Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Marc Sesselmann

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Marc Sesselmann, eigentlich Max Sesselmann (geb. 28. April 1898 in Steinwiesen; gest. 1968) war ein deutscher Politiker. Er war unter anderem Mitglied des Bayerischen Landtages.

Leben und Wirken

In seiner Jugend besuchte Sesselmann das Gymnasium. Von 1917 bis 1918 kämpfte er im Ersten Weltkrieg an der Westfront. Nach dem Krieg gehörte er der Thule-Gesellschaft an. 1919 wurde er Mitglied der Deutschen Arbeiterpartei und anschließend der NSDAP.

Von Juli 1919 bis März 1920 war Sesselmann Redakteur und Verlagsprokurist des Münchener bzw. Völkischen Beobachters. Im November 1923 beteiligte er sich am Hitlerputsch. Während des sogenannten Marsches auf die Feldherrenhalle am 9. November 1923 wurde er beim Schusswechsel der Putschisten mit der Bayerischen Landespolizei schwer verletzt.

1924 wurde Sesselmann für die Deutschvölkische Freiheitsbewegung in den Bayerischen Landtag gewählt, dem er bis 1928 angehören sollte. Seit 1925/1926 war er zudem Mitglied des Nationalsozialen Volksbundes.

Zusammen mit Hitlers Leibfotograf Heinrich Hoffmann veröffentlichte Sesselmann 1924 die Broschüre Deutschlands Erwachen in Bild und Wort, zu der er den Text beisteuerte. Nach Auffassung von Christoph Stölzl ist dieser „gekennzeichnet [...] von Rassismus, Antisemitismus und Antimarxismus“.[1]

Veröffentlichungen

  • Deutschlands Erwachen in Bild und Wort, 1924. (zusammen mit Heinrich Hoffmann)

Einzelnachweise

  1. Christoph Stölzl: Die Zwanziger Jahre in München, 1979, S. 295.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marc Sesselmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.