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Krete (Mythologie)
Krete ist in der griechischen Mythologie die namengebende Nymphe der Insel Kreta.
Die Überlieferungslage in der griechischen Literatur ist verwirrend und zeigt ein teilweise widersprüchliches Bild: Nach Dosiadas[1] war sie die Tochter einer der Hesperiden, Stephanos Byzantios s.v. hielt sie selbst für eine Hesperide. Die Bibliotheke des Apollodor[2] nennt sie Tochter des Asterios und Frau des Minos, an einer anderen Stelle aber[3] Tochter des Deukalion und Schwester des Idomeneus. Diodor nennt sie einerseits[4] Tochter eines der Koureten, die den ägyptischen Gott Ammon heiratete, während er Zuflucht auf Kreta suchte und andererseits[5] von Helios Mutter der Pasiphae. Das Etymologicum magnum[6] erwähnt sie als Nymphe, Schwester der Aia und schließlich nennt sie Claudius Aelianus[7] Mutter des Kar, den sie mit Zeus zeugte.
Die Nymphe wird zur Personifikation der Insel Kreta und ist als solche auch auf antiken Denkmälern dargestellt.
Literatur
- Kurt Latte: Krete. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XI,2, Stuttgart 1922, Sp. 1822.
- Heinrich Wilhelm Stoll: Krete 1-8. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 1423 (Digitalisat).
- Maria Andreadakis-Vlasakis: Krete, in Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae 6 (1992) S. 133–135.
Einzelnachweise
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