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Martin Kozielski
Martin Kozielski (* 1962 in Köln) ist ein deutscher Restaurator, Kunst- und Kirchenmaler und Dozent für Illusionsmalerei und Retusche an der Meisterakademie der Handwerkskammer in Koblenz. In der deutschsprachigen Wikipedia (Benutzer Markoz) setzt er sich (oft allein) für die Rettung jüdischer Artikel ein.
Leben
Martin Kozielski wurde 1962 in Köln geboren. Bis 1982 besuchte er ein naturwissenschaftliches Gymnasium und von 1982 bis 1991 studierte er an der Fachhochschule Köln mit dem Abschluss Diplomrestaurator für Wandmalerei und Steinobjekte.[1] Nach dem Studium arbeitete Martin Kozielski für verschiedene Kirchenmaler und Restaurierungsfirmen in Süddeutschland bei der Retusche barocker Deckenmalerei und der Restaurierung gefasster, hölzerner Objekte, wie Altäre, Skulpturen und Kanzeln.
Mitte der 1990er Jahre ging Kozielski in die Selbstständigkeit und ab Ende der 1990er Jahre beschäftigte er Auszubildende. Er war Zeuge des Terroranschlag in der Ben Jehuda Straße, 1.12.2001. Bei der 2007 abgeschlossenen Sanierung der Dorfkirche Stiepel restaurierte er die verunreinigten und von einem Pilz befallenen Wandmalereien aus dem 12. bis 16. Jahrhundert.[2][3] 2009 restaurierte er die Sandsteinskulpturen der Apostel im Chor der Marienbasilika in Kevelaer.[4]
Seit dem Frühjahr 2014 unterrichtet Martin Kozielski an der Meisterakademie der Handwerkskammer in Koblenz Illusionsmalerei und Retusche.
Restaurierungen (Auswahl)
- 1996 Wülfrath, Villa Ludowig – Rekonstruktion von Malereien nach Hausschwamm-Befall[5]
- 1997 Kalkar-Hönnepel, St. Regenfledis – Rekonstruktion der Fassung aus dem 19. Jahrhundert im Kirchen- und Altarraum[5]
- 1999 Kalkar, St. Nikolai – Restaurierung und Konservierung der Wand- und Gewölbemalereien von 1492[5]
- 2001 Jerusalem, St. Maria Magdalena – Rekonstruktion ornamentaler Wandmalereien (mit Georg Maul)[5]
- 2002–2003 Brühl, Weltkulturerbe Schloss Falkenlust – Rekonstruktion der Deckenfassung im Blauen Salon und Steinrestaurierung an der Fassade[5]
- 2003: Stiepel (Bochum), Dorfkirche Stiepel – Restaurierung und Konservierung des romanischen Freskenzyklus von 1180[5][2]
- 2005 Wuppertal, Herz-Jesu-Kirche – Farbliche Neugestaltung des Kircheninnenraumes[5]
- 2007 Köln-Dünnwald, St. Nikolaus – Restaurierung und Konservierung spätgotischer Wandmalereien[5]
- 2007: Stiepel (Bochum), Dorfkirche Stiepel Stiepel – Restaurierung von 140 Grabdenkmälern aus dem 17. Jahrhundert[5]
- 2009 Kleve, Fujivilla – Restaurierung der Deckenmalereien und Stuckaturen[5]
- 2010–2011 Bonn, Anatomisches Institut der Universität – Rekonstruktion der Raumfassung im Vestibül, Treppenhaus und Seitenfluren, Neugestaltung des großen Hörsaales[5]
- 2011–2014 Bonn, klassizistische Villa „Palais Horst“ – Farbliche Neugestaltung der Stuckaturen[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Diplomarbeiten am Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft, Fakultät für Kulturwissenschaften der Fachhochschule Köln
- ↑ 2,0 2,1 Wicho Herrmann: Das Jahrtausendwerk gesichert, WAZ, 8. November 2007
- ↑ Hartmut Breyer: Gevelsbergerin Anne-Beate Pöpsel leitete Sanierung der Dorfkirche in Stiepel, WAZ, 6. Februar 2008
- ↑ Stefan Gilsbach: Kevelaer: Apostel strahlen wieder, Rheinische Post, 8. Dezember 2009
- ↑ 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 5,11 Referenzen, Homepage Martin Kozielski
Personendaten | |
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NAME | Kozielski, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Restaurator |
GEBURTSDATUM | 1962 |
GEBURTSORT | Köln |