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Josyf Sembratowicz
Josyf Sembratowicz (Ukrainisch: Йосиф Сембратович, Polnisch: Josyf Sembratowycz) (* 8. November 1821 in Krynica; † 23. Oktober 1900 in Rom) war Metropolit der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, Erzeparchie Lemberg (Königreich Galizien und Lodomerien, heute Ukraine).
Leben
Josyf Sembratowicz wurde 1821 geboren. Nach seinem Studium in Wien empfing er am 7. Oktober 1845 die Priesterweihe. Im Alter von 44 Jahren, am 24. März 1865, wurde er zum Titularbischof von Nazianzus ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 11. Juni 1865 in der Sankt-Georgs-Kathedrale in Lemberg Spyrydon Lytwynowytsch. Die Ernennung zum Erzbischof von Lemberg erfolgte am 27. Juni 1870. Am 22. Dezember des Jahres 1882, im Alter von 62 Jahren, wurde Josyf Sembratowicz aufgrund seiner Emeritierung Titularerzbischof von Theodosiopolis.
Im Königreich Galizien und Lodomerien verfügte er als Lemberger Metropolit über eine Virilstimme im Galizischen Landtag.
Rom wollte mit seiner Hilfe den Zölibat in der griechisch-unierten Kirche durchsetzen.
Im Jahre 1900 verstarb Erzbischof Sembratowicz in Rom im 79. Lebensjahr.
Literatur
- S. Brzozowski – H. Reitterer: Sembratowicz Joseph. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 12, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3580-7, S. 164.
- Constantin von Wurzbach: Sembratowicz, Joseph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 34. Verlag L. C. Zamarski, Wien 1877, S. 81.
Weblinks
- Eintrag zu Josyf Sembratowicz auf catholic-hierarchy.org, gesehen am 27. Dezember 2016 (englisch)
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Spyrydon Lytwynowytsch | Metropolit von Lemberg 1870–1882 | Sylwester Sembratowicz |
Personendaten | |
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NAME | Sembratowicz, Josyf |
ALTERNATIVNAMEN | Sembratowytsch, Jossyf; Sembratovyc, Josyf |
KURZBESCHREIBUNG | griechisch-katholischer Erzbischof von Lemberg |
GEBURTSDATUM | 8. November 1821 |
GEBURTSORT | Krynica |
STERBEDATUM | 23. Oktober 1900 |
STERBEORT | Rom |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Josyf Sembratowicz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |