Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Port Said
arabisch بور سعيد Port Said | |||
---|---|---|---|
Symbole | |||
| |||
Basisdaten | |||
Staat | |||
[[|]] | |||
Höhe | 0 m | ||
Einwohner | 607.353 (2010) | ||
Gründung | 1859 | ||
ISO 3166-2 | EG-PTS | ||
Webauftritt | www.portsaid.gov.eg/default.aspx | ||
Politik | |||
Gouverneur | Ahmed Abdullah | ||
Kultur | |||
Partnerstädte | Wolgograd, Russland Bizerta, Tunesien |
Port Said (arabisch بور سعيد, Būr Saʿīd) ist eine Hafenstadt im Nordosten Ägyptens. Sie befindet sich an der Mittelmeerküste am Nordende des Sueskanals.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Port Said lebten 2010 nach einer Berechnung 607.353 Einwohner.[1] Die Stadt hat nach dem rund 220 Kilometer westlich gelegenen Alexandria den zweitwichtigsten ägyptische Hafen. Er ist Umschlagplatz für Baumwolle und Reis. Wichtige Industriezweige sind die chemische Industrie, die Zigarettenproduktion, die Salzgewinnung und der Fischfang. Seit 1976 besitzt die Stadt den Status einer Freihandelszone. Port Said ist ein wichtiges Seebad und Anlaufpunkt internationaler Kreuzfahrtschiffe. Ein neues Hafengebiet entsteht in der Nachbarstadt Port Fuad (East Port Said).
Im Westen des Stadtgebiets liegt der Regionalflughafen Port Said Airport. Zwischen Port Said und Port Fuad besteht eine Fährverbindung.
In Port Said befinden sich die Universität Port Said und ein Nationalmuseum.
Geschichte
Die Stadt wurde 1859 im Zuge der Kanalbauarbeiten gegründet und nach dem Vizekönig Muhammad Said benannt. Zur Unterhaltung der Seeleute und Hafenarbeiter trug in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der bis heute beliebte Tanzmusikstil Bambutiyya bei. Dessen Hauptmelodieinstrument ist die Leier Simsimiyya, für den Rhythmus sorgen mehrere Trommeln und Blechkanister.
Im Sueskrieg (1956) und Jom-Kippur-Krieg (1973) wurde Port Said stark beschädigt.
Am 1. Februar 2012 kam es nach einem Fußballspiel zwischen Al-Ahly Kairo und Al-Masry zu schweren Ausschreitungen, bei denen mindestens 70 Menschen getötet und mehr als 1.000 verletzt wurden.[2]
Städtepartnerschaften
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Amr Diab, ägyptischer Sänger, Superstar in der arabischen Welt
- Cecil Purdy, australischer Schachspieler, 1. offizieller Fernschachweltmeister, viermaliger australischer Landesmeister
- Mohamed Zidan, ägyptischer Fußballspieler, bis Mai 2012 aktiv in der deutschen Bundesliga
- Olaf Stapledon, englischer Schriftsteller, wuchs in Port Said auf
Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Simon Arzt (1814–1910), Zigarettenfabrikant in Port Said
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Port Said. World Gazetteer
- ↑ Fans stürmten Spielfeld und Kabinen. In: ORF. 1. Februar 2012, abgerufen am 2. Februar 2012.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Port Said aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |