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Jim Rogers

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Jim Rogers in Madrid (2010)

Jim Rogers (eigentlich: James Beeland Rogers, Jr.; * 19. Oktober 1942) ist ein US-amerikanischer Hedgefondsmanager und Schriftsteller.

Leben

Jim Rogers wuchs in Demopolis, Alabama auf. Nach dem Collegebesuch in Alabama studierte er an der Yale University und an der Oxford University Geschichte, Philosophie und Wirtschaft. Anschließend arbeitete er bei mehreren internationalen Konzernen an der Wallstreet. Nach seiner Rückkehr aus Oxford trat er in die Armee ein. Danach kehrte er an die Wall Street zur Firma Dominick and Dominick zurück, bei der er nach dem College bereits einmal beschäftigt war. Bei der Firma Arnhold & S. Bleichroeder lernte er schließlich George Soros kennen und gründete mit ihm 1970 Quantum Funds (Hedgefonds).

Im Jahr 1980 zog sich Rogers aus dem Management des Fonds zurück. Danach wurde er Gastprofessor an der Columbia University, umrundete zweimal die Welt und schrieb Bücher. Eine dieser Weltumrundungen führte er mit dem Motorrad durch. Dabei durchquerte er im tiefsten Kalten Krieg die Sowjetunion und China.[1]

Im Jahr 1998 lancierte er den Rogers International Commodity Index (RICI). Bei der Gewichtung der Indexmitglieder finden die Rohstoffpreise im Alltag der Menschen Berücksichtigung.

Im Jahr 2008 verkaufte Rogers sein Wohneigentum in New York City und zog nach Singapur.[2] Er vergleicht das Wachstumsklima in China mit New York City zum Zeitpunkt von 1908. Die Wirtschaft- und Dollarkrise im Jahr 2008 lastet er der verfehlten US-Notenbankpolitik an. Greenspan und Ben Bernanke bezeichnet er als die schlechtesten Notenbanker aller Zeiten.[1]

Er ist verheiratet und Vater zweier Töchter.

„Jim Rogers legte den Grundstein für seinen Ruf und seinen Reichtum in den siebziger Jahren. Damals führte er gemeinsam mit dem Spekulanten George Soros einen Fonds, der in dieser Zeit eine Rendite von 4200 Prozent abwarf, während der Standard&Poors-500-Index nicht mal 50 Prozent schaffte. 1980 ließ Rogers sich auszahlen und ging fortan seinen eigenen Weg. Im Sommer 1998, als die meisten an der Wall Street dem Internethype erlagen, legte er einen Rohstoff-Fonds auf - genau zum richtigen Zeitpunkt, wie man heute weiß.[3]

„Die Welt wird überleben. Sie hat bisher alle Dummheiten der Menschen überlebt und wird es auch diesmal tun.[1]

Schriften

  • Investment Biker: Around the World with Jim Rogers. 1995, ISBN 1-55850-529-6
    • Investment biker. Rund um die Welt mit Jim Rogers. Börsenbuch-Verlag, Kulmbach 1998, ISBN 3-922669-26-3
  • Adventure Capitalist: The Ultimate Road Trip. 2003, ISBN 0-470-86320-X
  • Hot Commodities: How Anyone Can Invest Profitably in the World’s Best Market. 2004, ISBN 140006337X
    • Rohstoffe. Der attraktivste Markt der Welt. Wie jeder von Öl, Kaffee und Co. profitieren kann. FinanzBuch-Verlag, München 2005, ISBN 3-89879-110-6
  • 人生と投資で成功するために 娘に贈る12の言葉. 2007, ISBN 4532352592 (zunächst nur in Japan und China erschienen, später übersetzt.)
  • A Bull in China: Investing Profitably in the World's Greatest Market. 2007, ISBN 1400066166
    • Investieren in China. So profitieren auch Sie vom größten Markt der Welt. FinanzBuch-Verlag, München 2008, ISBN 978-3-89879-311-7

Weblinks

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 SonntagsZeitung: Jim Rogers: «Sie können ein Vermögen verdienen, wenn Sie jetzt in Wasser investieren». 10. Februar 2008 (PDF; 319 KB)
  2. http://en.wikiquote.org/wiki/Jim_rogers
  3. Erich Follath & Alexander Jung (Hrsg.): Der neue Kalte Krieg. Kampf um die Rohstoffe. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006, ISBN 978-3-421-04255-2
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jim Rogers aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.