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Kelly Preston
Kelly Kamalelehua Palzis Preston-Travolta (* 13. Oktober 1962 in Honolulu, Hawaii; † 12. Juli 2020 in Houston, Texas[1]) war eine US-amerikanische Schauspielerin und zuvor Model.
Leben und Karriere
Preston machte als Jugendliche eine Karriere als Model und kam über Werbespots schließlich zu Film und Fernsehen. 1980 war sie mit einer Gastrolle in der Serie Hawaii Fünf-Null erstmals im Filmgeschäft tätig. Anschließend spielte sie oft attraktive, wenn auch nicht immer sympathische Frauen, und war insbesondere mit Komödien erfolgreich.[2] Einen größeren Auftritt hatte sie 1987 an der Seite von Arnold Schwarzenegger und Danny DeVito in der Komödie Twins – Zwillinge. Zu einem großen Filmstar entwickelte sich Preston nie, sie spielte allerdings insbesondere in den 1990er-Jahren in populären Filmen wie In Sachen Liebe, Aus Liebe zum Spiel, und Der Guru oft die Partnerin oder den Schwarm des Hauptdarstellers. Einer ihrer erfolgreichsten Filme war der von Kritikern gelobte Jerry Maguire – Spiel des Lebens, in dem sie die Verlobte der von Tom Cruise dargestellten Titelfigur spielte.
Im neuen Jahrtausend blieb Preston als Schauspielerin in Kinofilmen und verschiedenen Fernsehserien tätig. Mehrfach spielte sie die Mutter der Hauptfigur in Familien- und Teenagerfilmen, etwa von Amanda Bynes in Was Mädchen wollen (2003), von Michael Angarano in Sky High – Diese Highschool hebt ab! (2005) und von Miley Cyrus bei Mit dir an meiner Seite (2010). Im Jahr 2002 war sie im Musikvideo She will be loved der Band Maroon 5 zu sehen. 2006 spielte Preston im Film Broken Bridges eine Hauptrolle an der Seite von Country-Musiker Toby Keith; seinetwegen und wegen der Auftritte von Willie Nelson und BeBe Winans erfreute sich der Film in den USA großer Beliebtheit auf dem DVD-Markt. 2010 war sie als Ehefrau eines von Kevin Spacey verkörperten Lobbyisten in Casino Jack zu sehen. In ihrem letzten Lebensjahrzehnt stand Preston seltener vor der Kamera, zum Zeitpunkt ihres Todes befand sich aber noch der Film Off the Roads mit Judi Dench in der Postproduktion.[3]
Neben ihren Filmen erlangte Preston durch ihr Privatleben Bekanntheit. Sie war von 1985 bis 1987 mit Kevin Gage verheiratet. Anschließend war sie mit Charlie Sheen verlobt, den sie 1990 verließ, nachdem er ihr aus Versehen in den Arm geschossen hatte. Von 1991 bis zu ihrem Tod war sie mit John Travolta verheiratet und hatte mit ihm drei Kinder, von denen ein Sohn 2009 mit 16 Jahren überraschend starb; ein Kind kam im November 2010 zur Welt.[4][5] Wie Travolta war auch sie Mitglied von Scientology.[6] Das Paar stand unter anderem in den Filmen Battlefield Earth – Kampf um die Erde (2000), Old Dogs – Daddy oder Deal (2009) und Gotti (2018) gemeinsam vor der Kamera.
Kelly Preston starb am 12. Juli 2020 im Alter von 57 Jahren an Brustkrebs.
Filmografie (Auswahl)
- 1980: Hawaii Fünf-Null (Hawaii Five-O; Fernsehserie, eine Episode)
- 1982: Quincy (Quincy, M. E., Fernsehserie, eine Episode)
- 1982: Capitol (Fernsehserie)
- 1983: Chips (Fernsehserie, eine Folge)
- 1983: For Love and Honor (Fernsehfilm)
- 1983: Ein Mann wie Dynamit (10 to Midnight)
- 1983: Christine (John Carpenter’s Christine)
- 1983–1984: For Love and Honor (Fernsehserie, 12 Episoden)
- 1984: Trio mit vier Fäusten (Riptide, Fernsehserie, eine Episode)
- 1985: Crazy Love – Liebe schwarz auf weiß (Secret Admirer)
- 1985: Verkehrsprobleme (Mischief)
- 1986: Space Camp
- 1986: 52 Pick-Up
- 1987: Tigers Tale – Ein Tiger auf dem Kissen (A Tiger's Tale)
- 1988: Spellbinder – Ein teuflischer Plan (Spellbinder)
- 1989: Die Experten (The Experts)
- 1988: Twins – Zwillinge (Twins)
- 1991: Geschichten aus der Gruft (Tales from the Crypt, Fernsehserie, Episode 2x02)
- 1992: Only You
- 1994: Cheyenne Warrior
- 1994: Double Cross – Eine heiße Intrige (Double Cross)
- 1996: Baby Business (Citizen Ruth)
- 1996: Jerry Maguire – Spiel des Lebens (Jerry Maguire)
- 1996: From Dusk Till Dawn
- 1997: In Sachen Liebe (Addicted To Love)
- 1997: Nix zu verlieren (Nothing to Lose)
- 1998: Der Guru (Holy Man)
- 1998: Jack Frost
- 1999: Aus Liebe zum Spiel (For Love of the Game)
- 2000: Battlefield Earth – Kampf um die Erde (Battlefield Earth: A Saga of the Year 3000)
- 2001: Daddy and them – Durchgeknallt in Arkansas (Daddy and Them)
- 2003: Flight Girls (View from the Top)
- 2003: Eulogy – Letzte Worte (Eulogy)
- 2003: Ein Kater macht Theater (The Cat in the Hat)
- 2003: Was Mädchen wollen (What a Girl Wants)
- 2004: Return to Sender
- 2004: Joey (Fernsehserie, zwei Episoden)
- 2005: Fat Actress (Fernsehserie, vier Episoden)
- 2005: Sky High – Diese Highschool hebt ab! (Sky High)
- 2006: Broken Bridges
- 2007: Death Sentence – Todesurteil (Death Sentence)
- 2009: Old Dogs – Daddy oder Deal (Old Dogs)
- 2010: Mit Dir an meiner Seite (The Last Song)
- 2010: Casino Jack
- 2010: From Paris with Love (Cameo-Auftritt)
- 2016: CSI: Cyber (Fernsehserie, drei Episoden)
- 2018: Gotti
Weblinks
- Kelly Preston in der Internet Movie Database (englisch)
- Offizielle Website von Kelly Preston
Einzelnachweise
- ↑ Kelly Preston Dies of Breast Cancer at 57: 'She Was a Bright, Beautiful and Loving Soul'
- ↑ Kelly Preston | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 13. Juli 2020 (en-us).
- ↑ Off the Rails, Eintrag bei der IMDb. Abgerufen am 13. Juli 2020.
- ↑ derNewsticker.de: Sohn von John Travolta stirbt nach Krampfanfall, vom 2. Januar 2009, Abgerufen am 2. Januar 2009
- ↑ Kelly Preston und John Travolta: Baby ist da, vip.rtl.de
- ↑ Prominente Mitglieder (Memento vom 14. Oktober 2013 im Internet Archive) auf news.at
Personendaten | |
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NAME | Preston, Kelly |
ALTERNATIVNAMEN | Preston-Travolta, Kelly Kamalelehua Palzis (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin und zuvor Model |
GEBURTSDATUM | 13. Oktober 1962 |
GEBURTSORT | Honolulu, Hawaii, Vereinigte Staaten |
STERBEDATUM | 12. Juli 2020 |
STERBEORT | Houston, Texas |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kelly Preston aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |