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Kevin Kline
Kevin Delaney Kline (* 24. Oktober 1947 in St. Louis, Missouri) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Biografie
Der Sohn einer katholischen Mutter und eines jüdischen Vaters besuchte eine christliche Klosterschule. Auf der Indiana University trat er der Theatergruppe bei und hatte in William Shakespeares Macbeth seine erste kleine Rolle.
Anfang der 1970er Jahre ging Kline nach New York. Er besuchte die Juilliard-Schauspielakademie und ging mit der Acting Company auf Bühnentournee.
Zu seinen größten Theatererfolgen zählen Drei Schwestern von Anton Tschechow, Die Dreigroschenoper und On The Twentieth Century von Hal Prince, für das er den Tony- und den Drama Desk Award erhielt. Auch für The Pirates Of Penzance wurde er mit diesen Preisen ausgezeichnet.
In den 1980er Jahren spielte Kline unter anderem am New Yorker Public Theatre die Titelrollen in den Shakespeare-Stücken Hamlet, Richard III. und Heinrich V. Dafür bekam er den Shakespeare-Preis in der Kategorie Klassisches Theater und zwei Obie Awards.
Für sein Spielfilmdebüt in Sophies Entscheidung wurde er 1982 für den Golden Globe Award als Bester Nachwuchsdarsteller nominiert.
1988 war Kline neben John Cleese, Michael Palin und Jamie Lee Curtis in der britischen Kult-Komödie Ein Fisch namens Wanda zu sehen. Für die Darstellung des pseudointellektuellen US-Amerikaners Otto erhielt er einen Oscar als bester Nebendarsteller. Mit diesem Film festigte er sein Image als Komiker.
Seine größte Leidenschaft ist jedoch nach wie vor das Theater, was dazu führte, dass er mehrere prestigeträchtige Rollenangebote ablehnte. So war er unter anderem die Wunschbesetzung für die Rolle des Matt Hooper in Der weiße Hai, die schließlich Richard Dreyfuss spielte, und die Titelrolle in Batman, die von Michael Keaton übernommen wurde.
Seit 1989 ist Kevin Kline mit der Schauspielerin Phoebe Cates verheiratet, mit der er drei Kinder hat.
Am 5. Dezember 2004 erhielt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. 2009 brachte ihm die Darstellung des Cyrano de Bergerac im US-amerikanischen Programm Great Performances seine erste Emmy-Nominierung ein.
Seine deutsche Standardsynchronstimme ist in den meisten Filmen Arne Elsholtz.
Filme (Auswahl)
- 1980: The Pirates Of Penzance
- 1982: Sophies Entscheidung (Sophie’s Choice)
- 1983: He Makes Me Feel Like Dancin'
- 1983: Der große Frust (The Big Chill)
- 1985: Silverado
- 1986: Liebe ist nur eine Illusion (Violets Are Blue…)
- 1987: Schrei nach Freiheit (Cry Freedom)
- 1988: Ein Fisch namens Wanda (A Fish Called Wanda)
- 1989: Im Zeichen der Jungfrau (January Man)
- 1990: Ich liebe Dich zu Tode (I Love You to Death)
- 1991: Lieblingsfeinde – Eine Seifenoper (Soapdish)
- 1991: Grand Canyon – Im Herzen der Stadt (Grand Canyon)
- 1992: Chaplin
- 1992: Gewagtes Spiel (Consenting Adults)
- 1993: Dave
- 1994: Prinzessin Caraboo (Princess Caraboo)
- 1995: French Kiss
- 1996: Looking For Richard
- 1997: In & Out – Rosa wie die Liebe (In & Out)
- 1997: Der Eissturm (The Ice Storm)
- 1997: Wilde Kreaturen (Fierce Creatures)
- 1999: Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night's Dream)
- 1999: Wild Wild West
- 2001: Beziehungen und andere Katastrophen (The Anniversary Party)
- 2001: Das Haus am Meer (Life as a House)
- 2002: Club der Cäsaren (The Emperor’s Club)
- 2002: Nix wie raus aus Orange County (Orange County)
- 2004: De-Lovely – Die Cole Porter Story (De-Lovely)
- 2005: Der rosarote Panther (The Pink Panther)
- 2006: Robert Altman’s Last Radio Show (A Prairie Home Companion)
- 2007: Trade – Willkommen in Amerika
- 2008: Vielleicht, vielleicht auch nicht (Definitely, Maybe)
- 2009: Die Schachspielerin (Joueuse)
- 2010: Die Lincoln Verschwörung (The Conspirator)
- 2010: Der letzte Gentleman (The Extra Man)
- 2011: Freundschaft Plus (No Strings Attached)
Erzähler/Sprechrollen (in den Originalfassungen)
- 1997: Der Glöckner von Notre Dame
- 2000: Der Weg nach El Dorado
Auszeichnungen
- 1978: Tony Award als Bester Nebendarsteller in einem Musical für On the Twentieth Century
- 1978: Drama Desk Award als Bester Nebendarsteller in einem Musical für On the Twentieth Century
- 1981: Tony Award als Bester Darsteller in einem Musical für The Pirates of Penzance
- 1981: Drama Desk Award als Bester Darsteller in einem Musical für The Pirates of Penzance
- 1989: Oscar als Bester Nebendarsteller für Ein Fisch namens Wanda
- 1997: Actor Award bei den Gotham Awards
- 1998: Hasty Pudding (Man of the Year)
- 2000: Goldene Himbeere als Schlechtestes Leinwandpaar (gemeinsam mit Will Smith)
- 2002: Preis für das Lebenswerk des St. Louis International Film Festival
- 2004: Drama Desk Award als Bester Darsteller in einem Theaterstück für Henry IV
- 2007: CineMerit Award des Filmfests München für Trade – Willkommen in Amerika
- 2008: Screen Actors Guild Award als Bester Darsteller in einem Fernsehfilm oder einer Miniserie für As You Like It
Weblinks
- Kevin Kline in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten | |
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NAME | Kline, Kevin |
ALTERNATIVNAMEN | Kline, Kevin Delaney (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 24. Oktober 1947 |
GEBURTSORT | St. Louis, Missouri, USA |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kevin Kline aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |