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Österreichischer Rundfunk

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ORF ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unter ORF (Begriffsklärung) aufgeführt.
Österreichischer Rundfunk
Senderlogo
ORF logo.svg
Allgemeine Informationen
Empfang: Analog: Kabel
Digital: DVB-C, DVB-S, DVB-S2, DVB-T, IPTV, P2PTV, Internetfernsehen
Sendeanstalt: ORF
Intendant: Alexander Wrabetz
Sendebeginn: 1. August 1955
Rechtsform: Öffentlich-rechtlich
Programmtyp: Vollprogramm
Website: www.orf.at
Liste von Fernsehsendern

Der Österreichische Rundfunk (ORF) ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts. Er ist der größte Medienanbieter Österreichs und hat seinen Hauptsitz in Wien. Daneben betreibt der ORF in jedem der neun Bundesländer ein Landesstudio sowie seit 1975 ein weiteres Studio in Bozen (Südtirol). Der ORF produziert vier Fernsehprogramme, sowie drei bundesweite und neun regionale Radioprogramme. Außerdem ist er größter Genossenschafter der Austria Presse Agentur (APA).

Geschichte und rechtliche Grundlagen

Die Geschichte des ORF geht auf die Radio Verkehrs AG (RAVAG) zurück, die am 30. September 1924 gegründet wurde. 1938 wurde sie liquidiert und der deutschen Reichsrundfunkgesellschaft (ab 1939 Großdeutscher Rundfunk) als Reichssender Wien unterstellt. Nach Kriegsende 1945 wurden in jeder Besatzungszone eigene Programme gesendet. 1955 wurden diese als Österreichisches Rundspruchwesen vereinigt.

Am 11. Dezember 1957 wird die Österreichischer Rundfunk Ges. m. b. H. in Anwesenheit von Bundeskanzler Julius Raab, Vizekanzler Bruno Pittermann und Unterrichtsminister Heinrich Drimmel gegründet; sie ist ab 1. Jänner 1958 zur Ausstrahlung des Radio- und TV-Programms berechtigt.[1] Gesellschafter sind der Bund mit 97,3 % und die Länder mit 2,7 %. Die Generalversammlung bestellt den Sektionsrat im Bundeskanzleramt, Karl Cejka, zum Generaldirektor, den derzeitigen Öffentlichen Verwalter Füchsl zum Technischen Direktor und den bisherigen Öffentlichen Verwalter Alfons Übelhör zum Rundfunk-Programmdirektor und den bisherigen Programmleiter des Fernsehens, Gerhard Freund, zum Fernsehdirektor.[2]

Grundlage für die Gründung des ORF in seiner heutigen Form war das erste österreichische Volksbegehren im Jahr 1964, das auf eine Reform des Rundfunkwesens abzielte. In Folge wurde 1966 das Rundfunkgesetz beschlossen, das am 1. Jänner 1967 in Kraft trat. Im Jahre 1974 wurde mit dem Rundfunkgesetz 1974 der ORF in eine Anstalt öffentlichen Rechts überführt. Die letzte große Reform erfolgte im Jahr 2001 durch die ORF-Gesetz-Novelle, BGBl. I Nr. 83/2001, mit welcher der ORF in eine Stiftung öffentlichen Rechts umgewandelt wurde. Begünstigter der Stiftung ist die Allgemeinheit.

Das ORF-Gesetz sieht im Rahmen des Versorgungsauftrages unter anderem einen Bildungsauftrag vor. Der ORF finanziert sich als öffentlich-rechtlicher Sender zum Teil über das Programmentgelt (§ 31 ORF-G), welches gemeinsam mit der Rundfunkgebühr, dem Kunstförderungsbeitrag und den allenfalls bestehenden Landesabgaben eingehoben wird. Die Höhe der gesamten Rundfunkgebühren im weiteren Sinn, von denen der ORF rund zwei Drittel erhält, unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland, weil seitens der Länder verschieden hohe Abgaben mit eingehoben werden. Zusammen mit diesen betragen die Gebühren inklusive Programmentgelt zwischen 18,61 Euro (Oberösterreich und Vorarlberg) und 23,71 Euro (Steiermark) im Monat (Stand Jänner 2010). Die Gebühren werden vom ORF-Tochterunternehmen GIS Gebühren Info Service GmbH (GIS) eingehoben.

Weiters sieht das Bundesgesetz über den Österreichischen Rundfunk in § 3 Abs. 1 vor, dass möglichst alle Menschen in Österreich mit drei Radio- und zwei Fernsehprogrammen versorgt werden sollen, dass also ein möglichst flächendeckender Empfang zu gewährleisten ist.

Leitung und Kontrolle des ORF obliegen dem Stiftungsrat, der auch den Generaldirektor wählt. Der Publikumsrat wahrt die Interessen der Hörer und Seher.

1989 wurde mit dem Österreichischen Filminstitut das Film-/Fernseh-Abkommen zur Förderung von Spielfilmen beschlossen.

1993 wurde das Radiomonopol des ORF durch das Regionalradiogesetz aufgehoben. Nach legistisch-juristischen Startschwierigkeiten im Privatfunksektor müssen sich die Rundfunkprogramme des ORF seit 1998 österreichweit gegen kommerzielle Konkurrenz behaupten. Der ORF ist aber weiterhin in mehrfacher Hinsicht gegenüber der privaten Konkurrenz begünstigt, insbesondere was die Frequenzzuteilung betrifft.

"ORF-Auge"
ehemaliges Logo des ORF 1 (heute ORF eins)
1992 bis 2005
ehemaliges Logo des ORF 2 bis 2005
ehemaliges Logo des ORF 1 (heute ORF eins)
2005 bis 8. Jänner 2011
ehemaliges Logo des ORF 2 2005-2012
aktuelles Logo des ORF eins nach dem "Refreshment" seit dem 8. Jänner 2011
aktuelles Logo des ORF 2 seit 2012

Auch hat die im ORF-Fernsehen ausgestrahlte Werbung für Ö3 des Öfteren für Kritik gesorgt, da den privaten Radiosendern derartige Werbemaßnahmen aus Kostengründen weitgehend verwehrt sind. Seit Inkrafttreten des neuen ORF-Gesetzes am 1. Jänner 2002 ist dem ORF das Bewerben seiner Radioprogramme im Fernsehen und umgekehrt (sogenannte „cross promotion“) nicht mehr erlaubt. Zulässig sind lediglich neutral gehaltene Sendungshinweise.

Im September 2008 entschied der österreichische Verwaltungsgerichtshof, dass das ORF-Gesetz im Bereich der Gebührenvorschreibung so zu interpretieren ist, dass das Programmentgelt nur zu entrichten ist, wenn das Signal auch tatsächlich technisch zu empfangen ist. Welche Auswirkung dieses Urteil auf die ORF-Gebühren hat ist noch offen.[3]

Am 23. Dezember 2008 unterzeichnete die ORF-Tochter ORF Enterprise ein Abkommen mit dem Medienverlag Hoanzl, das diesem für 10 Jahre die exklusiven Verwertungsrechte des ORF-Archivs für DVDs und eine Web-Mediathek zusichert. Das Abkommen sorgte im ORF-Stiftungsrat für Aufsehen, da das Abkommen ohne Ausschreibung getroffen wurde, der ORF eine eigene Verwertungstochtergesellschaft plane und eine Vertragsdauer von 10 Jahren Kritikern zu lang erscheine.[4]

1997 wurden in Wien ein Radiomuseum und das Radiokulturhaus eröffnet.

Der ORF beteiligt sich immer wieder an humanitären Aktionen. Die größten dieser Aktionen sind Licht ins Dunkel und Nachbar in Not.

Das Online-Angebot des ORF mit dem Namen ORF-On gehört zu den meist besuchten Internetseiten Österreichs.

2007 überarbeitete der ORF das Programm komplett neu und versuchte so, wieder mit den sehr beliebten deutschen Privatsendern mithalten zu können. → Programmreform

Logos und Designs

Das erste Logo, das mit dem ORF in Verbindung gebracht wurde, war das bekannte „ORF-Auge“, welches ein rundes elektronisches und ein ovales menschliches Auge darstellte. Bis 2002 war das 1968 von Erich Sokol entworfene Auge bei Vorankündigungen von Filmen und bei der täglichen Zeit im Bild zu sehen. Dazu gehörte der eckige Schriftzug in Konturschrift.[5]

Das erste Fernsehprogramm FS1 hatte einen gelben Einser als Logo, der sich immer wieder änderte, für FS2 war es ein blauer Zweier. Beide waren nur zwischen den Sendungen zu sehen.[6]

1992 wurde ein ein neues Logo von Neville Brody gestaltet. Dabei wurde der „ORF-Ziegel“ (Abkürzung ORF in weiß auf rotem Rechteck) parallel zum Auge eingeführt. Er verdrängte das Auge bis 2000 zunehmend in den Hintergrund und wurde zum zentralen Logo. Die Senderkennungen erhielten ebenfalls ein "ORF" vor der Ziffer, die Farben änderten sich in Schritten von gelb/blau zu rot/grün.[7]. Unter Generaldirektorin Monika Lindner wurde das Auge 2005 mit der Entfernung des Schildes vom ORF-Zentrum vorübergehend vollkommen abgeschafft. Alexander Wrabetz (vormals Lindners Finanzdirektor) ließ das Schild nach seiner Wahl zum Generalintendanten wieder aufstellen. Ab 2011 verschwindet das Auge komplett aus ORF 1.[8]

Im Fernsehen wurde das Corporate Design Logo mit einer weißen „1“, auf grünem Hintergrund, versehen, für ORF 2, mit goldener „2“, auf rotem Hintergrund. 2005 wurde diese Farbkombination aber wieder abgeschafft und auf beiden Sendern wird nun ein einheitlicher grauer corner-bug verwendet.

Sparten

Fernsehen

Programme

In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Es fehlen Infos über die beiden Kinderprogramme Confetti TiVi und okidoki
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Der ORF produziert(e) folgende Fernsehprogramme:

Bezeichnung
Aktuelles Logo
Sendezeitraum
Rechtsform
ORF eins ORFeins.svg seit 1955 Öffentlich-rechtlich
ORF eins HD ORFeins HD.svg seit 2008 Öffentlich-rechtlich
ORF 2 ORF2 logo n.svg seit 1961 Öffentlich-rechtlich
ORF 2 HD ORF 2 HD neu.svg seit 2009 Öffentlich-rechtlich
ORF 2 Europe Datei:ORF2Europe 2012.svg seit 2004 Öffentlich-rechtlich
ORF III ORF III Logo Monochrom.svg seit 2011 Öffentlich-rechtlich
ORF SPORT + ORF Sport+.svg seit 2006 Öffentlich-rechtlich
ORF.Sat ORF SAT logo.svg 1997–2000 Öffentlich-rechtlich
TW1 TW1 logo.svg 1997–2011 Privatrechtlich
  • Gemeinsam mit ARD, ZDF und SRG SSR ist der ORF am Kulturkanal 3sat beteiligt und seit 2002 kooperiert er mit ARTE.
  • Im Sender BR-alpha, der vom Bayerischen Rundfunk betrieben wird, gibt es ein Programmfenster namens "Alpha Österreich".
  • Das Kinderprogramm „okidoki“ wird auf ORF eins ausgestrahlt und ist der Nachfolger von Confetti TiVi.
  • Seit 26. Oktober 2006 sind in ganz Österreich ORF eins, ORF 2 (jeweils in der Regionalversion des eigenen und eines benachbarten Bundeslandes) und ATV über einen bundesweiten DVB-T-Multiplex (Mux A) empfangbar. Seit 22. Oktober 2007 sind ORF SPORT + (früher ORF Sport Plus), 3sat und Puls 4 (früher Puls TV), sowie zusätzlich seit 15. September 2009 auch Servus TV in Ballungsräumen (Mux B) über die neue DVB-T-Box empfangbar.

Werbung

ORF eins und ORF 2 haben einen höheren Werbeanteil als etwa in Deutschland die öffentlich-rechtlichen Programme Das Erste und ZDF. Ursprünglich gab es ein Werbeverbot nach 20 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen (wie in Deutschland). Diese Werbebeschränkung wurde Ende der 1990er Jahre außer Kraft gesetzt, um den ORF wettbewerbsfähig gegenüber den neu entstehenden privaten Rundfunk- und Fernsehanbietern zu machen. Bis Ende der 1990er Jahre bekamen private Radio- und Fernsehanbieter in Österreich keine Sendelizenz. Damit war der ORF in Europa eine der Rundfunkanstalten, die am längsten von einer staatlich garantierten Monopolstellung profitieren konnte.

Werbung wird zwischen zwei Sendungen gezeigt, jedoch darf grundsätzlich keine Sendung mit einer Werbepause unterbrochen werden. Von dieser Regelung ausgenommen sind Sendungen, die in ihrer Dramaturgie eine Unterbrechung haben, etwa Fußballspiele und andere Sportübertragungen. Diese Regelung wird vom ORF jedoch sehr großzügig interpretiert und ausgenutzt. So ging die Anstalt in den letzten Jahren dazu über, eigenproduzierte Hauptabend-Shows wie Dancing Stars oder Starmania in mehrere Teile zu trennen und diese als eigenständige Sendungen zu bezeichnen, um dazwischen Werbung spielen zu dürfen.

Überwacht wird die Einhaltung der Werbezeiten und -Bestimmungen durch die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria), die dem Bundeskanzleramt unterstellt ist. Die KommAustria kann bei begründetem Verdacht einer Verletzung der Werbebestimmungen diese beim Bundeskommunikationssenat, dem die Rechtsaufsicht über den ORF obliegt, anzeigen.

Besonders hoch ist der Werbeanteil in der Zeit zwischen 19:00 und 20:15 Uhr. Problematisch wurde die Situation vor allem auf ORF 2, da seit der Programmreform im April 2007 auch der Sport nicht mehr auf ORF eins sondern auch auf ORF 2 gesendet wird. Dadurch wurde vor allem das Wetter, jedoch auch der Sport und die Seitenblicke gekürzt, um wieder auf die Werbezeiten vor der Umstellung zu kommen. Dadurch ergibt sich in der Zeit zwischen 19:45 bis 20:15 Uhr eine Werbezeit von gut 15 Minuten (inkl. Eigenwerbung und Programmhinweise).

Der ORF finanziert sich zu rund 37 % aus Werbung, 56 % der Einnahmen kommen von den Rundfunkgebühren. In den vergangenen Jahren musste der ORF einen massiven Rückgang der Werbegelder hinnehmen, die zu einem erheblichen Teil in die Österreichfenster deutscher Privatsender flossen. Diese begannen wiederum mit der Produktion und Ausstrahlung von österreichspezifischen Formaten, beispielsweise eigene News-Magazine und Boulevardsendungen auf ProSieben Austria und in Sat.1 Österreich. Dies führte zur Belebung der österreichischen Werbe- und Filmindustrie, welche in jahrzehntelanger Abhängigkeit des ORF koexistierten. Der vorläufig letzte wichtige Punkt in der Entwicklung des Marktsegments Fernsehwerbung in Österreich wurde durch den Sendestart des privaten Konkurrenten ATV gesetzt.

Teletext

Logo des ORF-Teletexts

Seit 16. März 2009 hat der ORF-Teletext ein neues Design. Es können nun auch die Regionalnachrichten der Landesstudios abgerufen werden.

ORF-Zentrum Küniglberg

ORF-Zentrum Küniglberg in Wien (erbaut 1968-1975 von Roland Rainer) Hier werden hauptsächlich Fernsehsendungen produziert.

Das ORF-Zentrum Küniglberg im 13. Wiener Gemeindebezirk ist der 1975 in Betrieb genommene Hauptsitz des ORFs und gleichzeitig der Produktionsort der meisten Fernsehsendungen. Neben mehreren kleineren Fernsehstudios befindet sich hier auch das sogenannte Fernsehtheater (Studio Z1), das bei großen Shows bis zu 500 Zuschauern Platz bietet und das größte Fernsehstudio Österreichs darstellt. Weiters befinden sich im ORF-Zentrum Einkaufsmöglichkeiten für das Personal. Aufgrund der Baufälligkeit des Gebäudes wird seit einigen Jahren ein Umzug, z.B. ins Stadtviertel Sankt Marx, diskutiert.

Technik und Empfang

Ein ORF-Interview vor der Hofburg in Wien

Anfangs gab es nur ein Fernsehprogramm. Die erste Fernsehsendung wurde am 1. August 1955 ausgestrahlt. Seit 1954 gab es schon Versuchssendungen. Die Besatzungsmächte verhinderten aber einen regulären Betrieb, durch Zukaufverbot, beispielsweise von Kameras. So wurden die ersten drei Kameras aus verschiedenen anderen Teilen provisorisch im eigenen Haus gebaut. Von den Politikern wurde anfangs dem Fernsehen keine große Zukunft prophezeit. Das sieht man beispielsweise an der Proporzbesetzung der Intendanten. So reklamierte Bundeskanzler Julius Raab den der ÖVP angehörenden Intendanten für den Hörfunk, während er den Fernsehintendanten der SPÖ überließ.

Nach Start des ersten Fernsehkanals kam das Technische Versuchsprogramm stundenweise dazu, bis endlich zuerst als FS1 und FS2, später als ORF 1 und ORF 2 rund um die Uhr Programme ausgestrahlt wurden. Seit 1969 sendet der ORF seine Programme in Farbe nach dem PAL-System. Die erste in Farbe ausgestrahlte Sendung war das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker am 1. Jänner 1969.

16:9-Material in beiden landesweiten Fernsehprogrammen wurden einige Jahre analog auch in PALplus verbreitet. Nachdem die Zuführung zu den Sendestationen auf digital umgestellt wurde, sendete man nur mehr in PAL. Über DVB-T und DVB-S wird das Programm jedoch auch in 16:9 anamorph angeboten.

Örtlich war das ORF-Fernsehen im 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling in einer ehemaligen Schule untergebracht. Einige Sendungen wurden aus dem Atelier Ronacher übertragen. Anschließend wurde auch aus dem leerstehenden Affenhaus des Tiergarten Schönbrunn gesendet, bis das heutige ORF-Zentrum Küniglberg gebaut wurde, wo ursprünglich als Erweiterung der 1938 errichteten Flak-Kaserne Küniglberg eine Radaranlage geplant war.

Bis 1998 wurde Fernsehen ausschließlich terrestrisch und analog ausgestrahlt. Der ORF überträgt terrestrisch seine Radio- und TV-Programme mit 1.792 Sendegeräten an 477 Standorten.

Seit 22. Jänner 1998 sendet der ORF auch digital über den Satelliten ASTRA 1G[9] und seit 31. August 2000 über ASTRA 1H (DVB-S).[10] Zum Empfang des verschlüsselten Signals ist eine Karte erforderlich, die nur an österreichische Gebührenzahler abgegeben wird (Astra-Zuseher in Südtirol wenden sich an die Rundfunkanstalt Südtirol (RAS), aber nur wenn sie in einem Gebiet wohnen, das nicht vom DVB-T-Signal der RAS versorgt wird). Am 20. Mai 2008 wurde eine letzte ORF Betacrypt Karte abgeschaltet, zwei Tage später ein ORF Betacrypt Sendesignal eingestellt. Damit ist ORF nur über Cryptoworks und Nagravision zu empfangen.

Seit 26. Oktober 2006 werden die Programme ORF 1 und ORF 2 (zusammen mit ATV) in den Landeshauptstädten Österreichs auch mittels DVB-T ausgestrahlt. Seit 5. März 2007 werden laufend analoge Großsender und ausgewählte Umsetzer auf digital umgestellt. Die Anschaffung von zertifizierten DVB-T-Tunern mit MHP wird finanziell gefördert. Seit dem Start der zweiten DVB-T-Bedeckung im Herbst 2007 ist auch ORF Sport Plus in den Landeshauptstädten zu empfangen. Bis auf wenige Ausnahmen werden Umsetzer aber nach wie vor analog betrieben, auch wenn in diesen Gegenden DVB-T bereits möglich ist.

Verbreitungswege Stand April 2010[11]
Rundfunkhaushalte in Österreich gesamt 3.440.000
Sat-Empfang digital (Cryptoworks) 1.600.000
Kabelfernsehen 1.400.000
ORF terrestrisch in DVB-T oder PAL (in Verbindung mit Astra-Empfang – analog) 200.000
IPTV & Webfernsehen 100.000

Für DAB gab es in Wien und Tirol einen Versuchsbetrieb, um die Möglichkeiten von digitalem Radio zu testen. Die Abstrahlung von DAB wurde Beginn 2009 eingestellt.

Der Betrieb der Sendeanlagen erfolgt durch die am 1. Jänner 2005 gegründete Tochterfirma ORS Österreichische Rundfunksender GmbH. Der ORF hält an diesem Unternehmen 60 % der Anteile, 40 % hält die Raiffeisen-Tochter Medicur.

ORF eins und ORF 2 sind nur in Österreich, Südtirol und grenznahen Gebieten (z. B. Südbayern) oder in der ganzen Deutschschweiz via Kabel zu empfangen, da sie nur terrestrisch und über Kabel unverschlüsselt ausgestrahlt wird. Über Satellit werden sie verschlüsselt ausgestrahlt.[10] Das gilt auch für die Lokalsendungen (z. B. Bundesland heute) mit Ausnahme von Wien heute, das auf ORF 2 Europe läuft.

ORF 2 wird als ORF 2 Europe täglich von 06:00 Uhr bis 00:20 Uhr, mit Ausnahme von Sendungen, für die keine europaweiten Senderechte vorhanden sind, mit dem Wiener Regionalprogramm unverschlüsselt über Astra ausgestrahlt.

ORF Sport Plus und ORF III werden ebenfalls über Astra (verschlüsselt über DVB-S) ausgestrahlt. Eine Ausstrahlung über DVB-T erfolgt jedoch von den Großsendeanlagen nahe den Landeshauptstädten. Daneben ist es über Kabel zu empfangen (auch in einigen Nachbarländern).

Am 20. Mai 2008 beendete der Österreichische Rundfunk endgültig die neben einer Cryptoworks-Verschlüsselung parallel eingesetzten Codierung seiner über Satellit ausgestrahlten Programme nach dem alten Betacrypt-Standard. Mit dieser Maßnahme wurde im Hinblick auf einen geplanten regulären HD-Sendebetrieb von ORF 1 am 2. Juni 2008 eine bekannte Lücke im ORF-Verschlüsselungssystem geschlossen, welche durch den korrumpierten Betacrypt Standard auch einen unberechtigten ORF-Empfang (z. B. im Ausland) ermöglichte.[12]

Ende Jänner 2007 klagte der ORF gegen den Deutschen Kabelnetzbetreiber Kabel BW, da der ORF in Deutschland nicht empfangen werden möchte. Nachdem der ORF Klage eingereicht hatte, nahm Kabel BW die Sender sofort heraus. Der ORF kauft Film- und Serienrechte nur für Österreich und müsste bei einer Ausstrahlung in Deutschland auch diese Rechte kaufen, was aufgrund der hohen Kosten jedoch unmöglich ist.

ORF in HDTV
ORF-HD-Produktion in Kitzbühel

Am 23. Jänner 2008 erfolgte erstmals eine ORF-HDTV-Live-Übertragung „The Nightrace“ aus Schladming. Ein HDTV-Empfang wurde dazu in Eventform in den ORF-Landesstudios öffentlich präsentiert. Technikpartner war die Telekom Austria.[13]

Im Hinblick auf die Fußball-EM 2008 nahm ORF eins HD am 1. Juni 2008 um 17:25 Uhr mit der Sendung „Internationales Mehrkampfmeeting 2008 Götzis“, einen HDTV-Sendebetrieb auf. Am Montag, den 2. Juni 2008, folgte vor Medienvertretern ein offizieller ORF-HDTV-Start mit einer Universum-Sendung in HD.[14]

Zur Fußball-Europameisterschaft 2008 wurde ORF eins HD auch über das am 6. Mai 2008 gestartete digitale HD-Kabelfernsehangebot der UPC Austria empfangbar,[15] weiters gibt es seitens der Telekom Austria seit Anfang Juni 2008 ein IPTV-Produkt in HDTV.[16]

Mit 5. Dezember 2009 folgte über Astra auch die HDTV-Ausstrahlung des zweiten österreichische Fernsehprogramms ORF 2. (Die SD-Parallelausstrahlung der beiden Österreichischen TV-Programme ORF eins und ORF 2 bleibt über Astra erhalten).[17]

Da nur ausgewählte Inhalte in HDTV vorliegen, werden für einen 720p-Vollbetrieb herkömmliche ORF-Sendungen senderseitig hochskaliert.

Der ORF ist nach der BBC der weltweit zweite öffentlich-rechtliche Sender und der erste deutschsprachige, der sein gesamtes Vollprogramm parallel auch in HD-Signalen sendet.

On-Screen-Design (Cornerlogo)

Im Zuge einer Erneuerung der Corporate Identity wurde zwischen 1992 und 1994 durch den englischen Grafikdesigner Neville Brody das gesamte Erscheinungsbild des ORF sukzessive geändert und das neue ORF-Logo, der sogenannte „Ziegel“ eingeführt.[18] Das bis dahin bekannte „ORF-Auge“ trat als Aushängeschild zunehmend in den Hintergrund, wurde jedoch nie offiziell aufgegeben.

Auch wurde das alte, temporär eingeblendete, Bildschirmlogo – der weiße normale Schriftzug „ORF" – durch ein ziegelformatiges ersetzt (weißer ORF-Schriftzug auf schwarzem Rechteck, rechts daneben schwarze Zahl auf weißem Quadrat).[19]

Im Jahr 2000 erhielten die beiden Kanäle ORF 1 und ORF 2 ein leichtes Redesign, die im Wesentlichen von einem beweglichen, gallertartigen grünen Quadrat mit der Ziffer 1 („Jelly-Look“), bzw. einem roten Quadrat mit einer goldgelben 2 geprägt ist.

Am 17. August 2005 wurde das On-Screen-Design neuerlich einem „Update“ unterzogen:[20] Um ein Einbrennen des Cornerlogos in Plasmabildschirmen zu vermeiden, ist die Sender-Kennung – im Bild rechts oben – nun nicht mehr grün für ORF 1 beziehungsweise rot für ORF 2 gefärbt, sondern wie davor einheitlich grau. Auch der Trailer von ORF 2 wurde geringfügig abgeändert; anstatt des roten Würfels mit gold-gelbem Zweier ist jetzt ein „abgeschlankter“ Kubus mit weißer Ziffer im Programm-Trailer zu sehen. Außerdem soll der von Neville Brody entworfene „Ziegel“ als Dachmarke verstärkt wieder im Mittelpunkt stehen.

Zum Schutz Jugendlicher kennzeichnet der ORF bestimmte Sendungen wie folgt:

  • Mit einem „X“ links neben dem ORF-Logo (nicht für Kinder).
  • Mit einem „O“ links neben dem ORF-Logo (nur für Erwachsene).[21]

Das musikalische Design (Sound Identity) von ORF eins wurde von dem Komponisten Hannes Bertolini gestaltet, für die Sound Identity von ORF 2 zeichnet der Komponist Thomas Rabitsch verantwortlich.

Programmreform 2007

Der seit 2007 amtierende ORF-Chef Alexander Wrabetz leitete 100 Tage nach seinem Amtseintritt eine Reform des ORFs ein. Am 10. April 2007 ging die laut ORF „größte Programmreform aller Zeiten“ auf Sendung. Hauptaugenmerk der Reform war der Vorabend in beiden Sendern, um einem immer stärkeren Seherschwund, vor allem in der Zielgruppe der unter 49-jährigen entgegenzuwirken. Speziell diese Gruppe zog es in den vergangenen Jahren immer mehr zu deutschen Privatsendern, womit ein Sinken der ORF Marktanteile verbunden war, zuletzt sogar bis nur noch rund 40 %. Ein weiteres Ziel war die Betonung des „öffentlich-rechtlichen Mehrwertes“, nicht zuletzt da die EU von verschiedenen staatlichen Fernsehanstalten eine Erklärung über ihren Auftrag sowie eine Überprüfung ihrer Subventionen und Vorrechten veranlasst hat. Erreicht werden soll dies durch die Ausstrahlung von hochwertigen nationalen und internationalen Dokumentarfilmen, erweiterte Kultur- und Diskussionsforen sowie eine Diskussionssendung mit open end (Wiedereinführung von „Club 2“). Einer der umstrittensten Reformpunkte war die Abschaffung der Durchschaltung Zeit im Bild um 19:30 Uhr, welche seither nur mehr in ORF 2 gezeigt wird, und die Einführung der ersten österreichischen Daily Soap zur selben Zeit in ORF 1.

Neue Sendungen im ORF 1:

täglich unter der Woche:

  • wie bitte? (per 8. Jänner 2008 umgestellt auf ein wöchentliches Gesellschaftsmagazin, jeweils um 23.45 Uhr in ORF 1, mittlerweile eingestellt)
  • Szene (eingestellt)
  • ZIB 20/24
  • Mitten im 8en (eingestellt per 29. Juni 2007)

am Wochenende:

Neue Sendungen im ORF 2:

  • Heute in Österreich
  • Konkret - Das Service-Magazin
  • Tierzuliebe
  • Frühlingszeit/Sommerzeit/Herbstzeit/Winterzeit

Weiters wurden die (aus den USA eingekauften) Nachmittagsserien auf frühere Sendeplätze gelegt und der tägliche Kurzsport von ORF 1 auf ORF 2 verschoben. Die Zeit im Bild wird seit der Reform wieder von zwei Moderatoren moderiert. Als neues Präsentationsmedium dient eine Videowand aus 40 Einzelbildschirmen, auf denen ein Moderator Diagramme und Statistiken präsentieren und Live-Schaltungen abhalten kann. In den unmittelbaren Wochen nach dem Start der Reform sanken die Quoten und Marktanteile deutlich unter die Werte des ersten Tages, teilweise sogar unter die Werte des Vorjahres. Im April 2007 konnte der ORF gesamt nicht einmal mehr 40 % Marktanteil behaupten. Werbefirmen klagen bereits über die niedrigen Reichweiten, vor allem da im Vorfeld die Preise wegen erwarteter Quotensteigerungen erhöht worden waren. Mitten im 8en wurde Ende Juni aufgrund der katastrophalen Quoten nach anfänglichen Durchhalteparolen abgesetzt.

Für 2008 ist die Einführung neuer Serien und Formate angekündigt, da der Haushaltsplan wegen Verlusten nicht einzuhalten ist. Bis zur Produktion eines Ersatzes von Mitten im 8en wird es größtenteils US-amerikanische und deutsche Serien zu sehen geben.[22]

Seit 25. August 2008 sieht man statt der US-Serien um 18:30 Uhr die Sat.1-Serie Anna und die Liebe.

ORF-Sendungen

Siehe: Liste der ORF-eins-Sendungen, Liste der ORF-2-Sendungen

Hörfunk

Bezeichnung
Logo
Sendebeginn-
Jahr
Sendegebiet
Rechtsform
Ö1 Ö1-Logo.svg 1967 Österreich (nur UKW), Südtirol (UKW und DAB), Anrainerstaaten Öffentlich-rechtlich
Radio Wien Datei:Radio Wien Logo.svg 1955 Wien, Teile Niederösterreichs, Teile Burgenlands, Teile Oberösterreichs Öffentlich-rechtlich
Radio Niederösterreich Datei:ORFradionoe.svg 1967 Wien, Niederösterreich, Teile Oberösterreichs Öffentlich-rechtlich
Radio Oberösterreich Datei:Radio Oberösterreich.svg 1967 Oberösterreich, Teile Salzburgs, Teile Bayerns Öffentlich-rechtlich
Radio Burgenland Datei:ORFburgenland.svg 1967 Burgenland, Wien, Teile der Steiermark, Teile Niederösterreichs Öffentlich-rechtlich
Radio Salzburg Datei:Radio Salzburg (neu).svg 1960 Salzburg, Teile Oberösterreichs, Teile der Steiermark, Teile Tirols, Teile Bayerns Öffentlich-rechtlich
Radio Steiermark Datei:ORFsteiermark.svg 1967 Steiermark Öffentlich-rechtlich
Radio Tirol Datei:ORFtirol.svg 1967 Tirol (nur UKW), Südtirol (UKW und DAB), Salzburg, Teile Bayerns Öffentlich-rechtlich
Radio Vorarlberg Datei:ORFvorarlberg.svg 1967 Vorarlberg, Teile Bayerns, Teile Baden-Württembergs Öffentlich-rechtlich
Radio Kärnten Datei:ORFkaernten.svg 1967 Kärnten, Teile der Steiermark, Teile Osttirols Öffentlich-rechtlich
Ö3 Hitradio Ö3.png 1967 Österreich (nur UKW), Südtirol (UKW und DAB), Anrainerstaaten Öffentlich-rechtlich
FM4 FM4.svg 1995 Österreich (jedoch nicht flächendeckend, nur UKW), Südtirol (nur DAB), Anrainerstaaten. Öffentlich-rechtlich
Funkhaus in der Argentinierstraße in Wien. Hier werden die Radioprogramme Ö1, FM4 und Radio Wien produziert. Auch das Landesstudio Wien hat hier seinen Sitz.

Der ORF produziert folgende Radioprogramme:

In den 1990er Jahren sind die ORF-Regionalradios zu Formatradios umgewandelt worden mit Schwerpunkt auf Volks- und volkstümlicher Musik, Schlager, Oldies und Superhits. Ihr Zielpublikum sind die über 35-jährigen, wo sie klare Marktführer sind.
  • Ö3 ist ein Contemporary Hit Radio (CHR) mit Schwerpunkt auf aktueller Popmusik in sehr enger Rotation. Ö3 ist das erfolgreichste österreichische Radioprogramm mit täglich etwa drei Millionen Hörern. Die meistgehörte Sendung ist der „Ö3-Wecker“ werktags von 05:00 - 09:00 Uhr.
  • FM4 ist auf alternative Popmusik, Trends und Szene-Berichte spezialisiert. Das tägliche Programm von 1:00 Uhr bis 14:00 Uhr wird auf Englisch ausgestrahlt; Nachrichten werden wechselnd auf Englisch, Deutsch und Französisch gesendet – hier finden sich Reste des international orientierten Senders Blue Danube Radio, der ursprünglich auf dieser Frequenz sendete und in den 1990er Jahren schrittweise eingestellt beziehungsweise von FM4 abgelöst wurde. Aufgrund der ungewöhnlichen Musikauswahl und fehlender entsprechender Angebote deutscher Radiosender ist FM4 auch in Süddeutschland beliebt.
  • Radio 1476 ist ein spezielles Programm des ORF für Wien, das auf Mittelwelle auf der Frequenz 1476 kHz vom Standort Bisamberg bei Wien mit einer Sendeleistung von 60 kW bis Ende 2008 ausgestrahlt wurde.
  • Radio Österreich 1 International, wurde am 1. Juli 2003 eingeführt, als Radio Österreich International mit eigenem Programm aus Kostengründen eingestellt werden musste. Das neue Radio Ö1 International spielt jetzt zum größten Teil nur mehr Programm von Ö1.

Eine weitere eigene Abteilung des ORF Hörfunks bildet das Radio-Symphonieorchester Wien (RSO Wien).

Internet

Auch auf dem Gebiet der Neuen Medien ist der ORF vertreten. Neben Community-Portalen für die Radios Ö1, Ö3, und FM4 besteht das Internet-Angebot vor allem aus dem Nachrichtenportal orf.at, das seit Ende der 1990er Jahre seine Stellung als meistbesuchte Nachrichtenwebsite Österreichs innehat. Die Website wird seit 1997 von der ORF-eigenen Tochterfirma ORF Online und Teletext GmbH & Co KG produziert. Eines der ersten Onlineangebote des ORF war das ORF-Religionsportal. Durch die Novellierung des ORF-Gesetzes, die am 1. Oktober 2010 in Kraft trat, wird das Angebot von orf.at stark beschnitten.[23][24] Das wegen seiner netzkritischen Berichterstattung hoch angesehene ORF-Technikportal Futurezone wurde an den Kurier verkauft.[25]

Abgesehen von den Nachrichtenmeldungen ist das Internetangebot des ORF mit dem ausländischer Rundfunkanstalten nicht vergleichbar. Informationen zu Sendungen, Videos, Archive, technische Informationen usw. gibt es, wenn überhaupt, nur in eingeschränktem Umfang.

Das Projekt mit der meisten Medienkonvergenz war das Ö1-Inforadio. Das Radioprogramm, welches ausschließlich über Internet-Stream konsumiert werden konnte, sendete 24 Stunden täglich Nachrichten, Hintergründe, Analysen und Informationen aus Politik, Kultur, Zeitgeschichte, sowie Berichte aus dem In- und Ausland. E-Musik wurde nicht gesendet, so dass es sich im Gegensatz zu Ö1 um ein Voll-Wortprogramm handelte.

ORF-Internet-TV

Die sieben Tage lang archivierten Bundesland-heute-Sendungen (Österreich Lokalprogramme) wurden im September 2008 700.000-mal als Internet-TV-Stream abgerufen, die vom ORF fälschlicherweise als „ORF IPTV“ bezeichneten aktuellen Online Videos (Videos der Nachrichtenagenturen) kamen im selben Zeitraum auf 480.000 Abrufe.[26]

ORF TVthek
Logo der ORF TVthek

Der frühere Versuch des Österreichischen Rundfunks eine „ORF-Online-TV“ genannte Mediathek über den Privaten Verleger Georg Hoanzl zu realisieren, scheiterte an der heftigen Kritik des ORF Stiftungsrats da dieser über die bereits fortgeschrittenen externen Plänen nicht informiert und auch nicht einverstanden war.

Nach einem Neustart des Projekts ging schließlich am Freitag dem 13. November 2009 unter dem Namen „ORF TVthek“[27] eine hauseigene ORF Mediathek online.[28][29]

Aktuell sind bereits über 40 Sendungen größtenteils weltweit auf dem Portal abrufbar. Sämtliche ORF-Nachrichtensendungen (ZIB bzw. Zeit im Bild), die „Bundesland heute“-Sendungen, sowie vereinzelt andere Sendungen, wie Fußball-Liveübertragungen, sind auch als Live-Stream verfügbar. Generell sind die Sendungen sieben Tage im Internet abzurufen.

Bemängelt wird an der TVthek vor allem die geringe Auflösung der Videos, sowie die Bindung an den Windows Media Player von Microsoft. So wird Nutzern von Mac OS und Linux der Zugang zum Portal erschwert.

Nun bedient auch der ORF den Markt für mobile Anwendungen. Geplant war, die ORF-TVthek bis Jahresende 2010 als Applikation auf die beiden Apple-Geräte iPhone und iPad zu portieren, in den Monaten danach ist dann auch das On-Demand-Angebot des ORF für weitere Betriebssysteme, wie Google Android verfügbar gemacht worden.[30]

Von 16. November bis Jahresende 2009 verzeichnete das neue Angebot 8,2 Millionen Abrufe.[31]

Mitarbeiter

Beim ORF sind, auf Vollzeitstellen umgerechnet, 4.280 Personen beschäftigt [32]

Aktuelles Führungsteam

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ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz bei einer Diskussionsveranstaltung im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach (2005)

Der Generaldirektor wird von Stiftungsrat für fünf Jahre gewählt und ist Alleingeschäftsführer des Gesamtunternehmens. Seit 1. Jänner 2007 ist Alexander Wrabetz Generaldirektor. Jedes ORF-Landesstudio wird von einem Landesdirektor geleitet.

Aktuelle Direktoren (Führungsteam Wrabetz I, Stand November 2010)

Aktuelle Leitung zweite Ebene (Wrabetz I, Stand November 2010)

Intendanten

Frühere Generalintendanten und Generaldirektoren (so lautet die Bezeichnung des ORF-Chefs seit der ORF-Reform im Jahr 2001) und seiner Vorgänger:

Von 1967 bis 1974 war der spätere Wiener Bürgermeister Helmut Zilk Fernseh-Programmdirektor des ORF.

Moderatoren

Korrespondenten

Interview vor dem Studio Washington; Sommer 2012
im Studio Washington

Der ORF verfügt zur Unterstützung seiner Auslandsberichterstattung über einige Auslandsbüros und Korrespondenten.

Auslandsbüros (Zuständigkeitsbereich, Büroleitung so fern vorhanden und falls bekannt auch Gründungsdatum des Büros in Klammer) befinden sich derzeit in:

Auslandskorrespondenten und das ORF-Auslandsbüro in dem sie tätig sind: (Stand: August 2007):[34]

Mit Amtsantritt von Alexander Wrabetz wurde das Auge „wiedereingeführt“ (mit symbolträchtiger Wiederaufstellung beim ORF-Zentrum). Zentrales Logo bleibt weiterhin der „ORF-Ziegel“.

Kritik

Einflussnahme von Parteien

Die jahrzehntelange Sonderstellung des ORF im Bereich der elektronischen Medien durch das Rundfunkmonopol weckte schon seit den 1950er-Jahren die Begehrlichkeiten der politischen Parteien, sich einen Einfluss im ORF und damit auch auf das öffentliche Meinungsbild zu sichern.

Volksbegehren gegen Einflussnahme

Eine erste Gegenbewegung zu diesen parteipolitischen Vereinnahmungen gipfelte 1964 im „Rundfunk-Volksbegehren“, welches vor allem von den Printmedien aus den Bundesländern forciert wurde. Zwischen 5. und 12. Oktober 1964 unterschrieben 832.353 österreichische Wahlberechtigte das Begehren, welches schlussendlich zu einem neuen Rundfunkgesetz führte.

Proporzsystem

Während der SPÖ-Alleinregierung (1971–1983) wurde vielfach die Kritik geäußert, die damalige Regierung nutze massiv die Monopolstellung des ORF zur Umsetzung der eigenen parteipolitischen Ziele. Auch von 1986-1999 (SPÖ/ÖVP-Koalition) wurde dem ORF vorgeworfen, dem großkoalitionären Proporzsystem zu gehorchen. Mitunter wurde dem ORF (obwohl die Leitung des ORF während eines Großteils dieser Zeit mit Gerhard Weis und Gerd Bacher mit zwei Persönlichkeiten, die eindeutig dem bürgerlichen Lager zugeordnet wurden, besetzt war) wegen seiner Personalpolitik und Berichterstattung eine Affinität zur SPÖ unterstellt.

Anfang der 1990er Jahre zeichnete sich eine Verurteilung Österreichs durch den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof ab. Nach langjährigem gegenseitigen Misstrauen konnten sich SPÖ und ÖVP auf ein Regionalradiogesetz einigen, welches das staatliche Rundfunkmonopol beendete und „binnenpluralistisches“ regionales Privatradio ermöglichte. Das Fernsehmonopol fiel offiziell erst mit dem Kabel- und Satellitenrundfunkgesetz 1997.

Parteipolitik und Selbstzensur

Seit dem Regierungswechsel 2000 und dem Antritt der neuen ÖVP/FPÖ bzw. ÖVP/BZÖ-Regierung wurde nun dieser wiederum der Versuch einer Einflussnahme auf den ORF vorgeworfen. Von Kritikern wurde dieser Vorgang als „Umfärbeaktion“ bezeichnet. Vorgeworfen wurde dabei der neuen Bundesregierung auch das Auswechseln von hochrangigen Funktionären des ORF.

Kritiker sprachen in diesem Zusammenhang von „Bedrohung und Einschüchterung“ der ORF-Nachrichtenredakteure. ORF-Journalisten verschiedenster Couleur kritisierten die neue ÖVP-gerichtete Einflussnahme, manche wechselten auch in die Bundespolitik (Josef Broukal). Im Juni 2001 verabschiedete die Redakteursversammlung des Nachrichtenressorts (Zeit im Bild) einstimmig eine Resolution, die betonte, dass unter der neuen Regierung der „Ton deutlich schärfer geworden“ sei. Die ORF-Journalisten warnten, dass die Unabhängigkeit des Senders in Gefahr sei. Die Resolution sprach wörtlich von „Druckausübung“, „versuchter Einschüchterung und Beeinflussung“ und zahlreichen Interventionen seitens der Regierungsparteien, namentlich seitens des damaligen FPÖ-Klubobmanns Peter Westenthaler und Bundeskanzler Schüssels.

Kritik zog etwa auch die Leitung des Sportressorts unter dem designierten Informationschef Elmar Oberhauser auf sich, dem vorgeworfen wurde, die Sportberichterstattung einseitig dazu zu missbrauchen, freiheitlichen Politikern eine propagandistische Bühne zu bieten. Oberhauser wurde in besonderem Maße vorgeworfen, dass er einmal sogar die Nachrichtensendung „Zeit im Bild“ für eine überlange Sportsendung mit Interviews mit der freiheitlichen Sportministerin Riess-Passer und mit FPÖ-Chef Jörg Haider (betreffend den „FC Kärnten“) ausfallen ließ (was laut ORF-Reglement sonst nur im Sonderfall außerordentlicher aktueller Ereignisse vorkommt).

Als besonders eklatanten Verstoß gegen journalistische Standards und die Unabhängigkeit des Senders betrachteten Kritiker die Entscheidung des später zum neuen ORF-Hörfunkdirektor bestimmten Willy Mitsche, einen Beitrag auf Sendung gehen zu lassen, in dem Jörg Haider ein mit sich selbst geführtes Interview aus New York zeigen durfte.

Die Organisation Reporter ohne Grenzen zeigte sich 2001 besorgt über die Entwicklung in Österreich: „Die regierenden Parteien üben einen starken Druck auf die Politikredaktionen aus, was zunehmend zu Zensur und Selbstzensur geführt hat.“ In der Weltrangliste der Pressefreiheit landete Österreich 2002 daher – hinter Ländern wie Ecuador oder Benin –– nur auf Rang 26 (heute Platz 16).

Die interne Kritik der ORF-Journalisten an ihrer Führung gipfelte bei der Robert-Hochner-Preis-Verleihung am 17. Mai 2006 in Wien in der Rede des TV-Journalisten Armin Wolf, der der Regierung und ORF-Spitze unter anderem „fast hemmungslose“ politische Einflussnahme auf die Programmgestaltung vorwarf.

Dies wurde unter anderem auch darin ersichtlich, dass bei der Preisverleihung an den kritischen Journalisten Armin Wolf sowohl die Generalintendantin Monika Lindner als auch deren Chefredakteur Werner Mück unbegründet abwesend waren. Die damals vorherrschende Stimmung unter den Redakteuren und Journalisten wurde auch aus einer Reaktion auf diese Absenzen erkennbar: „Zu nicht unwesentlichen Behinderungen journalistischer Arbeit im ORF gehört auch der Eindruck, den öffentliche Verhaltensweisen führender Repräsentanten des Unternehmens erwecken. Etwa, wenn bei der Verleihung der wichtigsten österreichischen Journalistenpreise die ORF-Spitze weitgehend durch Abwesenheit glänze. Unter den Abwesenden auch etliche, die zwei Tage davor bei einer Parteiveranstaltung der ÖVP eifrig applaudierten.“.[35] Lindner und Mück wird ein Naheverhältnis zur regierenden ÖVP nachgesagt. Der ORF berichtete über die Preisverleihung, erwähnte Wolfs Kritik aber nicht.[36]

Gegenbewegung

Die Kritik führte auch zu einer von österreichischen Intellektuellen, ehemaligen Politikern diverser Parteien und ORF-Mitarbeitern gegründeten Unterschriftenaktion namens SOS-ORF im Internet, die die „politischen Verhältnisse“ ändern wollte und vom ORF forderte, seiner Aufgabe als öffentlich-rechtlicher Sender nachzukommen, ein qualitativ hochwertiges Programm zu produzieren.

Die im Frühjahr 2006 immer lauter werdende interne Kritik hing auch mit der anstehenden Wiederwahl des damaligen ORF-Managements für die folgenden fünf Jahre zusammen. Die Wahl im ÖVP-dominierten ORF-Stiftungsrat endete mit dem überraschenden Ergebnis, dass der SPÖ-nahe Kandidat Alexander Wrabetz die Wahl für sich entscheiden konnte. Die Abwahl der als regierungsfreundlich geltenden Generalintendantin Lindner wurde als eine Absage an die stetige Einflussnahme der ÖVP-BZÖ Regierung verstanden. Eine breite Koalition aus Stiftungsräten der Sozialdemokraten, Grünen, BZÖ und FPÖ ermöglichte diese Kursänderung. Diese Verhältnisse wirkten sich auch im von Wrabetz vorgeschlagenen Führungsteam aus, das zu einem Großteil aus FPÖ-, BZÖ- und auch SPÖ-nahen Personen bestand.

Im Jänner 2012 veröffentlichten 55, teils prominente Fernsehmoderatoren und Journalisten der Zeit im Bild-Redaktion des ORFs ein privat hergestelltes Protestvideo auf Youtube, worin Kritik an der ORF-Geschäftsführung geübt wird. Gefordert wird in der Kritik-Montage journalistische Unabhängigkeit, ein Ende des Postengeschachers, ein neues Aufsichtsgremium sowie ein neues Redaktionsstatut[37][38].

Rechtliche Kritik

Kritik zogen 2008 auch die ORF-Landesstudios auf sich. Die Medienaufsichtsbehörde zeigte 19 mutmaßliche Verstöße gegen das ORF-Gesetz und gegen Werbebestimmungen, die alle am 26. Mai 2008 stattfanden, beim Bundeskommunikationssenat an. Wegen illegaler Schleichwerbung, fehlender Werbetrennung und nicht erlaubter Crosspromotion (ORF wirbt für andere ORF-Programme) verurteilte der Bundeskommunikationssenat den ORF Ende 2008 in 16 der 19 Fälle.[39]

Finanzierung

Der ORF ist aufgrund der herrschenden Gesetzeslage berechtigt, von jedem Haushalt eine sogenannte Gebühr zu kassieren, unabhängig ob der Haushalt ein ORF Programm abgerufen hat - die Existenz eines PC mit Webanschluss genügt.

Landesstudios

Hauptartikel: ORF-Landesstudio

Der ORF verfügt über je ein Landesstudio in den neun österreichischen Bundesländern, die jeweils einen eigenen Regionalradiosender betreiben und täglich Bundeslandfernsehen via ORF 2 verbreiten. Das Landesstudio Tirol produziert zusätzlich Regionalfernsehen für die deutschsprachige Bevölkerung des italienischen Südtirol.

In den Bundesländern gilt der ORF dennoch als sehr wienlastig, zumal es keine dezentralisierte Produktion von Fernsehsendungen gibt (vgl. dagegen das föderale Prinzip der ARD in Deutschland, in der jede ARD-Sendeanstalt Sendungen für die Gemeinschaftsprogramme produziert).

Sendeanlagen

Die Programme des ORF werden u. a. über diese Sendeanlagen der ORS ausgestrahlt (Auswahl):

Geschäftszahlen

ORF-Marktanteile
seit 1998 im Tages-Durchschnitt[40][41]
Jahr MA in %
1998 49,7
1999 48,1
2000 48,4
2001 48,0
2002 47,7
2003 45,9
2004 45,5
2005 43,4
2006 43,0
2007 39,4
2008 39,3
2009 39,1[42]
2010 37,8[43]
Jänner 2011 40,3[44]

Der ORF beschäftigt, auf Vollzeitstellen umgerechnet, rund 4.280 Mitarbeiter. Der Umsatz betrug 2007 918,2 Millionen Euro, davon 472,7 Millionen aus Gebühren, 300,2 Millionen aus Werbung und 145,2 Millionen aus Sonderwerbung und Lizenzerträgen.[45]

Sonstiges

Gemeinsam mit der Presse zeichnet der ORF jährlich seit 2004 verdiente Persönlichkeiten aus den Kategorien Wissenschaft, Wirtschaft und Humanität als Österreicher des Jahres aus. Seit 1990 wird jedes Jahr vom Kurier die Goldene Romy in Gedenken an die österreichische Schauspielerin Romy Schneider an die beliebtesten und besten Fernseh- und Filmschaffenden verliehen. Die Romy ist mittlerweile einer der wichtigsten österreichischen Fernsehpreise.

Im Rahmen des Film-/Fernseh-Abkommens stellt der ORF jährlich 0,56 % seiner Jahresgesamterträge, das sind derzeit rund 6 Millionen Euro, zur Förderung österreichischer Spielfilme zur Verfügung.

Des Weiteren betreibt der ORF den kostenlosen Kinder- und Jugend Telefonbetreuungsdienst 147 - Rat auf Draht.

Siehe auch: ORF-Bestenliste

Literatur

  • Gerhard Freund: Fernsehen, nah gesehen. Europa-Verlag, Wien 1961.
  • Viktor Ergert: 50 Jahre Rundfunk in Österreich. (3 Bde.) Residenz, Salzburg 1974, ISBN 3-7017-0119-9.
  • Viktor Ergert, Hellmut Andics, Robert Kriechbaumer: Die Geschichte des Österreichischen Rundfunks. 4 Bde. (hrsg. vom Österreichischen Rundfunk).
  • Das andere Auge – Grafik Design ORF, ORF-Eigenverlag, Wien 1994, ISBN 3-901507-00-0
  • Franz Ferdinand Wolf: 25 Jahre ORF. 1975–2000. Residenz, Salzburg 2001.
  • Haimo Godler, Manfred Jochum, Reinhard Schlögl, Alfred Treiber (Hrsg.): Vom Dampfradio zur Klangtapete. Beiträge zu 80 Jahren Hörfunk in Österreich. Böhlau, Wien 2004, ISBN 3-205-77239-3.
  • Kurt Tozzer, Martin Majnaric: Achtung Sendung. Ueberreuter, Wien 2005, ISBN 3-8000-7090-1.
  • Thaddäus Podgorski: Die große Illusion. Bibliophile Edition, Wien 2005.
  • Alfred Treiber: Ö1 gehört gehört. Böhlau Verlag, Wien 2007, ISBN 978-3-205-77495-2.

Einzelnachweise

  1. Nur die Programmleitung soll das Programm gestalten In: Arbeiter-Zeitung, 12. Dezember 1957
  2. Eintrag über Österreichischer Rundfunk im: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz - online  (auf AEIOU) abgerufen am 22. Jänner 2012
  3. Kurier: Rückschlag für den ORF, 19. November 2008
  4. Harald Fidler: ORF-Tochter verkaufte alle Rechte am Archiv des ORF. Der Standard, 4. März 2009, S. 30
  5. ORF-Logo mir ORF-Schriftzug, Homepage des MAK Wien
  6. Drehende Logos FS1 und FS2 auf Youtube
  7. Redisign durch Neville Brody auf Youtube
  8. "ORF-Auge" verschwindet aus ORF 1, DerStandard.at/Etat, 16. November 2010
  9. http://blog.ors.at/stories/21410/
  10. 10,0 10,1 Österreich: Eine Million digitale Satellitenhaushalte Bericht „Digitalfernsehen“ vom 26. März 2007
  11. http://futurezone.orf.at/stories/1644692/ ORF Futurezone Abgerufen am: vom 2. April 2010 (GFK)
  12. ORF beendet verschlüsselte Betacrypt-Ausstrahlung per Satellit Sat+Kabel vom 20. Mai 2008
  13. „Telekom Austria und ORF realisierten technische Netzkonfiguration für HDTV“ Pressetext.at vom 23. Jänner 2008
  14. ORF startet in HDTV-Ära ORF-On vom 2. Juni 2008
  15. ORF ON vom 6. Mai 2008: „UPC startet digitales HDTV-Angebot“
  16. Bericht Wirtschaftsmagazin Report Plus, TA plant HDTV per IPTV ab Juni 2008
  17. futurezone.orf.at: ORF2 HD kurz vor dem Start
  18. mediaresearch.orf.at: Die österreichische Rundfunk-Chronik
  19. youtube.com: Vergleich Screenlogo vor und nach Neville Brodys Design Anfang 90er
  20. derstandard.at: Auge zu: Der ORF ergraut
  21. Maßnahmen des ORF zum Schutz von Minderjährigen
  22. Angaben von etat.at, Der Standard
  23. Heise Online: Österreichischer Rundfunk: Mehr Geld und Werbung – dafür weniger Online-Inhalte, abgerufen am 15. Juli 2010
  24. derStandard.at: Download: Neue Mediengesetze, neues ORF-Gesetz, 26. Juli 2010. Abgerufen am 13. September 2010.
  25. Kurier online: KURIER.at kauft ORF Futurezone, abgerufen am 10. September 2010
  26. Kabel-Betreiber wollen ORF-Archive anzapfen, Der Standard, 17. Oktober 2008
  27. http://tvthek.orf.at
  28. ORF baut auf On-Demand-Videos. derstandard.at. 8. Oktober 2009. Abgerufen am 10. Mai 2011.
  29. ORF startet Online-Videoportal TVthek http://futurezone.orf.at/stories/1631699/ ORF Futurezone vom 13. November 2009
  30. DerStandard.at: ORF will mit der TVthek auf iPad und Co. gelangen, abgerufen am 1. September 2010.
  31. ORF-Marktanteile 2009 auf historischem Tiefststand derstandard.at am 4. Jänner 2009 (Agenturmeldung, deshalb mittlerweile offline).
  32. Harald Fidler: Medienriesen des kleinen Österreich. Der Standard, 2. Mai 2008, S. 32
  33. "Es ist vorbei …": Kommunikationschef Pius Strobl tritt zurück. derstandard.at. 19. November 2010. Abgerufen am 10. Mai 2011.
  34. kundendienst.orf.at – ORF-Auslandskorrespondenten
  35. Bericht der Austria Presse Agentur vom 18. Mai 2006
  36. Robert-Hochner-Preis an Armin Wolf - oesterreich.ORF.at
  37. ZIB-Redaktion des ORF: Das Protest-Video
  38. Der Standard, 16. Jänner 2012: Keine Produktion des ORF. ZiB-Redaktion macht für Protest-Video Kanal auf YouTube auf
  39. Der Standard, 15. Dezember 2008, Seite 18
  40. Jahresmarktanteil in österreichischen Kabel- und Satellitenhaushalten, Zuschauer ab 12 Jahre; zitiert aus: Der Standard: Zumindest die Quote blieb im ORF stabil. 20./21. Dezember 2008, S. 35 (Angaben auf Basis des als Quelle genannten Teletest)
  41. ORF-Fernsehen im Jahr 2008: 39,3 Prozent Marktanteil mit Themenschwerpunkten, Info-Innovationen und EURO-Hits. ORF Kundendienst, abgerufen am 1. Juli 2009.
  42. http://kundendienst.orf.at/unternehmen/zahlen/kasat912.html
  43. http://mediaresearch.orf.at/index2.htm?fernsehen/fernsehen_ma.htm
  44. http://service.orf.at/unternehmen/zahlen/kasat1101.html
  45. Harald Fiedler: Medienriesen des kleinen Österreich. Der Standard, 2. Mai 2008, S. 32

Weblinks

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