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Klaus Ensikat

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Klaus Ensikat (* 16. Januar 1937 in Berlin) ist ein deutscher Grafiker und Illustrator.

Leben

Ensikat studierte nach einer Ausbildung als Gebrauchswerber 1954 bis 1958 an der Fachschule für angewandte Kunst in Berlin-Oberschöneweide, arbeitete bis 1960 als Gebrauchsgrafiker, hatte 1961–1962 einen Lehrauftrag beim Verband Bildender Künstler und war bis 1965 Lehrer an der Fachschule für bildende Kunst. Seitdem lebt er freischaffend in Berlin.

Ensikats Grafiken erschienen in Zeitschriften der DDR wie dem Das Magazin und Eulenspiegel. Neben Werken von Peter Hacks, J. R. R. Tolkien, Mark Twain und anderen illustrierte er vor allem zahlreiche Kinderbücher. Seine filigranen Illustrationen wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. 1975 mit der Goldmedaille auf der KNIGA in Moskau, 1979 mit dem Großen Preis der Biennale der Illustratoren in Bratislava, 1984 mit dem Katalanischen Preis der Internationalen Ausstellung der Kinderbuchautoren in Barcelona, 1989 mit dem Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig und 1992 dem Premio Grafiko der internationalen Kinder- und Jugendbuchmesse in Bologna und dem Troisdorfer Bilderbuchpreis.

Von 1995 bis 2002 war Ensikat Professor für Zeichnen an der Fachhochschule Hamburg. 1995 erhielt er den Kinderliteraturpreis und 1996 wurde sein Lebenswerk mit dem international bedeutendsten Kinderbuchpreis gewürdigt, dem Hans-Christian-Andersen-Preis des „International Board on Books for Young People“ (IBBY). Am 24. November 2007 erhielt er den Thüringer Märchen- und SagenpreisLudwig Bechstein“.

Werke (Auswahl)

Illustrationen
Ausstellung
  • Carola Pohlmann (Hrsg.): Jeder nach seiner Art. Kinderbuchillustrationen von Klaus Ensikat. Reichert, Wiesbaden 1997, ISBN 3-89500-004-3 (Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung, 20. Juni - 29. Juli 1997 in der internationalen Jugendbibliothek)

Literatur

Trivia

Nach Klaus Ensikat wurde eine Reihe klassischer Kriminalliteratur vom Verlag Das Neue Berlin, für deren Einbandgestaltung er sorgte, benannt: die Ensikat-Reihe, auch Graue Reihe genannt. Sein Bruder war der Kabarettist und Schriftsteller Peter Ensikat.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Klaus Ensikat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.