Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida
Geo-Daten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Stolpersteine in Demmin

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der Stolpersteine in Demmin enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in Demmin verlegt wurden. Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Demmin lebten und wirkten. Am 21. August 2010 wurden bisher drei Stolpersteine an zwei Adressen verlegt.[1]

Bereits im Vorfeld der Verlegung kam es zu Störungen an den Orten, wo die Stolpersteine verlegt werden sollten, indem die vorgesehenen Flächen mit volksverhetzenden Parolen beschmiert wurden.[2]

Verlegte Stolpersteine

Bild Person, Inschrift Adresse Verlegedatum Anmerkung
Hier wohnte
Arnold Davidsohn
Jg. 1874
deportiert
Theresienstadt
ermordet 10.2.1943
Frauenstraße 25
Stolpersteine Arnold und Lisbeth Davidsohn in Demmin53.90618913.035712
21. Aug. 2010 Arnold Davidsohn wurde am 24. Februar 1874 in Demmin geboren und lebte zuletzt in Berlin. Am 3. Oktober 1942 wurde er mit Transport I/71 Zug Da 523 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er am 10. Februar 1943 ermordet wurde.[3][4]

Familie Davidsohn wohnte in der damaligen Campstraße (heute Goethestraße) und betrieb in der Frauenstraße ein Textilgeschäft. Das Haus in der Frauenstraße fiel dem Stadtbrand zum Ende des Zweiten Weltkrieges zum Opfer.

Hier wohnte
Liesbeth Davidsohn
geb. Loewenthal
Jg. 1877
deportiert
Theresienstadt
ermordet 20.2.1943
Lisbeth Davidsohn wurde am 22. September 1877 als Lisbeth Löwenthal in Malchin geboren und lebte zuletzt in Berlin-Wilmersdorf. Am 3. Oktober 1942 wurde sie mit Transport I/71 Zug Da 523 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 20. Februar 1943 ermordet wurde.[5][6]
Hier wohnte
Grete Davidsohn
Jg. 1868
deportiert
Treblinka
ermordet 23.9.1942
Goethestraße 3
Stolperstein Grete Davidsohn in Demmin53.90504413.045941
Grete Davidsohn wurde am 13. Oktober 1868 in Demmin geboren. Am 25. August 1942 wurde sie ab Tilsit mit Transport XIV/1 im Zug Da 506 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und am 23. September 1942 weiter in das Vernichtungslager Treblinka, wo sie ermordet wurde.[7][8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Torsten Bengelsdorf: Die Opfer haben jetzt einen Namen. In: Nordkurier, 24. August 2010.
  2. Rechte sprühen gegen Stolpersteine: Ermittlungen (Memento vom 8. März 2019 im Internet Archive) In: moz.de, 22. August 2010.
  3. Davidsohn, Arnold. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. Abgerufen am 9. September 2020.
  4. Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer – Arnold Davidsohn In: yadvashem.org, abgerufen am 7. März 2019.
  5. Davidsohn, Lisbeth. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. Abgerufen am 9. September 2020.
  6. Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer – Lisbeth Davidsohn In: yadvashem.org, abgerufen am 7. März 2019.
  7. Davidsohn, Grete Greta. In: Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945. Abgerufen am 9. September 2020.
  8. Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer – Greta Davidsohn In: yadvashem.org, abgerufen am 7. März 2019.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Liste der Stolpersteine in Demmin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.