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Josef Batliner
Josef Batliner (geb. 21. März 1892 in Mauren, Liechtenstein; gest. 3. Dezember 1956 in Feldkirch) war ein österreichischer Politiker und Mediziner. Er war von 1934 bis 1938 Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag.
Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule in Mauren und des Kollegium Maria Hilf Schwyz absolvierte Batliner das Gymnasium in Schwyz und Brixen sowie das Staatsgymnasium Feldkirch. 1882 Mlegte er in Brixen die Matura ab und studierte danach zwei Semester Medizin an der Universität Innsbruck. Er setzte sein Studium an den Universitäten Wien und Graz fort und promovierte am 19. Dezember 1898 Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde. Seine Spitalsausbildung absolvierte er in der Folge an einer Klinik für Frauen und Interne Medizin in Wien, anschließend wechselte er an das Krankenhaus Oberhollabrunn. Er gründete 1902 in Feldkirch seine eigene Arztpraxis und wirkte in der Folge von 1906 bis 1938 als Stadtarzt in Feldkirch. Von 1910 bis 1938 war er zudem Bahnarzt, während des Ersten Weltkrieges wurde er als Truppenarzt sowie in der Folge auch als Chefarzt am Militärspital in Feldkirch, eingesetzt. Batliner war zudem Präsident des Liechtensteinischen Staatsgerichtshofes und Rettungsarzt des Roten Kreuzes.
Politik und Funktionen
Batliner wurde während seiner Studienzeit in Innsbruck Mitglied der CV-Verbindung Austria, in Graz Mitglied der CV-Verbindung Carolina und in Wien Mitglied der CV-Verbindung Norica. Er gehörte vor dem Ersten Weltkrieg der Stadtvertretung von Feldkirch an und wurde 1934 als Standesvertreter des Berufsstandes der Freien Berufe vom Vorarlberger Landeshauptmann zum Mitglied des Ständischen Landtags berufen. Batliner gehörte in der Folge vom 14. November 1934 bis zum Anschluss Österreichs am 12. März 1938 dem Landtag an. Batliner war des Weiteren Vorstandsmitglied der Vorarlberger Ärztekammer.
Privates
Josef Batliner wurde als Sohn des Maurener Land- und Gastwirts Bartholomäus Batliner (1842-1912) und dessen ebenfalls aus Mauren stammenden Gattin Ursula Meier (1837-1900) geboren. Er heiratete am 23. September 1902 in Hollabrunn die in Oberhollabrunn geborene Anna Weislein (1882-1918) und wurde 1903 bzw. 1905 Vater je einer Tochter.
Auszeichnungen
- Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens
- Militär-Verdienstmedaille (Signum laudis)
- Ehrenzeichen für Verdienste um das Rote Kreuz
Weblinks
- Biografie von Josef Batliner in den parlamentarischen Unterlagen des Vorarlberger Landtags.
Personendaten | |
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NAME | Batliner, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (CSP), Landtagsabgeordneter zum Vorarlberger Landtag |
GEBURTSDATUM | 21. März 1892 |
GEBURTSORT | Mauren (Liechtenstein) |
STERBEDATUM | 3. Dezember 1956 |
STERBEORT | Feldkirch |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Josef Batliner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |