Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Jacques Dutronc
Jacques Dutronc (2010) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Singles | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Jacques Dutronc (* 28. April 1943 in Paris) ist ein französischer Chansonnier und mit dem César ausgezeichneter Schauspieler. Ab 1981 war er mit der Sängerin Françoise Hardy verheiratet; das Paar lebte allerdings seit den 1990er Jahren getrennt.
Leben
Von 1963 bis 1964 war Dutronc Gitarrist der Gruppe El Toro et les Cyclones, die mehrere EPs aufnahm. Nach dem obligatorischen Militärdienst arbeitete er als Assistent von Jacques Wolfsohn, dem künstlerischen Direktor der Schallplattenfirma Vogue Records. Als solcher arrangierte er Lieder für verschiedene weniger bekannte Künstler wie Zou Zou und Cleo. Ende 1965 oder Anfang 1966 wurde er mit Jacques Lanzmann bekanntgemacht; die beiden sollten Lieder für Künstler schreiben, die als künftige Stars lanciert werden sollten. Einen Tag nachdem Wolfsohn die Demos gehört hatte, die Dutronc für ein Lied vorbereitet hatte, schlug dieser vor, Dutronc solle die Endversion des Liedes selbst einspielen. Et moi, et moi, et moi erschien 1966 und wurde in Frankreich ein großer Erfolg.
Das Duo Lanzmann (Text) und Dutronc (Musik) schuf zahlreiche Klassiker des französischen Pop, darunter Les Playboys, Le cactus und Il est cinq heures, Paris s’éveille (mit dem klassischen Flötisten Roger Bourdin). Dutronc ist oft mit Ray Davies von den Kinks verglichen worden. Was Dutronc von anderen Sängern seiner Zeit unterscheidet, ist vor allem seine ironisierende, parodierende Distanz. Er feiert die Jugend und spottet gleichzeitig über sie.
Mit dem Film Antoine et Sébastien (Regie: Jean-Marie Périer) begann Dutronc 1973 eine zweite Karriere als Schauspieler. Er spielte unter Jean-Luc Godard, Claude Lelouch, Andrzej Żuławski, Maurice Pialat und vielen anderen bekannten Regisseuren des französischen Kinos. Er widmete sich fortan mehr dem Film als der Musik, produzierte jedoch auch weiterhin Lieder. Dutronc war unter anderem als Ehemann von Romy Schneider in Nachtblende (1975) zu sehen. 1976 war er in Mado erneut neben Schneider zu sehen. Darüber hinaus spielte er mit Isabelle Huppert in Rette sich, wer kann (das Leben) sowie die Titelrolle in Van Gogh (1991), der die letzten drei Lebensmonate des Malers zeigt. Für Letzteres erhielt er den wichtigsten Filmpreis Frankreichs, den César.
Jacques Dutronc lebt in Monticello auf Korsika. Mit seiner im Jahr 2024 verstorbenen Frau, Françoise Hardy, hat er einen Sohn, Thomas Dutronc (geboren 1973), der ebenfalls Musiker und Schauspieler ist. Vater und Sohn haben auf mehreren Alben zusammengearbeitet.
Diskografie (Auswahl)
Alben
- 1966: Et moi, et moi, et moi (Vogue)
- 1966: Les playboys (Vogue)
- 1966: Les cactus (Vogue)
- 1966: Jacques Dutronc (Vogue)
- 1967: J’aime les filles (Vogue)
- 1967: Le plus difficile (Vogue)
- 1968: Il est cinq heures, Paris s’éveille (Vogue)
- 1968: Disque d’or de la chanson (Vogue)
- 1968: Le courrier du cœur (Vogue)
- 1968: L’opportuniste (Vogue)
- 1968: A tout berzingue (Vogue)
- 1968: La Seine (Vogue)
- 1969: L’aventurier (Vogue)
- 1969: L’hôtesse de l’air (Vogue)
- 1970: A la vie à l’amour (Vogue)
- 1980: Guerre et pets (Gaumont Musique WEA; FR:
{{{text}}}
[{{{url}}} Link zum Bild]
(Bitte Urheberrechte beachten)
)
- 1992: Dutronc au casino (Columbia; FR:
{{{text}}}
[{{{url}}} Link zum Bild]
(Bitte Urheberrechte beachten)
)
- 1995: Brèves Rencontres (Columbia; FR:
{{{text}}}
[{{{url}}} Link zum Bild]
(Bitte Urheberrechte beachten)
)
- 2003: Madame l’existence (Columbia)
- 2022: Dutronc et Dutronc (Decca; gemeinsam mit seinem Sohn Thomas)
Videoalben
- 2019: Les vieilles canailles – L’album live (FR:
{{{text}}}
[{{{url}}} Link zum Bild]
(Bitte Urheberrechte beachten)
)
Filmografie (Auswahl)
- 1973: Antoine et Sébastien – Regie: Jean-Marie Périer
- 1973: Der Mafioso (O.K. patron) – Regie: Claude Vital
- 1975: Nachtblende (L’important, c’est d’aimer)
- 1976: Der Gute und die Bösen (Le bon et les méchants)
- 1976: Mado
- 1976: Violette und François (Violette et François)
- 1977: Lautlose Angst (L’état sauvage) – Regie: Francis Girod
- 1979: Wer die Zügel hält (Le mors aux dents) – Regie: Laurent Heinemann
- 1979: Rückkehr zur Geliebten (Le retour à la bien-aimée) – Regie: Jean-François Adam
- 1979: Allein zu zweit (À nous deux)
- 1980: Rette sich, wer kann (das Leben) (Sauve qui peut (la vie))
- 1981: Malevil
- 1981: Geheimaktion Marseille (L’ombre rouge) – Regie: Jean-Louis Comolli
- 1982: Brainwash – Ein Mann in Bestform (Paradis pour tous)
- 1983: Das Geld bleibt unter uns (Une jeunesse) – Regie: Moshe Mizrahi
- 1983: Die Spieler (Tricheurs)
- 1989: Meine Nächte sind schöner als deine Tage (Mes nuits sont plus belles que vos jours)
- 1989: Liebe, Betrug und andere Leidenschaften (Chambre à part) – Regie: Jacky Cukier
- 1991: Van Gogh
- 1992: Sweetheart (Toutes peines confondues)
- 1998: Place Vendôme
- 2000: Chabrols süßes Gift (Merci pour le chocolat)
- 2001: C’est la vie – Regie: Jean-Pierre Améris
- 2002: Küss mich, wenn du willst (Embrassez qui vous voudrez)
- 2007: In der Glut der Sonne (UV)
- 2007: Le deuxième souffle
- 2010: Joseph et la fille – Regie: Xavier de Choudens
Auszeichnungen
- 1992: César als bester Hauptdarsteller in Van Gogh
- 2002: nominiert für den César für den Film C’est la vie
- 2004: Ehrencésar für sein Gesamtwerk als Künstler
Auszeichnungen für Musikverkäufe
Land/Region | Gold | Platin | Diamant | Verkäufe | Quellen | |
---|---|---|---|---|---|---|
Frankreich (SNEP) | — | 4 | 4 | 1 | 1.190.000 | infodisc.fr snepmusique.com |
Insgesamt | 4 | 4 | 1 |
Weblinks
- Jacques Dutronc in der Internet Movie Database (englisch)
- Jacques Dutronc (Memento vom 30. Oktober 2006 im Webarchiv archive.is). Ausführliche Biographie auf rfi musique. Oktober 2006 (englisch).
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Dutronc, Jacques |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Chansonnier und Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 28. April 1943 |
GEBURTSORT | Paris |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jacques Dutronc aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |