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Lida
Lida Ліда | |||
| |||
Staat: | Weißrussland | ||
Koordinaten: | 53° 53′ N, 25° 18′ O53.88722222222225.302777777778142Koordinaten: 53° 53′ N, 25° 18′ O | ||
Höhe: | 142 m | ||
Fläche: | 80 km² | ||
Einwohner: | 97.600 (2010) | ||
Bevölkerungsdichte: | 1.220 Einwohner je km² | ||
Zeitzone: | EET (UTC+2) | ||
Telefonvorwahl: | (+375) 1545 | ||
Postleitzahl: | 231300 | ||
Kfz-Kennzeichen: | 4 | ||
Bürgermeister: | Andrej P. Hudyk | ||
Webpräsenz: | |||
Lida (weißruss. Ліда, russ. Лида, litauisch Lyda) ist eine Stadt im Westen Weißrusslands, in der Hrodsenskaja Woblasz. Es ist Hauptsitz des Rajon Lida. Sie liegt 120 Kilometer von der polnischen und 40 Kilometer von der litauischen Grenze entfernt.
Geographie
Lida liegt im westlichen Teil des Landes, unweit der Grenze zu Litauen. Die geographischen Koordinaten der Stadt sind 53,89°N und 25,28°O. Sie liegt 112 km entfernt von der Provinzhauptstadt Hrodna.
Bevölkerung
Lida hat rund 97.600 Einwohner (2010).
Einwohnerentwicklung
- 1959 - 28.500
- 1972 - 50.000
- 1979 - 65.500
- 1989 - 91.000
- 1996 - 100.900
- 2004 - 98.200
- 2007 - 96.500
- 2010 - 97.600
In der Stadt lebt eine Minderheit muslimischer Lipka-Tataren.
Geschichte
Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt. Im Jahr 1796 bekam sie die Stadtrechte verliehen.
Wappen
Beschreibung: Gespalten in Rot und Blau. Vorn ein goldener Löwe und hinten zwei gekreuzte goldene Schlüssel mit Dreipassreite und fünf eckigen Durchbrüchen in den zum Schildhaupt gerichteten abgekehrten Bärten.
Wirtschaft
Hauptwirtschaftszweige sind der Maschinenbau, die chemische, die Leicht- und die Nahrungsmittelindustrie. Lida ist ein Eisenbahnknotenpunkt.
Kultur
Lida besitzt ein Heimatmuseum. Ferner ist die Ruine eines Schlosses aus dem 14. Jahrhundert zu besichtigen.
Religion
In Lida befand sich lange Zeit eine Jeschiwa. Ab 1885 wurde sie von Rabbiner Jizchak Jakob Reines geleitet, der 1902 die zionistische Misrachi-Bewegung mitbegründete.
Söhne und Töchter der Stadt
- Josef Garbáty (1851–1939), Berliner Zigarettenfabrikant
- Andrzej Januszajtis (* 1928), polnischer Physiker und Politiker, Ehrenbürger von Danzig
- Arkadi Migdal (1911–1991), russischer theoretischer Physiker
- Aljaksej Sutschkou (* 1980), weißrussischer Fußballspieler
- Stefan Warschawski (1904–1989), US-amerikanischer Mathematiker
Vermutlicher Namensursprung
Der Name Lida leitet sich vom Namen des Flusses Lidzeya ab, dessen Name auf eine litauische Wurzel verweist.[1]
Weblinks
- Offizielle Homepage der Stadt (russ.)
- Virtueller Rundgang durch das Schloss Lida (Memento vom 3. August 2001 im Internet Archive)
- Fotos und Links zur Stadt
- Pawet. History and culture of Lida city
- Die neuesten Stadtnachrichten, Jugendforum, Bildgalerie usw.
Einzelnachweise
- ↑ Zigmas Zinkevičius: Senosios Lietuvos valstybės vardynas. Vilnius: Science and Encyclopaedia Publishing Institute 2007, ISBN 5-420-01606-0
Vorlage:Navigationsleiste Orte in der Hrodsenskaja Woblasz
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