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Kirjat Mattersdorf
Kirjat Mattersdorf (hebräisch קריית מטרסדורף; engl. Kiryat Mattersdorf) ist eine ultraorthodoxe Gemeinde im Norden von Jerusalem, Israel. Sie wurde 1948 von Samuel Ehrenfeldt, dem letzten Oberrabbiner Mattersdorfs (bekannt unter dem heutigen Namen Mattersburg) gegründet. Nach seinem Sohn ist heute sein Enkelsohn Rabbiner der Gemeinde und Träger der „Mattersdorfer Gelehrsamkeit“, der dortigen Tora-Schule, die vor 1938 überregionales Ansehen hatte.[1]
Mattersdorf im österreichischen Burgenland war eine der sieben alten jüdischen Gemeinden ("Siebengemeinden"), die unter dem Schutz der Fürsten Esterházy standen. Mit dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich wurden die Mattersburger Juden innerhalb weniger Monate vertrieben, ausgebürgert und enteignet. Ein Teil der Mattersburger Juden konnte auswandern, andere wurden in Wien in die Transportlisten eingetragen und in die Konzentrationslager verschickt. Etwa 100 Mattersburger Juden Männer, Frauen und Kinder dürften in den Konzentrations- und Vernichtungslagern des NS-Regimes umgekommen sein.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Weisgram: Unterm Pflaster liegt die Erinnerung. Der Standard, 20. Januar 2009, S. 17
- ↑ burgenland.at, Shehva Kehillot: Mattersdorf/Mattersburg (ab 1924). Abgerufen 7. August 2015.
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