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Kreis Maramureș
Maramureș [maramureʃ] (deutsch Maramuresch, Marmarosch, ungarisch Máramaros) ist ein rumänischer Kreis (Județ) im Norden Rumäniens mit der Kreishauptstadt Baia Mare. Seine gängige Abkürzung und das Kfz-Kennzeichen sind MM.
Der Kreis Maramureș grenzt im Norden sowie im Nordosten an die Ukraine, im Osten an den Kreis Suceava, im Südosten an den Kreis Bistrița-Năsăud, im Süden an die Kreise Cluj und Sălaj und im Westen an den Kreis Satu Mare.
Demografie
Im Jahr 2002 hatte Kreis Maramureș 510.110 Einwohner und eine Bevölkerungsdichte von 81 Einwohnern pro km², 2011 hatte er 478.659 Einwohner, somit eine Bevölkerungsdichte von 76 Einwohner pro km².[1]
Geographie
Der Kreis hat eine Gesamtfläche von 6304 km². Er entspricht nur teilweise der historischen Region Maramuresch. Zum einen liegt der Nordteil dieser Region heute in der Ukraine. Andererseits gehören im Süden einige Gemeinden um die Stadt Târgu Lăpuș (Landschaft Țara Lăpușului) und damit Gebiete aus der historischen Region Siebenbürgen heute zum Kreis Maramureș. Auch der gesamte Südwesten des Kreises – jenseits des Gutâi-Gebirges – mit der Kreishauptstadt Baia Mare zählte in der Vergangenheit nicht zur Maramuresch, sondern zur Region Sathmar. Der Hutapass verbindet die beiden Kreise Maramureș und Satu Mare (ung.: Szathmár). Im Kreis liegt der 1334 km² große Naturpark des Maramureș-Gebirges.
Flüsse
Städte und Gemeinden
Der Kreis Maramureș besteht aus offiziell 246 Ortschaften. Davon haben 13 den Status einer Stadt, 63 den einer Gemeinde. Die übrigen sind administrativ den Städten und Gemeinden zugeordnet.
Größte Orte
Stadt/Gemeinde | Einwohner |
---|---|
Baia Mare (dt. Neustadt oder Frauenbach, ung. Nagybánya) | 123.738 |
Sighetu Marmației (dt. Marmaroschsiget, ung. Máramarossziget) | 37.640 |
Borșa (dt. Borscha, ung. Borsa) | 27.611 |
Baia Sprie (dt. Mittelstadt, ung. Felsőbánya) | 15.476 |
Vișeu de Sus (dt. Oberwischau, ung. Felsővisó) | 15.037 |
Târgu Lăpuș (dt. Laposch, ung. Magyarlápos) | 11.744 |
Poienile de sub Munte (dt. Reußenau, ung. Ruszpolyána, uk. Русь Поляни) | 10.073 |
Moisei (dt. Mosesdorf, ung. Majszin) | 9.264 |
Seini (dt. Leuchtenburg, ung. Szinérváralja) | 8.987 |
Șomcuta Mare (dt. Großhorn, ung. Nagysomkút) | 7.565 |
Ulmeni (dt. Ulmendorf, ung. Sülelmed) | 7.270 |
Tăuții-Măgherăuș (ung. Miszmogyorós) | 7.136 |
Recea (ung. Lévárdfalva) | 6.000 |
Satulung (ung. Kővárhosszúfalu) | 5.837 |
(Stand: 20. Oktober 2011)[1] |
Sehenswertes
- Die Wassertalbahn von Vișeu de Sus, eine mit Dampfloks betriebene Schmalspurbahn.
- 1999 ernannte die UNESCO die Holzkirchen in der Maramureș zum Weltkulturerbe.
Siehe auch
Weblinks
- Website des Kreisrates Maramureș
- Die Maramureș, auf www.karpatenwilli.com
- Über die Maramureș, von Björn & Florentina Reinhardt
- Karten des Kreises Maramureș: [1]; [2]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kreis Maramureș aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |