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Narvik
Wappen | Karte | |
---|---|---|
Basisdaten | ||
Kommunennummer: | 1805 (auf Statistik Norwegen) | |
Provinz (fylke): | Nordland | |
Verwaltungssitz: | Narvik | |
Koordinaten: | 68° 26′ N, 17° 25′ O68.43944444444417.413611111111Koordinaten: 68° 26′ N, 17° 25′ O | |
Fläche: | 2.023 km² | |
Einwohner: |
18.721 (30. Jun. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 9 Einwohner je km² | |
Sprachform: | Bokmål | |
Webpräsenz: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Tore Nysæter (H) (2011) | |
Lage in der Provinz Nordland | ||
Narvik ist eine norwegische Stadt nördlich des Polarkreises mit 18.721 Einwohnern (Stand 30. Juni 2017). Narvik ist auch der Name einer Kommune, deren Hauptort die Stadt Narvik bildet.
Narvik liegt am Ofotfjord und ist ein wichtiger Hafen für die Verschiffung von Eisenerz aus dem Gebiet von Kiruna, Schweden. Dank des Golfstroms ist der Hafen das ganze Jahr über eisfrei. Der Golfstrom ist auch die Ursache für das relativ milde Klima. Trotz der Lage auf 68° 25' n.Br. wird es im Januar, dem kältesten Monat, nur -4,5° C kalt; die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 3,7° C. Der Ort entstand nach dem Bau der Ofotbanen, welche erst eine größere Nutzung der Erzvorkommen von Kiruna ermöglichte.
Geschichte
Während des Zweiten Weltkrieges wurde Narvik durch die Wehrmacht besetzt. Das schwedische Eisenerz war für die deutsche Kriegsindustrie von strategischer Bedeutung. Das Eisenerz wurde nach Deutschland verschifft - meistens nach Emden. Emden war während fast des gesamten 20. Jahrhunderts der Haupt-Importhafen von Erz für das Ruhrgebiet. Am 9./10. April 1940 begann die Schlacht um Narvik.
Hafen und Stadt blieben bis fast zum Kriegsende in deutscher Hand.
Bei den Kämpfen zur Eroberung Narviks im Frühjahr 1940 wurde die Stadt weitgehend von deutschen Bombern des Typs Heinkel He 111 zerstört, aber nach dem Krieg fast vollständig neu wieder aufgebaut.
Wappen
Beschreibung: In Rot ein goldener Anker.
Verkehr
Der Bahnhof Narvik ist Endstation für die Personenzüge der Lofotenbahn. Der Fahrplan ist relativ dünn und besteht aus maximal drei Verbindungen pro Tag zwischen Narvik und Kiruna. Es besteht kein direkter Anschluss an das übrige norwegische Schienennetz.
Der im Zentrum gelegene Busbahnhof ist ein regionales Busdrehkreuz. Neben diversen Nahverkehrsbussen zur Erschließung der Kommune Narvik führen Fernbus-Linien in den Süden nach Fauske-Bodø, weiter in den Norden nach Nordkjosbotn-Tromsø oder Nordkjosbotn-Alta (mit Umsteigen auch Nordkap und Kirkenes) und auf die Lofoten nach Svolvær.
Narvik war von 1936 bis 1953 Hurtigrutenhafen.
Etwa zwei Kilometer außerhalb des Stadtzentrums liegt der Flughafen Narvik (norw. Narvik lufthavn, Framnes) (IATA-Code: NVK), der jedoch nur von kleineren Flugzeugen angeflogen wird. Der größere Flughafen Harstad/Narvik (Harstad/Narvik lufthavn, Evenes) (IATA-Code: EVE) in der Kommune Evenes ist ca. 79 km (Straße) von Narvik entfernt.
Trivia
Narvik gehört zu den nördlichsten Produktionsstandorten für Solarzellen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Robert Burås, Gitarrist (1975–2007)
- Kristian Hammer, Nordischer Kombinierer
- Kjersti Stubø, Jazzsänger (* 1970)
Weblinks
Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Narvik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |