Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Melanie Müller

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Melanie Müller (Begriffsklärung) aufgeführt.
Melanie Müller, 2014

Melanie Müller (bürgerlich Melanie Blümer; * 10. Juni 1988 in Oschatz) ist eine deutsche Reality-TV-Darstellerin, Partyschlagersängerin und ehemalige Pornodarstellerin. Sie gewann 2014 die achte Staffel von Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! sowie 2021 die neunte Staffel von Promi Big Brother.

Leben

Müller wuchs ab 1990 in Grimma auf.[1] Nach ihrer schulischen Ausbildung absolvierte sie von 2005 bis 2009 eine Berufsausbildung als Restaurantfachfrau und Barkeeperin. Anschließend arbeitete sie unter dem Pseudonym Cataleya Young als Erotik-Fotomodell[2] und war zeitweise bei einer Begleitagentur tätig.[3] 2011 wirkte sie unter dem Pseudonym Scarlet Young als Darstellerin in mehreren Pornofilmen einer Schweizer Produktionsfirma mit, von denen zwei beim Sender Blue Movie ausgestrahlt wurden.[4]

2012 nahm sie an einer auf Mallorca gedrehten Wochenausgabe der VOX-Kochshow Das perfekte Dinner teil. Erste Aufmerksamkeit als Reality-TV-Darstellerin erzielte sie 2013 als Kandidatin bei der dritten Staffel von Der Bachelor. Seitdem trat sie in weiteren Reality-Shows im Privatfernsehen auf und hatte zudem beim ZDF eine Nebenrolle in einer im Jahr 2013 ausgestrahlten Folge der Krimiserie SOKO Leipzig sowie zwei Talkshow-Auftritte. Außerdem betätigte sie sich seit 2013 als Schlagersängerin und veröffentlichte seither mehrere Singles. Ein Jahr später erreichte sie bei der Reality-Show Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! von RTL den ersten Platz.

Daneben betreibt sie seit 2013 einen Onlinehandel für Sexspielzeug.[5] Anfang 2014 eröffnete sie zusammen mit einer Freundin eine Boutique in Leipzig, die wenige Monate später wieder geschlossen wurde.[5] Im selben Jahr erschien ihr autobiografisches und von der Schriftstellerin Christiane Rousseau bearbeitetes Buch Mach’s Dir selbst, sonst macht’s Dir keiner. Müller tritt darüber hinaus als Sängerin mit dem Circus Erotica in Clubs auf und singt u. a. in den Diskotheken Bierkönig und Oberbayern auf Mallorca.[6] Im April 2017 eröffnete sie in S’Arenal zwischen Balneario Nummer 7 und 8 auf Mallorca einen Bratwurststand, an dem sie mehrmals in der Woche an der Theke steht.[7] 2020 nahm sie an der Realityshow Like Me – I’m Famous teil und erreichte den zweiten Platz.

Sie heiratete 2014 ihren langjährigen Manager Mike Blümer.[8] Im September 2017 kam eine gemeinsame Tochter, im Oktober 2019 ein gemeinsamer Sohn zur Welt. Ende 2021 reichte sie die Scheidung ein.[9]

2021 war sie als Kandidatin in der Realitysendung Promis unter Palmen zu sehen; die Ausstrahlung wurde nach dem Tod eines Teilnehmers nach zwei Folgen gestoppt. Im August 2021 war sie Kandidatin der neunten Staffel von Promi Big Brother auf Sat.1 und ging als Siegerin hervor.

Im September 2022 wurden Videoaufnahmen bekannt, die rechtsradikale Parolen im Publikum bei einem ihrer Auftritte zeigen. Müller distanzierte sich in der Folge von den Personen im Publikum und von rechtem Gedankengut. Kurze Zeit später wurden weitere Aufnahmen durch die Bild-Zeitung veröffentlicht, auf denen zu sehen ist, wie Müller einige Male den rechten Arm in die Höhe reckt.[10] Die Landespolizei Leipzig ermittelt wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Müller sagte dazu: „Seit elf Jahren stehe ich auf der Bühne und mache immer diese Handbewegungen. Nicht aus rechtsradikalem Hintergrund, sondern ›Zicke zacke zicke zacke‹, also genau so, wie ich es dort mache.“[11]

Veröffentlichungen

Filme und Fernsehauftritte

Müller in einem Interview, 2020

Filme unter dem Pseudonym Scarlet Young

  • 2011: Mein erster Porno
  • 2011: Jetzt will ich mehr!
  • 2011: Sexy Lady Gangbang Style
  • 2011: SM Abenteuer Lust
  • 2011: Scarlet Young – Weiter geht’s!

Kinofilme

Fernsehserien

Fernsehauftritte (Auswahl)

Diskografie

Singles
  • 2013: Ob Mann, ob Frau – ich nehm’s nicht so genau
  • 2014: Auf geht’s, Deutschland schießt ein Tor
  • 2014: Du bist es vielleicht (mit Jürgen Milski)
  • 2014: Wir ham doch keine Zeit
  • 2014: Das Leben ist ein Krankenhaus
  • 2014: Ich bin doch viel zu jung für einen Seitensprung
  • 2015: Tanzen
  • 2015: Die Evolution ist in Gefahr (Wir müssen poppen) – Melanie Müller & DJ Biene
  • 2015: Überall wo wir sind scheint die Sonne – Melanie Müller & DJ Mox
  • 2016: Wer sich erinnert … War nicht dabei
  • 2016: Ab nach Frankreich – Stefan Stürmer & Melanie Müller
  • 2016: Dieses Leben ist geil
  • 2017: Ich liebe dich
  • 2017: Wir sind Mallorcageil
  • 2017: Hallo Welt
  • 2017: Beim Après Ski vernasch i Di
  • 2018: Gib mir ein M
  • 2018: Das eine sag ich Dir Weltmeister werden wir
  • 2018: Die Gläser hoch (Wo bleibt der Jäger) – Melanie Müller & DJ Biene
  • 2019: Schönsaufen
  • 2019: Malle muss laut
  • 2019: Gemma zu mir (Oder gemma zu Dir)
  • 2020: We love Skifahren – Matty Valentino & Melanie Müller
  • 2020: Mit dem Herzen auf Malle – Melanie Müller feat. DJ Robin
  • 2020: Pablo der Torero
  • 2021: Karl der Große
  • 2021: We are Queer – Melanie Müller & Katy Bähm feat. Olivia Jones
  • 2021: Schatzi schenk mir ein rotes Pferd
  • 2021: Heiko Heiko – Sachsensong feat. Melanie Müller
  • 2021: Es kommt alles wieder
  • 2021: Für eine Nacht – Melanie Müller, Jörg Draeger
  • 2021: Wir sind bergegeil
  • 2022: Mamma Mia
  • 2022: Hauptsache knallt

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Melanie Müller – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Birgit Schöppenthau: „Ich bin Erotikmodell, dazu steh’ ich“. Die Grimmaerin Melanie Müller über den Bachelor, TV-Karriere und Zukunftspläne. In: Muldentaler Kreiszeitung, 9. März 2013, S. 29.
  2. Vgl. Sedcard von Cataleya Young (Melanie). In: model-kartei.de. 4. April 2013, abgerufen am 8. August 2017.
  3. (AZ): Melanie Müller: Leben zwischen Porno-Dreh und Escort-Service. (Nicht mehr online verfügbar.) In: augsburger-allgemeine.de. Augsburger Allgemeine, 10. Oktober 2014, archiviert vom Original am 9. August 2017; abgerufen am 8. August 2017.
  4. Melanie Müller – die heißeste Kandidatin, die der Dschungel je gesehen hat. In: bluemovie.cc. Blue Movie, abgerufen am 8. August 2017.
  5. 5,0 5,1 (mro): Dschungelkönigin Melanie Müller plant eigene Kollektion für ihre Boutique in Leipzig. In: lvz.de. Leipziger Volkszeitung, 3. Februar 2014, abgerufen am 8. August 2017.
  6. (mpr/spot): Das machen die Dschungelcamp-Kandidaten der letzten Staffel heute >> Melanie Müller macht immer mit. In: swp.de. Südwest Presse, 16. Januar 2015, abgerufen am 8. August 2017.
  7. Melanie Müller verkauft Bratwurst am Ballermann. In: mallorcazeitung.es. Mallorca Zeitung, 13. April 2017, abgerufen am 8. August 2017.
  8. (SpotOn): Melanie Müller: „Wir haben von fünf Euro die Woche gelebt“. In: Focus Online. 12. Januar 2015, abgerufen am 8. August 2017.
  9. Melanie Müller: Das sagt sie zur Trennung von ihrem Ehemann. In: stern.de. 30. Dezember 2021
  10. Ballermann-Sängerin Melanie Müller zeigt Hitler-Gruß auf der Bühne. Abgerufen am 5. Oktober 2022 (deutsch).
  11. (dam/dpa): Polizei weitet Ermittlungen gegen Melanie Müller aus. In: Der Spiegel (online). 29. September 2022, abgerufen am 29. September 2022.

Vorlage:Navigationsleiste Gewinner von Ich bin ein Star Holt mich hier raus Vorlage:Navigationsleiste Gewinner von Promi Big Brother

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Melanie Müller aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.