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Pierre Aubert
Pierre Aubert (* 3. März 1927 in La Chaux-de-Fonds; † 8. Juni 2016[1]) war ein Schweizer Politiker (SP) aus dem Kanton Neuenburg. Als Bundesrat war er Aussenminister und bekleidete zweimal das Amt des Bundespräsidenten.
Werdegang
Aubert studierte Jurisprudenz an der Universität Neuenburg, war Mitglied der dortigen Sektion des Schweizerischen Zofingervereins und schloss mit Lizentiat ab. Von 1952 bis 1977 war er selbständiger Rechtsanwalt. In den Jahren 1971 bis 1977 war er der Präsident des Rates der Universität Neuenburg.
Aubert gehörte der Sozialdemokratischen Partei (SP) an. Seine politischen Ämter waren der Neuenburger Grosse Rat (Kantonsparlament) von 1961 bis 1975 und der Ständerat von 1971 bis 1977. 1969 war er Kantonsratspräsident und 1974 bis 1977 Delegierter im Europarat in Strassburg.
In den Bundesrat wurde Aubert am 7. Dezember 1977 gewählt. Auf den 31. Dezember 1987 trat er zurück. Während seiner Amtszeit stand er dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten vor. Er war Bundespräsident in den Jahren 1983 und 1987 und Vizepräsident in den Jahren 1982 und 1986.
Wahlergebnisse in der Bundesversammlung
- 1977: Wahl in den Bundesrat mit 190 Stimmen (absolutes Mehr: 117 Stimmen)
- 1979: Wiederwahl als Bundesrat mit 124 Stimmen (absolutes Mehr: 105 Stimmen)
- 1981: Wahl zum Vizepräsidenten des Bundesrates mit 190 Stimmen (absolutes Mehr: 106 Stimmen)
- 1982: Wahl zum Bundespräsidenten mit 193 Stimmen (absolutes Mehr: 112 Stimmen)
- 1983: Wiederwahl als Bundesrat mit 151 Stimmen (absolutes Mehr: 111 Stimmen)
- 1985: Wahl zum Vizepräsidenten des Bundesrates mit 168 Stimmen (absolutes Mehr: 100 Stimmen)
- 1986: Wahl zum Bundespräsidenten mit 186 Stimmen (absolutes Mehr: 109 Stimmen)
Weblinks
- Eric-André Klauser: Aubert, Pierre im Historischen Lexikon der Schweiz
- Pierre Aubert auf der Website der Bundesversammlung
Einzelnachweis
- ↑ Alt Bundesrat Pierre Aubert ist tot. SDA-Artikel auf Bluewin.ch, 9. Juni 2016.
Urs Marti: Zum Tod von Pierre Aubert: Verfechter einer offenen Aussenpolitik. Neue Zürcher Zeitung, 10. Juni 2016.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Pierre Graber | Mitglied im Schweizer Bundesrat 1978–1987 |
René Felber |
Jonas Furrer | Henri Druey | Josef Munzinger | Wilhelm Matthias Naeff | Friedrich Frey-Herosé | Jakob Stämpfli | Constant Fornerod | Josef Martin Knüsel | Jakob Stämpfli | Jakob Dubs | Karl Schenk | Josef Martin Knüsel | Emil Welti | Paul Cérésole | Johann Jakob Scherer | Joachim Heer | Bernhard Hammer | Numa Droz | Simeon Bavier | Louis Ruchonnet | Adolf Deucher | Adrien Lachenal | Eugène Ruffy | Eduard Müller | Walter Hauser | Ernst Brenner | Josef Zemp | Robert Comtesse | Marc Ruchet | Ludwig Forrer | Eduard Müller | Arthur Hoffmann | Gustave Ador | Felix Calonder | Giuseppe Motta | Marcel Pilet-Golaz | Max Petitpierre | Friedrich Traugott Wahlen | Willy Spühler | Pierre Graber | Pierre Aubert | René Felber | Flavio Cotti | Joseph Deiss | Micheline Calmy-Rey | Didier Burkhalter
Personendaten | |
---|---|
NAME | Aubert, Pierre |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Politiker |
GEBURTSDATUM | 3. März 1927 |
GEBURTSORT | La Chaux-de-Fonds |
STERBEDATUM | 8. Juni 2016 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Pierre Aubert aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |