Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Konolfingen
Konolfingen | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Bern-Mittelland |
BFS-Nr.: | 0612 |
Postleitzahl: | 3510 |
UN/LOCODE: | CH KON |
Koordinaten: | (613570 / 192484)46.8833347.616669658Koordinaten: 46° 53′ 0″ N, 7° 37′ 0″ O; CH1903: (613570 / 192484) |
Höhe: | 658 m ü. M. |
Höhenbereich: | 618–924 m ü. M.[1] |
Fläche: | 12,77 km²[2] |
Einwohner: | 4929 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 372 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
11,3 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.konolfingen.ch |
Ballenbüel | |
Lage der Gemeinde | |
Konolfingen (umgangssprachlich auch Chnoflige [ˈχnɔfliɡə] genannt) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern-Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Konolfingen liegt ungefähr in der Mitte zwischen Bern, Thun, Langnau und Burgdorf. Geografisch noch im Kiesental gelegen, wird das rund 660 Meter hoch gelegene Konolfingen oft als Tor zum Emmental bezeichnet. Zur Gemeinde gehören u. a. die Weiler und Ortschaften Herolfingen, Hürnberg, Ursellen, Ballenbüel und Hötschigen.
Geschichte
Die Geschichte der Einwohnergemeinde Konolfingen ist noch jung. Erst 1933 entstand aus dem Zusammenschluss der beiden Gemeinden Gysenstein und Stalden im Emmental das heutige Konolfingen, das auch dem Amtsbezirk den Namen gibt. Aber schon 1148 tauchte erstmals der Name Chonolfingen auf. Gysenstein wird 1226 erstmals als Gisenstein erwähnt.
Doch bereits zuvor, im Jahre 1864, erlebte Konolfingen durch die Eröffnung des Bahnhofs auf der neuen Eisenbahnstrecke zwischen Bern und Langnau einen Entwicklungsschub. Durch diese Strecke war Konolfingen bald darauf mit Luzern verbunden und hatte somit auch Anschluss an die in Planung befindliche Gotthardbahn. Mit der Anbindung an die Linie Burgdorf–Thun ab 1899 erlebte Konolfingen einen starken Aufschwung, der sich z.B. in der Ansiedlung der damaligen Berner Alpen-Milchgesellschaft manifestierte.[5] Für die Burgdorf–Thun-Bahn, die die erste durchgängig elektrisch betriebene Bahnstrecke Europas war, wurde beim Bahnhof Konolfingen ein Depot für die Instandhaltung der Fahrzeuge und zum Bau der unterschiedlichsten Hilfsmittel gebaut.
Die Berner Alpen-Milchgesellschaft wurde anfangs der 1970er Jahre von Nestlé übernommen. Das als Folge ausgebaute Technologiezentrum und die Fabrik für Säuglings- und Gesundheitsnahrung wie auch Stalden-Crèmen von Nestlé sind heute der bedeutendste Industriebetrieb der Gemeinde. Die Firma Nestlé beschäftigt in der Gemeinde über 1000 Mitarbeiter. Die hergestellten Produkte werden in über 90 Länder exportiert.[6]
Auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Stalden liegt das Schloss Hünigen.
Im Zusammenhang mit Konolfingen wird oftmals auch der Name Friedrich Dürrenmatts genannt, der 1921 im reformierten Pfarrhaus von Stalden geboren wurde.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2006 | 2008 | 2012 |
Einwohner | 2947 | 3343 | 3656 | 3964 | 4137 | 4360 | 4619 | 4606 | 4732 | 4713 | 4882 |
Politik
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2015 betrugen: SVP 34.2 %, BDP 13.5 %, SP 16.0 %, FDP 8.6 %, EVP 7.2 %, GPS 6.0 %, EDU 4.3 %, glp 6.3 %, CVP 1.5 %, Piraten 0.8 %, SD 0.8 %.[7]
Partnerstadt
- Počátky, Tschechien
Persönlichkeiten
- Walter Stucki (1888–1963), Politiker und Diplomat
- Alfred Fankhauser (1890–1973), Schriftsteller, Mundartdichter, Journalist und Astrologe
- Friedrich Dürrenmatt (1921–1990), Schriftsteller, Dramatiker, Maler
- Heinz Balmer (1928–2016), Wissenschaftshistoriker und Autor
Sehenswürdigkeiten
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Konolfingen
- Anne-Marie Dubler: Konolfingen (Gemeinde) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Anne-Marie Dubler: Gysenstein im Historischen Lexikon der Schweiz
- Anne-Marie Dubler: Stalden im Emmental im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Gustav von May lockte Bahn und BAMG, in Bern-Ost, 18. Februar 2014
- ↑ Nestlé weiht in Konolfingen neue Anlage ein. In: Berner Zeitung. 26. November 2015, S. 2-3
- ↑ Wahlen 2015 : Resultate der Gemeinde Konolfingen. Kanton Bern, abgerufen am 19. März 2016.
Allmendingen | Arni | Bäriswil | Belp | Bern | Biglen | Bolligen | Bowil | Bremgarten bei Bern | Brenzikofen | Clavaleyres | Deisswil bei Münchenbuchsee | Diemerswil | Ferenbalm | Fraubrunnen | Frauenkappelen | Freimettigen | Gelterfingen | Gerzensee | Golaten | Grosshöchstetten | Guggisberg | Gurbrü | Häutligen | Herbligen | Iffwil | Ittigen | Jaberg | Jegenstorf | Kaufdorf | Kehrsatz | Kiesen | Kirchdorf | Kirchenthurnen | Kirchlindach | Köniz | Konolfingen | Kriechenwil | Landiswil | Laupen | Linden | Lohnstorf | Mattstetten | Meikirch | Mirchel | Moosseedorf | Mühleberg | Mühledorf | Mühlethurnen | Münchenbuchsee | Münchenwiler | Münsingen | Muri bei Bern | Neuenegg | Niederhünigen | Niedermuhlern | Noflen | Oberbalm | Oberdiessbach | Oberhünigen | Oberthal | Oppligen | Ostermundigen | Riggisberg | Rubigen | Rüeggisberg | Rümligen | Rüschegg | Schlosswil | Schwarzenburg | Stettlen | Tägertschi | Toffen | Urtenen-Schönbühl | Vechigen | Wald | Walkringen | Wichtrach | Wiggiswil | Wileroltigen | Wohlen bei Bern | Worb | Zäziwil | Zollikofen | Zuzwil
Ehemalige Gemeinden: Aeschlen bei Oberdiessbach | Albligen | Ausserbirrmoos | Ballmoos | Barschwand | Belpberg | Bleiken bei Oberdiessbach | Bremgarten Stadtgericht | Bümpliz | Büren zum Hof | Englisberg | Etzelkofen | Grafenried | Gysenstein | Hauben | Innerbirrmoos | Limpach | Mädersforst | Messen-Scheunen | Mülchi | Münchringen | Niederwichtrach | Oberscheunen | Oberwichtrach | Otterbach bei Oberdiessbach | Rüti bei Riggisberg | Schalunen | Scheunen | Schönthal | Stalden im Emmental | Trimstein | Wahlern | Zauggenried | Zimmerwald
Kanton Bern | Verwaltungskreise des Kantons Bern | Gemeinden des Kantons Bern
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Konolfingen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |