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June Allyson
June Allyson (* 7. Oktober 1917 in New York City; † 8. Juli 2006 in Ojai, Kalifornien; eigentlich Ella Geisman) war eine US-amerikanische Schauspielerin.
Leben
June Allyson arbeitete bereits Ende der 1930er Jahre am Broadway. Sie hatte ihren Durchbruch als Sängerin in dem Musical Best Foot Forward 1941, der ihr einen Vertrag mit MGM einbrachte und die Hauptrolle in der gleichnamigen Verfilmung der Revue. Ihre leicht raue Stimme und eine angenehme Leinwandpersönlichkeit verhalfen ihr in kurzer Zeit zu enormer Popularität, und das Studio setzte sie gerne neben Van Johnson in leichten Romanzen und aufwändigen Musicals ein. Nachdem ihr Image als Mädchen von nebenan gegen Ende der 1940er aus der Mode kam, wechselte sie ins Fach der patenten Ehefrau, die allen Widrigkeiten zum Trotz bei ihrem Ehemann bleibt. Bis Mitte der 1950er war sie eine beliebte Darstellerin freundlicher Damen und feierte 1954 einen Welterfolg als Ehefrau von Glenn Miller (dargestellt von James Stewart) in Die Glenn Miller Story. 1956 verschreckte sie ihre Fans in der Rolle der neurotischen, boshaften Ehefrau von José Ferrer in The Shriek. Die Kritiker beurteilten den Streifen indes einhellig positiv. Einige Jahre später zog sie sich von der Leinwand zurück, um eine erfolgreiche Karriere als Entertainerin in exklusiven Nachtklubs in Las Vegas zu beginnen. Sie war von 1945 bis 1963 mit dem Schauspieler Dick Powell verheiratet.[1] 1972 kehrte sie in der Rolle einer lesbischen Killerin in dem Film They Only Kill Their Masters auf die Leinwand zurück.
Filmografie (Auswahl)
- 1943: Girl Crazy
- 1944: Musik für Millionen (Music for Millions)
- 1944: Mein Schatz ist ein Matrose (Two Girls and a Sailor)
- 1945: Her Highness and the Bellboy
- 1946: Mein Schatz ist ein Matrose (Two Sisters from Boston)
- 1946: Geheimnis des Herzens (The Secret Heart)
- 1947: Good News
- 1948: The Bride Goes Wild
- 1948: Die drei Musketiere (The Three Musketeers)
- 1948: Words and Music
- 1949: Kleine tapfere Jo (Little Women)
- 1949: The Stratton Story
- 1950: Das Raubtier ist los! (The Reformer and the Redhead)
- 1953: Eine Leiche auf Rezept (Remains to be Seen)
- 1953: Arzt im Zwielicht (Battle Circus)
- 1954: Die Glenn Miller Story (The Glenn Miller Story)
- 1954: Die Welt gehört der Frau (Women’s World)
- 1954: Die Intriganten (Executive Suite)
- 1955: In geheimer Kommandosache (Strategic Air Command)
- 1955: In all diesen Nächten (The Shrike)
- 1956: Ohne Liebe geht es nicht (You Can’t Run Away from It)
- 1956: Das schwache Geschlecht (The Opposite Sex)
- 1957: Der letzte Akkord (Interlude)
- 1957: Mein Mann Gottfried (My Man Godfrey)
- 1958: Ein Fremder in meinen Armen (A Stranger in My Arms)
- 1972: Die Spur der schwarzen Bestie (They Only Kill Their Masters)
- 1978: Die Bestien (Blackout)
- 1984: Mord ist ihr Hobby (Murder, She Wrote, Fernsehserie, Folge 1x07)
Autobiografie
- June Allyson. Putnam, New York 1982, ISBN 0-399-12726-7.
Weblinks
- June Allyson in der Internet Movie Database (englisch)
- June Allyson in der Internet Broadway Database (englisch)
- „June Allyson, Adoring Wife in MGM Films, Is Dead at 88“, New York Times, 11. Juli 2006
- Bilder von June Allyson In: Virtual History
- June Allyson in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Allyson, June |
ALTERNATIVNAMEN | Ella Geisman |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1917 |
GEBURTSORT | New York City, New York, Vereinigte Staaten |
STERBEDATUM | 8. Juli 2006 |
STERBEORT | Ojai, Kalifornien, Vereinigte Staaten |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel June Allyson aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |