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Weissach im Tal

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Weissach im Tal
Weissach im Tal
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Weissach im Tal hervorgehoben
48.92759.4944444444444311
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Rems-Murr-Kreis
Höhe: 311 m ü. NN
Fläche: 14,14 km²
Einwohner:

7.003 (31. Dez. 2012)[1]

Bevölkerungsdichte: 495 Einwohner je km²
Postleitzahl: 71554
Vorwahl: 07191
Kfz-Kennzeichen: WN
Gemeindeschlüssel: 08 1 19 083
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchberg 2–4
71554 Weissach im Tal
Webpräsenz: www.weissach-im-tal.de
Bürgermeister: Ian Schölzel
Lage der Gemeinde Weissach im Tal im Rems-Murr-Kreis
Karte

Weissach im Tal ist eine Gemeinde im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Unterweissach. Sie gehört zur Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Geographische Lage

Weissach im Tal liegt in 255 bis 460 Meter Höhe am Rand des Schwäbischen Waldes in der Backnanger Bucht nordöstlich von Stuttgart. Das von der Weißach durchflossene Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge, Neckarbecken sowie Schurwald und Welzheimer Wald.[2]

Gliederung

Die Gemeinde Weissach im Tal entstand durch Zusammenschluss der ehemals selbstständigen Gemeinden Bruch, Cottenweiler, Unterweissach und Oberweissach. Auf dem Gebiet der Gemeinde liegen elf Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Zur ehemaligen Gemeinde Cottenweiler gehört das Dorf Cottenweiler und der Weiler Viehhaus. Zur ehemaligen Gemeinde Unterweissach gehören das Dorf Unterweissach, die Weiler Aichholzhof, Mitteldresselhof, Oberdresselhof und Unterdresselhof und der Wohnplatz Seemühle. Zur ehemaligen Gemeinde Oberweissach gehören das Dorf Oberweissach und die Weiler Kammerhof und Wattenweiler.[3] Viehhaus und Aichholzhof bilden eine bauliche Einheit.

Geschichte

Die Gesamtgemeinde Weissach im Tal entstand am 1. Juli 1971 im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg durch den freiwilligen Zusammenschluss der vier zuvor selbstständigen Gemeinden Bruch, Cottenweiler, Unterweissach und Oberweissach.[4] Die Gründergemeinden gehörten sämtlich zum Landkreis Backnang und kamen mit dessen Auflösung 1973 zum neuen Rems-Murr-Kreis.

Das Weissacher Tal wurde vermutlich im 8. Jahrhundert besiedelt. In einer Schenkungsurkunde von 1027, in der Konrad II. dem Würzburger Bischof Wald um Murrhardt schenkte, wurde Weissach erstmals als Wizzaha erwähnt. Unterweissach und Oberweissach wurden anlässlicher einer Schenkung Papst Innozenz' IV. an das Stift Backnang 1245 erstmals erwähnt.[5]

Wappen der Ortsteile

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Weissach im Tal hat 18 Mitglieder. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 führte zu folgendem amtlichen Endergebnis. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.

Parteien und Wählergemeinschaften %
2014
Sitze
2014
%
2009
Sitze
2009
Kommunalwahl 2014
 %
40
30
20
10
0
37,88 %
21,79 %
21,53 %
18,80 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
 %p
   2
   0
  -2
  -4
+0,03 %p
−1,12 %p
+1,61 %p
−0,52 %p
CDU/FWV Christlich Demokratische Union Deutschlands/Freie Wählervereinigung 37,88 7 37,85 7
UBL Unabhängige Bürgerliste Weissach im Tal 21,79 4 22,91 4
LWB Liste Weissacher Bürger 21,53 4 19,92 4
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 18,80 3 19,32 3
gesamt 100,0 18 100,0 18
Wahlbeteiligung 52,6 % 57,1 %

Partnerschaften

Weissach im Tal unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu

Bildungseinrichtungen

Das Bildungszentrum Weissacher Tal im Ortsteil Cottenweiler besteht aus Werkrealschule, Realschule und Gymnasium. In den Ortsteilen Unterweissach und Oberweissach gibt es jeweils eine Grundschule.

Sport

Die Fußballmannschaft des SV Unterweissach stieg nach der Bezirksliga-Meisterschaft in der Saison 2008/2009 in die Landesliga auf. Dort konnte die Klasse allerdings nicht gehalten werden, sodass der erneute Abstieg in die Bezirksliga erfolgte. Seit der Saison 2014/2015 spielt die Mannschaft in der Kreisliga A. Seine Heimspiele bestreitet der SV Unterweissach im Stadion "Auf der Hart". Bekanntester ehemaliger Spieler des Vereins ist Julian Schieber, der hier als Jugendspieler aktiv war. Weitere bekannte ehemalige Akteure und Mitglieder sind Fabian Aupperle, Ralf Rangnick und Markus Sailer. Der nach den Mitgliederzahlen größte Sportverein in Weissach ist die Sportgemeinschaft Weissach im Tal mit den Abteilungen Handball, Schützen, Tanzsport, Tischtennis, Turnen und Volleyball.

Sonstiges

Weissach im Tal war Sieger des bundesweiten Wettbewerbs „Zukunftsfähige Kommune“ in den Jahren 2002 und 2004.

Im April 2008 wurde die Gemeinde vom Verband „Mehr Demokratie“ mit der „Demokratie-Rose“ für den positiven Umgang mit Bürgerbegehren anhand des Konflikts um die Bebauung des so genannten „Ochsen-Areals“ in der Ortsmitte von Unterweissach ausgezeichnet.[6]

Söhne und Töchter der Gemeinde

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt – Gemeinden in Deutschland mit Bevölkerung am 31.12.2012 (XLS-Datei; 4,0 MB) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu)
  2. Naturräume Baden-Württembergs. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Stuttgart 2009
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 516–517
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 446.
  5. Zürn 1980, S. 342/343.
  6. Erste Demokratie-Rose geht 2008 an Weissach im Tal, Zugriff am 26. Januar 2014

Literatur

  • Max Zürn: Weissach im Tal – Geschichte und Geschichten, Auenwald 1980

Weblinks

 Commons: Weissach im Tal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Weissach im Tal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.