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Rambach
Rambach | ||
Rambach unterhalb Tschierv | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 51 | |
Lage | Schweiz, Kanton Graubünden und Italien, Provinz Südtirol | |
Flusssystem | Etsch | |
Abfluss über | Etsch → Adria | |
Ursprung | Ofenpass 46° 37′ 52″ N, 10° 19′ 40″ O46.6309910.32771730 | |
Quellhöhe | ca. 1'730 m ü. M. | |
Mündung | bei Glurns in die Etsch 46.67049110.544508920 Koordinaten: 46° 40′ 14″ N, 10° 32′ 40″ O 46° 40′ 14″ N, 10° 32′ 40″ O46.67049110.544508920 | |
Mündungshöhe | 920 m s.l.m.[1] | |
Höhenunterschied | ca. 810 m
| |
Länge | 24,7 km | |
Einzugsgebiet | 186 km²[1] | |
Rechte Nebenflüsse | Muranzina | |
Der Rambach bei Valchava, Schweiz |
Der Rambach (rätoromanisch Rom, italienisch Ram) ist ein 24,7 Kilometer langer Zufluss der Etsch in Graubünden (Schweiz) und in Südtirol (Italien). Der Rambach entwässert ein Gebiet von etwa 186 km². Er entspringt am Ofenpass, fliesst durch das Münstertal, überquert bei Taufers im Münstertal die Grenze nach Italien und fließt bei Glurns in die Etsch.
Der Bach ist im Schweizer Teil unter Schutz gestellt worden und darf nicht zur Stromerzeugung abgeleitet werden. Im Schweizer Teil befindet sich am Bach eine Fischzucht. Wichtigster Zufluss ist der Valgarolabach. Wichtigste Gemeinden sind Val Müstair und Taufers im Münstertal.
Eine Volksabstimmung im April 2013 ergab eine knappe Mehrheit von 18 Stimmen für die Errichtung eines Kraftwerkes am Rambach im italienischen Teil. Damit kann auch der letzte naturnahe Talfluss in Südtirol für die Stromgewinnung verbaut werden. Die Konzession für den Bau des zwischen den Gemeinden Taufers im Münstertal und Mals geplanten Kraftwerkes wurde 2017 vergeben.[2]
Weblinks
- Rambach auf der Website der Südtiroler Landesagentur für Umwelt
- Nachrichtensammlung über den Rambach durch Umweltschutzgruppe Vinschgau
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt Rambach der Landesagentur für Umwelt der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol, abgerufen am 31. Oktober 2018.
- ↑ Bozner Kraftwerk – Zwei Volksbefragungen, ein jahrelanger Streit zwischen den Gemeinden und am Ende ein Privater, der die Konzession für das Kraftwerk am Rambach bekommt. In: salto.bz. 29. Juni 2017, abgerufen am 31. Oktober 2018.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rambach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |