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Metropolregion Stuttgart
Karte | |
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Basisdaten der Metropolregion[1]
(Kooperationsraum Metropolregion Stuttgart) | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Fläche: | 15.400 km² |
Einwohner: | 5,3 Millionen (2015) |
Bevölkerungsdichte: | 338 Einwohner pro km² |
Gliederung: | 5 Regionen |
Die europäische Metropolregion Stuttgart – nicht zu verwechseln mit der Region Stuttgart – ist eine von derzeit elf Metropolregionen in Deutschland. Sie wurde als solche von der deutschen Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) 1995 festgelegt. Es gibt verschiedene räumliche Abgrenzungen der Metropolregion.
In der größten Auslegung, welche als Kooperationsraum Metropolregion Stuttgart bezeichnet wird, leben etwa 5,3 Millionen[2] Menschen. Sie umfasst die Regionen Stuttgart, Heilbronn-Franken, Nordschwarzwald, Ostwürttemberg und Neckar-Alb und hat eine Fläche von 15.400 km².
Nach der Fortschreibung des Landesentwicklungsplans Baden-Württemberg von 2002 wird die Abgrenzung der Metropolregion Stuttgart bewusst unscharf gelassen, orientiert sich aber am bislang als Verdichtungsraum Stuttgart bezeichneten Raum in Baden-Württemberg. Dieser umfasst nahezu alle Gemeinden der Region Stuttgart, darüber hinaus die beiden Oberzentren Heilbronn im Norden und Tübingen/Reutlingen im Süden, das Mittelzentrum Schwäbisch Gmünd im Osten sowie den östlichen Rand der Region Nordschwarzwald im Westen sowie die Verdichtungsflächen zwischen diesen Teilen. In diesem Gebiet leben etwa 3,5 Millionen Menschen.[3] Laut Landesentwicklungsplan 2002 entspricht die Mindestausdehnung dem Verdichtungsraum mit seiner Randzone. Darüber hinaus gibt der Landesentwicklungsplan 2002 die Aufgabe auf die zukünftige Zuordnung des ländlichen Verdichtungsraumes Albstadt/Balingen/Hechingen zur Metropolregion Stuttgart hinzuwirken.
Gebiet der Metropolregion Stuttgart
Zur Metropolregion Stuttgart gehören folgende Städte und Gemeinden:
- von der Region Stuttgart (Regierungsbezirk Stuttgart)
- Stadtkreis Stuttgart
- vom Landkreis Böblingen alle Gemeinden, wobei die Gemeinden Bondorf, Deckenpfronn, Jettingen, Mötzingen und Weissach zur Randzone gehören
- Landkreis Esslingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinde Neidlingen, wobei die Gemeinden Beuren, Bissingen an der Teck, Erkenbrechtsweiler, Lenningen, Neuffen und Ohmden zur Randzone gehören
- vom Landkreis Göppingen alle Gemeinden mit Ausnahme der Gemeinden Bad Ditzenbach, Böhmenkirch, Deggingen, Drackenstein, Gruibingen, Hohenstadt, Lauterstein, Mühlhausen im Täle und Wiesensteig, wobei die Gemeinden Adelberg, Aichelberg, Bad Überkingen, Birenbach, Börtlingen, Bad Boll, Donzdorf, Dürnau, Eschenbach (Württemberg), Gammelshausen, Hattenhofen, Heiningen, Ottenbach, Rechberghausen, Schlat, Schlierbach, Wäschenbeuren, Wangen und Zell unter Aichelberg zur Randzone gehören.
- vom Landkreis Ludwigsburg alle Gemeinden, wobei die Gemeinden Eberdingen, Großbottwar, Oberriexingen, Oberstenfeld und Sachsenheim zur Randzone gehören
- vom Rems-Murr-Kreis die Gemeinden Backnang, Fellbach, Kernen im Remstal, Korb, Leutenbach, Murrhardt, Oppenweiler, Plüderhausen, Remshalden, Schorndorf, Schwaikheim, Sulzbach an der Murr, Urbach, Waiblingen, Weinstadt, Weissach im Tal, Winnenden und Winterbach sowie die Gemeinden der Randzone Allmersbach im Tal, Burgstetten und Kirchberg an der Murr
- von der Region Heilbronn-Franken (Regierungsbezirk Stuttgart)[4]
- Stadtkreis Heilbronn
- vom Landkreis Heilbronn alle Gemeinden mit Ausnahme von Eppingen, Gemmingen, Hardthausen am Kocher, Ittlingen, Jagsthausen, Langenbrettach, Löwenstein, Möckmühl, Pfaffenhofen, Roigheim, Widdern, Wüstenrot und Zaberfeld, wobei die Gemeinden Abstatt, Bad Rappenau, Beilstein, Brackenheim, Cleebronn, Eberstadt, Güglingen, Gundelsheim, Ilsfeld, Kirchardt, Lehrensteinsfeld, Massenbachhausen, Neckarwestheim, Neudenau, Neuenstadt am Kocher, Obersulm, Oedheim, Offenau, Schwaigern, Siegelsbach, Talheim, Untergruppenbach zur Randzone gehören.
- von der Region Nordschwarzwald (Regierungsbezirk Karlsruhe)
- vom Landkreis Calw die Gemeinden Althengstett, Bad Liebenzell, Calw, Gechingen, Nagold, Ostelsheim, Simmozheim und Wildberg, die alle zur Randzone gehören
- vom Enzkreis die Stadt Heimsheim und die zur Randzone gehörigen Gemeinden Friolzheim und Mönsheim
- vom Landkreis Freudenstadt die zur Randzone gehörige Gemeinde Eutingen im Gäu
- von der Region Neckar-Alb (Regierungsbezirk Tübingen)
- vom Landkreis Reutlingen die Gemeinden Eningen unter Achalm, Grafenberg, Metzingen, Pfullingen, Pliezhausen, Reutlingen, Riederich, Walddorfhäslach und Wannweil sowie die zur Randzone gehörigen Gemeinden Bad Urach, Dettingen an der Erms, Hülben und Lichtenstein
- vom Landkreis Tübingen die Gemeinden Dettenhausen, Kirchentellinsfurt, Kusterdingen und Tübingen sowie die zur Randzone gehörigen Gemeinden Ammerbuch, Bodelshausen, Dußlingen, Gomaringen, Mössingen, Nehren, Neustetten, Ofterdingen und Rottenburg am Neckar
- von der Region Ostwürttemberg (Regierungsbezirk Stuttgart)
- vom Ostalbkreis die zur Randzone gehörigen Gemeinden Böbingen an der Rems, Heubach, Iggingen, Leinzell, Lorch, Mögglingen, Mutlangen, Schwäbisch Gmünd und Waldstetten
Oberzentren und Mittelzentren
Die Metropolregion Stuttgart hat drei Oberzentren: Stuttgart, Heilbronn und das Doppelzentrum Tübingen-Reutlingen.
Zugehörige Mittelzentren innerhalb der Metropolregion Stuttgart sind:
- im Bereich des Oberzentrums Stuttgart:
- Backnang, Bietigheim-Bissingen/Besigheim, Böblingen/Sindelfingen, Esslingen am Neckar, Geislingen an der Steige, Göppingen, Herrenberg, Kirchheim unter Teck, Leonberg, Ludwigsburg/Kornwestheim, Nürtingen, Schorndorf, Vaihingen an der Enz und Waiblingen/Fellbach
- im Bereich des Oberzentrums Heilbronn
- Neckarsulm
- im Bereich des Doppelzentrums Tübingen-Reutlingen
- Metzingen und Rottenburg am Neckar
- (Albstadt, Balingen und Hechingen)
- im Bereich des Oberzentrums Pforzheim (gehört nicht zur Metropolregion Stuttgart)
- Calw und Nagold
- im Bereich der Region Ostwürttemberg (diese hat kein offiziell ausgewiesenes Oberzentrum; die oberzentralen Funktionen nehmen die vier Mittelzentren Aalen, Ellwangen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd „in funktionaler Abstimmung und Ergänzung“ wahr)
- Schwäbisch Gmünd
Größere Städte
In der inneren Metropolregion Stuttgart
Die innere Metropolregion Stuttgart entspricht im Wesentlichen dem Gebiet der Region Stuttgart. Sie besitzt eine Fläche von 3654 Quadratkilometern und hat etwa 2,7 Millionen Einwohner (Stand: 31. März 2005). Einzelne Gemeinden im Rems-Murr-Kreis, Landkreis Esslingen und Landkreis Göppingen gehören zur Region Stuttgart, nicht jedoch zur Metropolregion Stuttgart.
