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Kreßberg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.13111111111110.184166666667470 Koordinaten: 49° 8′ N, 10° 11′ O
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |
Landkreis: | Schwäbisch Hall | |
Höhe: | 470 m ü. NN | |
Einwohner: |
3.837 (31. Dez. 2012)[1] | |
Postleitzahl: | 74594 | |
Vorwahl: | 07957 | |
Kfz-Kennzeichen: | … | |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 27 101 | |
Gemeindegliederung: | 33 Orte | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Untere Hirtenstraße 34 74594 Kreßberg | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Robert Fischer | |
Lage der Gemeinde Kreßberg im Landkreis Schwäbisch Hall | ||
Kreßberg ist eine Gemeinde im Landkreis Schwäbisch Hall im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.
Geographie
Geographische Lage
Kreßberg liegt im Osten des Landkreises Schwäbisch Hall an der Landesgrenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Die Gemeinde hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge, Mittelfränkisches Becken sowie Frankenhöhe.[2] Es ist die einzige Gemeinde des Kreises, deren Gebiet größtenteils jenseits der Europäischen Hauptwasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer liegt und vorwiegend über die Zwergwörnitz und die Wörnitz zur Donau entwässert.
Gemeindegliederung
Kreßberg ist eine der Gemeinden, in der keine Ortschaft gleichen Namens liegt. Die Gemeinde Kreßberg besteht aus 33 Dörfern, Weilern, Höfen und Häusern.
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In der Gemeinde Kreßberg liegen zudem die abgegangenen Ortschaften (Burg) Eichelberg, Hungertal, Runzenberg, Cleonrode, Däschen, Bartsweiler, Hertenberg, Heubach, Klingenbach, Köllhäusle, Rampoldshausen und Ruppas.[3]
siehe auch Burgstall Wüstenau
Flächenaufteilung
Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.[4]
Nachbargemeinden
Nachbarstädte und -gemeinden Kreßbergs sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden): Fichtenau, Crailsheim, Satteldorf (alle drei Landkreis Schwäbisch Hall), Schnelldorf, Feuchtwangen und Dinkelsbühl (alle drei Landkreis Ansbach, Bayern). Im Südwesten grenzt außerdem die zu Stimpfach (Landkreis Schwäbisch Hall) gehörende kleine Exklave Sixenmühle an Kreßberg.
Geschichte
Die ersten Siedlungen im Bereich des heutigen Kreßbergs entstanden zwischen dem 7. und dem 9. Jahrhundert. Die Gemeinde Kreßberg in der heutigen Ausdehnung entstand anlässlich der Gemeindereform am 1. Januar 1973 aus den vorher selbstständigen Gemeinden Waldtann, Marktlustenau, Mariäkappel und Leukershausen.[5]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Kreßberg hat 17 Mitglieder (Kommunalwahl am 25. Mai 2014).
Bürgermeister
Robert Fischer wurde im Januar 2013 im ersten Wahlgang mit 85,47 % der Stimmen für eine dritte Amtszeit bestätigt.
Schloss Tempelhof
Im 17. Jahrhundert war das Gehöft Tempelhof ein Adelssitz, in dessen Zentrum ein Lustschloss stand.[6] Ab 1843 wurde es als kirchliche Kinderrettungs- und Erziehungsanstalt genutzt, in der ab 1922 auch schwer erziehbare Fürsorgezöglinge Aufnahme fanden. Zwischen 1983 und 2006 diente es als Behinderteneinrichtung. 2010 wurde es nach mehrjährigem Leerstand von einer Interessengemeinschaft erworben, die ein ökologisches Dorf auf dem Gelände aufbaute.[7]
Sehenswürdigkeiten
- Wallfahrtskapelle Hohenkreßberg mit Burgruine, Burg Hohenkressberg
- Kapelle St. Nikolaus in Bergertshofen
- Marienkirche Mariäkappel Altar
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Franz Paradeis (1871–1941), geboren in Mariäkappel, württembergischer Oberamtmann
- Gustav Hoffmann (1875–1952), geboren in Leukershausen, Pfarrer und Historiker
- Theodor Anton Abele (1879–1965), Theologe und Pädagoge
- Ludwig (Karl) Fischer (* 23. Oktober 1902 in Unterstelzhausen; † 11. Oktober 1950 im Gefängnis Pjöngjang, Nordkorea), Missionsbenediktiner, Märtyrer von Tokwon [8]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Leuckershausen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne, Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, Sp. 333–334, DNB 790364301, OCLC 833753092 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Waldthann. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z, Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, Sp. 86, DNB 790364328, OCLC 833753116 (Digitalisat).
- Gottfried Stieber: Leückershaußen. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, S. 561-562, OCLC 231049377 (Digitalisat).
- Gottfried Stieber: Waldthan. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, S. 894-895, OCLC 231049377 (Digitalisat).
Weblinks
- Karte der Gemeinde Kreßberg auf: Kartendienste der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Eintrag im landeskundlichen Informationssystem Baden-Württemberg
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt – Gemeinden in Deutschland mit Bevölkerung am 31.12.2012 (XLS-Datei; 4,0 MB) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu)
- ↑ Naturräume Baden-Württembergs. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Stuttgart 2009
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 462–467
- ↑ Statistisches Landesamt, Fläche seit 1988 nach tatsächlicher Nutzung für Kreßberg.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 448.
- ↑ Friedrich-Ebert-Stiftung, Sagwas: Ein Kibbuz im Schwabenland vom 11. Juni 2016, geladen am 3. März 2017
- ↑ Hohenloher Tagblatt: Viel Platz für Gemeinschaft auf dem Tempelhof in Kreßberg vom 11. Juni 2016, geladen am 3. März 2017
- ↑ Die Märtyrer von Tokwon, Bruder Ludwig (Karl) Fischer – (Missionsbenediktiner)
Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Schwäbisch Hall
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