Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Monday, Monday

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Monday, Monday ist der Titel eines von den Mamas & Papas 1966 veröffentlichten Millionensellers, komponiert von deren Gruppenmitglied John Phillips.

Entstehungsgeschichte

Mamas & Papas: Monday, Monday

Die Mamas & Papas, zwei Sänger und zwei Sängerinnen, hatten gerade ihre erste gemeinsame Single, California Dreamin’, im November 1965 veröffentlicht, als sie für den 16. Dezember 1965 – einen Donnerstag – einen neuen Studiotermin bei Western Recorders in Hollywood anberaumt hatten. Der Kontrapunkt-Gesang im Close harmony-Stil handelt vage von dem Montag als dem schlechtesten Werktag der Woche, der nach einem schönen Wochenende ernüchternd folgt. John Phillips hatte den Song über Nacht geschrieben. Unter dem Musikproduzenten Lou Adler und der technischen Aufsicht durch Toningenieur Bones Howe begleitete der Kern der Studiomusiker The Wrecking Crew den choralen Sound der Gruppe. Larry Knechtel (Keyboards), Joe Osborn (Bass) und Hal Blaine (Schlagzeug) waren anwesend, zusätzlich spielte P. F. Sloan noch Gitarre, Geigen wurden von Al De Lory arrangiert. Mama Cass hatte zunächst Schwierigkeiten, mit ihrer Altstimme den Tonhöhen der Komposition zu folgen. Ein fast drei Sekunden dauerndes Break vor der Coda wurde erstmals als musikalisches Element eingesetzt. Es täuschte jedoch die DJs, die den Song erstmals hörten, über das wahre Ende des wieder beginnenden Songs, der schließlich mit einem Fade-out als Extro endet. Der Song entstand unter dem Arbeitstitel Monday Morning (laut Aufnahmeprotokoll) in drei Stunden bei Western Recorders in Studio 3. Das war ungewöhnlich kurz, denn die Gruppe versuchte ihre Harmonien zu perfektionieren. So waren 20 Stunden im Tonstudio keine Seltenheit. „Mama Cass wird grün im Gesicht, wir hören für heute auf.“[1]

Veröffentlichung und Erfolg

Zum Aufnahmetermin war die vorherige Single California Dreamin’ noch nicht in der US-Hitparade, denn sie gelangte erst am 8. Januar 1966 mit Rang 99 in die Charts. Damit wurde Monday, Monday aufgenommen, bevor sich California Dreamin’ zu einem Hit entwickeln konnte. Veröffentlicht wurde Monday, Monday/Got A Feelin’ (Dunhill 4026) am 24. März 1966[2] und verkaufte allein an jenem Tag 160.000 Exemplare.[3] Die Single trat am 9. April 1966 in die US-Hitparade ein, wo sie den ersten Rang erreichte und für drei Wochen innehatte. Es war der erste und einzige Nummer-eins-Hit der Gruppe und gleichzeitig mit 3,5 Millionen verkaufter Exemplare ihr größter Erfolg.[4] Der Song wurde mit einem Grammy als beste zeitgenössische Rock ’n’ Roll-Aufnahme einer Vokal-Gruppe ausgezeichnet.[5] Der Titel führte in Deutschland die Bravo-Jahrescharts 1966 an.

Er wurde mindestens 44 Mal gecovert, darunter die deutsche Version mit dem Titel Monday, Monday, was bringst Du mir von Peter Haupt (September 1966), dessen von Günter Loose verfasster deutscher Text sich ziemlich genau am Originaltext orientiert.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gerald Moore: Mamas & Papas, S. 78.
  2. Joseph Murrells: Million Selling Records, 1985, S. 226.
  3. Gerald Moore: Mamas & Papas, S. 84.
  4. Mamas & The Papas,The – Biografie. Gekürzter Text aus: Siegfried Schmidt-Joos, Wolf Kampmann (Hrsg.): Rock-Lexikon. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, 2008. Auf: Musicline.de, abgerufen am 24. Dezember 2016.
  5. Grammy Award Highlights. Billboard, 18. März 1967, S. 16.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Monday, Monday aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.