Stuttgart | 628.000 Einwohner |
Ludwigsburg | 93.000 Einwohner |
Esslingen am Neckar | 92.000 Einwohner |
Sindelfingen | 64.000 Einwohner |
Göppingen | 56.000 Einwohner |
Waiblingen | 55.000 Einwohner |
Böblingen | 50.000 Einwohner |
Leonberg | 48.000 Einwohner |
Fellbach | 45.000 Einwohner |
Filderstadt | 45.000 Einwohner |
Bietigheim-Bissingen | 43.000 Einwohner |
Nürtingen | 41.000 Einwohner |
Kirchheim unter Teck | 40.000 Einwohner |
Leinfelden-Echterdingen | 40.000 Einwohner |
Schorndorf | 40.000 Einwohner |
Ostfildern | 39.000 Einwohner |
Backnang | 37.000 Einwohner |
Herrenberg | 31.000 Einwohner |
Kornwestheim | 34.000 Einwohner |
Vaihingen an der Enz | 29.000 Einwohner |
Geislingen an der Steige | 28.000 Einwohner |
Winnenden | 28.000 Einwohner |
Weinstadt | 27.000 Einwohner |
Remseck am Neckar | 26.000 Einwohner |
Ditzingen | 25.000 Einwohner |
Eislingen/Fils | 20.000 Einwohner |
Äußere Metropolregion Stuttgart
Heilbronn | 121.000 Einwohner | Regierungsbezirk Stuttgart |
Reutlingen | 112.000 Einwohner | Regierungsbezirk Tübingen |
Tübingen | 86.000 Einwohner | Regierungsbezirk Tübingen |
Schwäbisch Gmünd | 61.000 Einwohner | Regierungsbezirk Stuttgart |
Rottenburg am Neckar | 42.000 Einwohner | Regierungsbezirk Tübingen |
Neckarsulm | 27.000 Einwohner | Regierungsbezirk Stuttgart |
Calw | 23.000 Einwohner | Regierungsbezirk Karlsruhe |
Nagold | 22.000 Einwohner | Regierungsbezirk Karlsruhe |
Metzingen | 21.000 Einwohner | Regierungsbezirk Tübingen |
Bad Rappenau | 20.000 Einwohner | Regierungsbezirk Stuttgart |
Mössingen | 20.000 Einwohner | Regierungsbezirk Tübingen |
Ländlicher Raum im Kooperationsraum Metropolregion Stuttgart
Der Kooperationsraum Metropolregion Stuttgart umfasst einen ländlichen Raum einschließlich dortiger Verdichtungsbereiche. Dort leben etwa 1,8 Millionen Menschen. Dieser ländliche Raum mit seinen Verdichtungsbereichen wird in die Betrachtung der Metropolregion, etwa beim Initiativkreis Europäische Metropolregionen in Deutschland, mit einbezogen. Der gesamte Kooperationsraum umfasst die Regionen Stuttgart, Heilbronn-Franken, Nordschwarzwald, Ostwürttemberg und Neckar-Alb vollständig.
Die größten Städte[5] (über 20.000 Einwohner) dieses ländlichen Raums im Kooperationsraum Metropolregion Stuttgart sind
Pforzheim | 119.423 Einwohner |
Horb am Neckar | 26.142 Einwohner |
Mühlacker | 25.863 Einwohner |
Freudenstadt | 23.776 Einwohner |
Schwäbisch Hall | 36.668 Einwohner |
Crailsheim | 32.957 Einwohner |
Wertheim | 24.101 Einwohner |
Öhringen | 22.766 Einwohner |
Bad Mergentheim | 22.455 Einwohner |
Eppingen | 21.479 Einwohner |
Aalen | 66.580 Einwohner |
Heidenheim an der Brenz | 48.995 Einwohner |
Ellwangen | 24.891 Einwohner |
Albstadt | 45.888 Einwohner |
Balingen | 34.200 Einwohner |
(zukünftige Zuordnung des Verdichtungsraum Albstadt/Balingen/Hechingen zur Metropolregion Stuttgart laut Landesentwicklungsplan 2002 gewünscht)
Weblinks
- Die europäische Metropolregion Stuttgart
- Literatur über Metropolregion Stuttgart im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- deutsche-metropolregionen.org
- metropolticket.de
- Landesentwicklungsplan 2002 (PDF-Datei; 8,05 MB)
- Berechnung der Einwohner der Metropolregion Stuttgart, Stuttgart Journal
- Wirtschaftsstandort Metropolregion Stuttgart, European Business Network
Einzelnachweise
- ↑ Stuttgart. Initiativkreis Europäische Metropolregionen in Deutschland, abgerufen am 6. September 2015.
- ↑ Deutsche Metropolregionen
- ↑ http://www.stuttgart-journal.de/tp/index.php?id=82 (Berechnung der Einwohnerzahl der Metropolregion)
- ↑ Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH: Basisinformationen zu Politik & Organisation. In: www.region-stuttgart.de. Abgerufen am 15. April 2016.
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
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