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Michael Wolf (Fotograf)
Michael Wolf (geb. 1954 in München; gest. 23. April 2019[1] in Hongkong) war ein deutsch-amerikanischer Fotograf.
Leben
Michael Wolf wuchs in Kalifornien auf, studierte in Berkeley und an der Folkwang-Hochschule in Essen. 1994 ging er für den Stern als Fotoreporter nach Hongkong. Wolf lebte zehn Jahre in China. Später lebte er mit seiner Familie in Paris. Er arbeitete als freier Fotograf.
Seine Installation The Real Toy Story war in Hongkong, Chicago und im Hamburger Museum der Arbeit zu sehen. 2005 erhielt er einen World Press Photo-Award in der Kategorie Contemporary Issues Stories. Nach seiner Reihe von U-Bahn- und Hochhaus-Bildern aus Tokio und Hongkong veröffentlichte er 2011 seine von Google Street View abfotografierten, stark vergrößerten Bildausschnitte von Zufallsfunden. Für seine Serie von zufälligen Ereignissen auf Google-Street-View-Bildern erhielt er 2011 beim World Press Photo Award eine Honorable mention, eine ehrenvolle Erwähnung.[2]
Von November 2018 bis Januar 2019 hatte Wolf eine große Ausstellung im Haus der Photographie in den Hamburger Deichtorhallen: Michael Wolf. Life in cities, in Kooperation mit dem Fotomuseum Den Haag, kuratiert von Wim van Linderen.[3]
Wolfs Arbeiten befinden sich in zahlreichen Museumssammlungen, darunter im Museum Folkwang in Essen, im Rijksmuseum in Amsterdam, im Metropolitan Museum of Art in New York und im Museum of Contemporary Photography in Chicago.[4]
Er starb in seiner Wohnung in Hongkong im Schlaf.
Auszeichnungen
- 2009: World Press Photo Award: 1st prize, Daily, Contemporary Issues storieship:[5]
- 2009: World Press Photo Award: 1st prize, Daily Life[6]
- 2011: World Press Photo Award: Contemporary Issues, Honorable Mention stories, Michael Wolf[7]
- 2012: Deutscher Fotobuchpreis für A Series of Unfortunate Events
Werke (Auswahl)
- Cheung Chau sunrises. Berlin 2017
- Hong Kong Storage, Berlin 2017
- Tokyo compression final cut, Berlin 2017
- Hong Kong umbrella, Berlin 2015
- Real Fake Art, Hong Kong 2011
- Chinese Propaganda Posters, Göttingen 2006
- China im Wandel, München 2001
Literatur
- Steffen Siegel: Visueller Beifang im Netz. In: die tageszeitung vom 2. und 3. April 2011, S. 30–31 (Volltext).
Artikel
- Kreis Lüchow-Dannenberg: Gleich hinter Gorleben. In: Geo-Magazin. Hamburg 1980,6, S. 38–60. Fotos zum informativen Erlebnisbericht von Horst Vetten, ISSN 0342-8311.
Weblinks
- Website von Michael Wolf
- Literatur von und über Michael Wolf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Preiswürdiges aus dem Google-Universum, Deutschlandradio Kultur vom 16. Mai 2011
- Fotoserie von Michael Wolf im Pixelprojekt_Ruhrgebiet
- Kunstenaar-fotograaf Michael Wolf plotseling overleden. In: fotomuseumdenhaag.nl. 25. April 2019 (Nachruf, niederländisch).
Einzelnachweise
- ↑ Fotograf Michael Wolf ist tot. In: Deutschlandfunk Kultur, erschienen und abgerufen 26. April 2019.
- ↑ Michael Wolf Biographie bei World Press Photo.
- ↑ Fotolot: Riss des gesellschaftlichen Gefüges, Perlentaucher 27. November 2018, abgerufen 26. April 2019.
- ↑ Kunstenaar-fotograaf Michael Wolf plotseling overleden. In: fotomuseumdenhaag.nl. 25. April 2019 (niederländisch).
- ↑ Michael Wolf: World Press Photo Award: 1st prize, Daily, Contemporary Issues storieship, 2004.
- ↑ Michael Wolf: World Press Photo Award: 1st prize, Daily Life, 2009.
- ↑ Michael Wolf: World Press Photo Award: Contemporary Issues, Honorable Mention stories, 2011.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wolf, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-US-amerikanischer Fotograf |
GEBURTSDATUM | 1954 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 23. April 2019 |
STERBEORT | Hongkong |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michael Wolf (Fotograf) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |