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Karl Knapp
Karl Knapp (geb. 26. November 1888 in Wien; gest. 4. Dezember 1944 im KZ Dachau, Bayern, Deutschland) war ein österreichischer Politiker (SPÖ).
Leben
Karl Knapp trat nach dem Besuch der Pflichtschulen in den Postdienst; ab 1908 arbeitete er in der Buchhaltung des Unternehmens. 1919 wurde Knapp stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Postbediensteten der im Jahr 1932 die Wahl zum Vorsitzenden folgen sollte.
Im Dezember 1933 zog er als sozialdemokratisches Mitglied in den Bundesrat ein, dem er jedoch nur knapp zwei Monate, bis Februar 1934 angehören sollte. 1934 wurde Knapp erstmals wegen seines Eintretens für die verbotene Sozialdemokratie verhaftet und dreieinhalb Monmate im Landesgericht Wien inhaftiert.
Selbst nach dem Anschluss Österreichs stand Knapp unter Beobachtung der Gestapo. Knapp fand zunächst Arbeit als Angestellter in einer Uhrenfabrik im Wiener Gemeindebezirk Döbling; später arbeitete er sls Hausbesorger.
Da er Kontakte zu Sozialdemokraten im Ausland pflegte, wurde Knapp im November 1944 von der Gestapo verhaftet und ins Konzentrationslager Dachau deportiert. Die genauen Umstände seines Todes sind nicht bekannt, jedoch soll er am 4. Dezember 1944 in Folge der Haftbedingungen gestorben sein.
1961 wurde im Wiener Gemeindebezirk Ottakring der Karl-Knapp-Hof eingeweiht.
Weblinks
- Eintrag zu Karl Knapp auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Karl Knapp (Wiener Sozialdemokratie)
Personendaten | |
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NAME | Knapp, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (SPÖ) |
GEBURTSDATUM | 26. November 1888 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 4. Dezember 1944 |
STERBEORT | KZ Dachau, Bayern, Deutschland |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Karl Knapp aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |