1967: Maxim Gorki: Feinde (Pologij) – Regie: Wolfgang Heinz (Deutsches Theater Berlin)
- 1967: Horst Salomon: Ein Lorbaß – Regie: Benno Besson (Deutsches Theater Berlin)
- 1968: Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil (Student) – Regie Wolfgang Heinz/Adolf Dresen (Deutsches Theater Berlin)
- 1969: Günther Rücker: Der Herr Schmidt (Friedrich Wilhelm IV.) – Regie: Friedo Solter (Deutsches Theater Berlin)
- 1969: Werner Heiduczek: Die Marulas (Herbert Marula) – Regie: Dieter Mann (Deutsches Theater Berlin)
- 1970: Claus Hammel: Le Faiseur oder Warten auf Godeau (Sekretär Justin) – Regie: Hans Bunge/Heinz-Uwe Haus/Hans-Georg Simmgen (Deutsches Theater Berlin)
- 1970: Isaak Babel: Maria (Dymschitz) – Regie: Adolf Dresen (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
- 1970: Horst Kleineidam: Barfuß nach Langenhanshagen (Rohrleger) – Regie: Horst Hiemer (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
- 1970: Helmut Baierl: Der lange Weg zu Lenin (Münchner Arbeiter) – Regie: Adolf Dresen (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
- 1971: William Shakespeare: Maß für Maß (Angelo) – Regie: Adolf Dresen (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
- 1972: Friedrich Schiller: Kabale und Liebe – Regie: Klaus Erforth/Alexander Stillmark (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
- 1973: Ignati Dworetzki: Der Mann von draußen (Werkdirektor) – Regie: Adolf Dresen (Deutsches Theater Berlin)
- 1974: Maxim Gorki: Die falsche Münze (Uhrmacher Jakowlew) – Regie: Ulrich Engelmann (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
- 1974: Bertolt Brecht: Die Mutter (Lehrer) – Regie: Ruth Berghaus (Berliner Ensemble)
- 1976: Bertolt Brecht: Der kaukasische Kreidekreis („Rübezahl“) – Regie: Peter Kupke (Berliner Ensemble)
- 2014–17: Jutta Ferbers: Kafkas Prozeß (Der Geistliche) – Regie Claus Peymann (Berliner Ensemble)
- 2016/17: Samuel Beckett: Endspiel (Nagg) – Regie: Robert Wilson (Berliner Ensemble)
- 2019: Bertolt Brecht: Galileo Galilei. Das Theater und die Pest. – Regie: Frank Castorf (Berliner Ensemble)
Ausstellungen als bildender Künstler
- 2017: Jürgen Holtz. Zeichnungen, Aquarelle, Schriftfiguren – 15. Juli bis 23. September 2017. Galerie Bernet Bertram, Berlin[6]
- 2019: Wege der Abstraktion. Gruppenausstellung mit Rolf Behm, Jürgen Holtz, Mathias Wild, Li Zhi – 9. Februar bis 23. März 2019. Galerie Bernet Bertram, Berlin
- 2020: Kaspar, Puppe, Krokodil. Satiren, Karikaturen, Abstraktionen. Einzelausstellung 13. Juni bis 29. August 2020, Galerie Bernet Bertram, Berlin [7]
Hörspiele
- 1966: Bertolt Brecht: Das Verhör des Lukullus – Regie: Kurt Veth (Rundfunk der DDR)
- 1966: Manfred Streubel: Nico im Eis – Regie: Joachim Staritz (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1967: Hans Siebe: Spuren im Sand (Hauptwachtmeister Schütz) – Regie: Joachim Staritz (Kriminalhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1968: Michail Schatrow: Bolschewiki – Regie: Wolf-Dieter Panse (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1969: Claude Prin: Potemkin 68 – Regie: Edgar Kaufmann (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1969: Peter Hacks nach Aristophanes: Der Frieden (Chor) – Regie: Wolf-Dieter Panse (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1970: Michail Schatrow: Der sechste Juli (Alexandrowitsch) – Regie: Helmut Hellstorff (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1970: Stephan Hermlin: Scardanelli – Regie: Fritz Göhler (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1972: Günter Kunert: Ehrenhändel (Heinrich Heine) – Regie: Wolfgang Schonendorf (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1973: Linda Teßmer: Am schwarzen Mann (Versicherungsvertreter) – Regie: Joachim Staritz (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1973: Otto Marquardt: Chile im September (Togar) – Regie: Horst Liepach
- 1973: Alfred Matusche: Van Gogh (Dr. Gachet) – Regie: Peter Groeger (Biographie – Rundfunk der DDR)
- 1974: Hans-Jürgen Bloch: Nicht nur tausendjährige Eichen (Christoph) – Regie: Joachim Staritz (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1974: Augusto Boal: Torquemada (Torquemada) – Regie: Peter Groeger (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1975: Prosper Merimée: Die Jacquerie (Der Seneschall) – Regie: Albrecht Surkau (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1976: Günter Kunert: Ein anderer K. – Regie: Horst Liepach (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1976: Heinrich von Kleist: Prinz Friedrich von Homburg (Kurfürst) – Regie: Joachim Staritz (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1977: Peter Goslicki/Peter Troche: Glassplitter (Harald) – Regie: Joachim Staritz (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1978: Ingrid Hahnfeld: Vom Aberheiner – Regie: Achim Scholz (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1980: Peter Gosse: Leben lassen – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1981: Werner Buhss: Hotte, einfach Hotte (Zemke) – Regie: Horst Liepach (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1981: Joachim Priewe: Heinrich Vogeler (Roselius) – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1981: Joachim Brehmer: Der Doppelgänger (Arzt) – Regie: Achim Scholz (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1998: Michail Bulgakow: Der Meister und Margarita (Voland) – Regie: Petra Meyenburg (Hörspiel (30 Teile) – MDR)
- 2001: Józef Ignacy Kraszewski: Gräfin Cosel (Adolf Magnus von Hoym) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel (5 Teile) – MDR)
- 2001: Matthias Scheliga: Schnecks Heimweg (General) – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – SFB/ORB)
- 2002: Franz Zauleck: Herr Burczik hat sonst nie Besuch – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – DeutschlandRadio Berlin)
- 2003: Manfred Zauleck: Die Reise nach Baratonga – Regie: Wolfgang Rindfleisch (Kinderhörspiel – DLR Berlin)
- 2005: Jane Bowles: Zwei sehr ernsthafte Damen – Bearbeitung/Regie: Heike Tauch (Hörspiel – DLR)
- 2005: Tankred Dorst: Parzivals Weg – Ein Fragment – Regie: Beate Andres (Hörspiel – DKultur)
- 2007: Wolfgang Zander: Big Jump oder Charlotte träumt – Regie: Beatrix Ackers (Kinderhörspiel – DKultur)
- 2010: Davide Carnevali: Variationen über das Kraeplin-Modell oder das semantische Feld des Kaninchenschmorbratens – Regie: Ulrike Brinkmann (Hörspiel – DKultur/SR)
- 2014: Levander Berg: Teufels Spielplatz – Regie: Wolfgang Rindfleisch (Hörspiel – DLF)
- 2016: Evelyn Dörr: Der Sturm – Theater als Reise zum Menschen. Eine akustische Performance (in der Rolle Prospero/ Erzähler) – Regie: Evelyn Dörr (Hörspiel – RBB)
- 2018: Cantos. Von Ezra Pound – Auswahl, Bearbeitung und Regie: Christian Bertram (Hörspiel – Hessischer Rundfunk mit Deutschlandfunk Kultur)
Hörbuch
- Der Geheimagent, Lesung mit Jürgen Holtz, 7h, 11min., MDR Figaro 2004 / Der Audio Verlag 2015, ISBN 978-3-86231-629-8
Auszeichnungen
- 1990: Adolf-Grimme-Preis für die 1. und 2. Folge von Reporter (zusammen mit Klaus Emmerich, Hans Noever, Walter Kreye und Renan Demirkan)
- 1993: Schauspieler des Jahres
- 1993: Gertrud-Eysoldt-Ring
- 2004: Hessischer Kulturpreis
- 2013: Theaterpreis Berlin
- 2014: Konrad-Wolf-Preis
Literatur
- Kurzbiografie zu: Jürgen Holtz. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.
- Jürgen Holtz. He, Geist! Wo geht die Reise hin? Reden. Einreden. Widerreden. Theater der Zeit, Berlin 2015, ISBN 978-3-95749-011-7. (Autobiografie)
Weblinks
- Jürgen Holtz in der Internet Movie Database (englisch)
- Cornelia Jentzsch: Schauspieler Jürgen Holtz – Mein Beruf ist der des Narren. In: Deutschlandfunk-Sendung „Büchermarkt“. 1. Februar 2016 .
- Jürgen Holtz, munzinger.de
Einzelnachweise
- ↑ Michael Laages: Zum Tod von Jürgen Holtz – Ein widerspenstiger Geist – auf der Suche nach Wahrheit. In: Deutschlandfunk Kultur. 21. Juni 2020, abgerufen am 21. Juni 2020.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Ulrich Seidler: Nachruf: Berliner Schauspieler Jürgen Holtz gestorben. In: Berliner Zeitung. 21. Juni 2020, abgerufen am 21. Juni 2020.
- ↑ Kurzbiografie zu: Jürgen Holtz. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.
- ↑ Anke Dürr: Castorf-Premiere in Berlin: Er raubt uns den Verstand. In: Spiegel Online. 20. Januar 2019, abgerufen am 23. Januar 2019.
Berliner Ensemble: Castorf inszeniert Brechts „Galileo Galilei“. In: stern.de. 20. Januar 2019, archiviert vom Original am 23. Januar 2019; abgerufen am 23. Januar 2019. - ↑ Theaterpreis Berlin an Schauspieler Jürgen Holtz, focus.de, 5. März 2013
- ↑ Jürgen Holtz (Exhibition) 15. bis 29. Juli 2017 22. August bis 23. September 2017: Zeichnungen / Karikaturen und Schriftfiguren und Aquarelle. Galerie Bernet Bertram, abgerufen am 21. Juni 2020.
Marleen Stoessel: Jürgen Holtz-Ausstellung: Fünf Striche, ein Universum. In: Tagesspiegel.de. 23. August 2017, abgerufen am 21. Juni 2020. - ↑ Ulrich Seidler: Kindliches Staunen und Entsetzen. Die neuen Bilder des Schauspielers Jürgen Holtz. In: Berliner Zeitung, 15. Juni 2020.
Personendaten | |
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NAME | Holtz, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 10. August 1932 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 21. Juni 2020 |
STERBEORT | Berlin |
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