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Val Müstair

Aus Jewiki
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen siehe Val Müstair (Begriffsklärung).
Val Müstair
Wappen von Val Müstair
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton GraubündenKanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Engiadina Bassa/Val Müstair
BFS-Nr.: 3847i1f3f4
Postleitzahl: 7532 Tschierv
7533 Fuldera
7534
7535 Valchava
7536 Santa Maria
7537 Müstair
Koordinaten: (828762 / 165541)46.60194110.4249991375Koordinaten: 46° 36′ 7″ N, 10° 25′ 30″ O; CH1903: (828762 / 165541)
Höhe: 1'375 m ü. M.
Höhenbereich: 1220–3179 m ü. M.[1]
Fläche: 198,65 km²[2]
Einwohner: 1565 (31. Dezember 2013)[3]
Einwohnerdichte: 8 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
6,7 % (31. Dezember 2020)[4]
Website: www.cdvm.ch
Santa Maria Val Müstair

Santa Maria Val Müstair

Lage der Gemeinde
HaiderseeLago di CancanoLago di LivignoLago die S. Giacomo-di FraéleReschenseeStausee KopsSilvretta-StauseeSt. MoritzerseeItalienÖsterreichRegion AlbulaRegion MalojaRegion PlessurRegion Prättigau/DavosSamnaunScuolTaraspVal MüstairValsotZernezKarte von Val Müstair
Über dieses Bild
w

Val Müstair (Audio-Datei / Hörbeispiel [ˌvalmyˈʃtaɪ̯r]?/i; deutsch Münstertal) ist eine politische Gemeinde im Val Müstair in der Region Engiadina Bassa/Val Müstair des Schweizer Kantons Graubünden.

Sie entstand am 1. Januar 2009 aus der Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden Fuldera, , Müstair, Santa Maria Val Müstair, Tschierv und Valchava. Die durch die Fusion entstandene Gemeinde ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen Kreis.

Umgangssprache ist das bündnerromanische Idiom Jauer.

Geografie

Man erreicht die Gemeinde von Zernez im Engadin aus über den Ofenpass. Östlich von Müstair verläuft die Grenze zum Vinschgau (Südtirol), die zugleich die rätoromanisch-deutsche Sprachgrenze bildet. Die dortige Gemeinde Taufers im Münstertal gehört geografisch ebenfalls zum Münstertal. Von Santa Maria aus führt der Umbrailpass ins Veltlin. Durch das Tal fliesst der Rambach (romanisch Rom).

Das Tal wird in drei Glieder geteilt, die wie folgt benannt sind:

  • Terzal d’Aint (inneres Drittel) mit Tschierv, Fuldera und Lü
  • Terzal d’Immez (mittleres Drittel) mit Valchava und Sta. Maria
  • Terzal d’Oura (äusseres Drittel) mit Müstair

Diese Einteilung entspricht auch den drei Plateaus, die auf der Schweizer Seite des Tals zu finden sind.

Klimatabelle

Val Müstair (Santa Maria), 1981–2010
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
32
 
1
-6
 
 
28
 
3
-6
 
 
40
 
7
-3
 
 
58
 
10
1
 
 
78
 
16
5
 
 
90
 
19
8
 
 
108
 
22
10
 
 
103
 
20
10
 
 
76
 
16
7
 
 
80
 
11
3
 
 
72
 
5
-2
 
 
46
 
1
-5
Temperatur in °C,  Niederschlag in mm
Quelle: [5]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Val Müstair (Santa Maria), 1981–2010
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 0,7 3,0 6,8 10,4 15,6 19,2 21,5 20,4 16,1 11,2 4,6 0,7 Ø 10,9
Min. Temperatur (°C) −6,1 −6,1 −2,9 0,6 5,1 7,9 10,1 9,8 6,7 3,0 −1,9 −5,2 Ø 1,8
Temperatur (°C) −2,8 −2,1 1,3 5,1 10,1 13,5 15,5 14,7 10,8 6,4 0,9 −2,5 Ø 5,9
Niederschlag (mm) 32 28 40 58 78 90 108 103 76 80 72 46 Σ 811
Regentage (d) 5,4 5,1 6,1 7,8 9,6 10,3 11,1 10,8 7,7 8,1 7,5 6,7 Σ 96,2
Luftfeuchtigkeit (%) 65 63 64 65 66 64 65 71 73 75 71 69 Ø 67,6
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
0,7
−6,1
3,0
−6,1
6,8
−2,9
10,4
0,6
15,6
5,1
19,2
7,9
21,5
10,1
20,4
9,8
16,1
6,7
11,2
3,0
4,6
−1,9
0,7
−5,2
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
32
28
40
58
78
90
108
103
76
80
72
46
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez


Quelle: [5]

Wappen

Beschreibung: In blau das goldene Brustbild Karls des Grossen im Profil.

Die Gemeinde verwendet das Wappen des Kreises Val Müstair weiter. Die Tradition nennt Karl den Grossen als Gründer des Klosters Münster. Die Darstellung orientiert sich an der Statue in der Klosterkirche. Die Farben stammen vom Klosterwappen.

Ehemalige Gemeinden im Val Müstair (talabwärts)

Sehenswürdigkeiten

Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist das Benediktinerkloster St. Johann an der Via Maistra in Müstair.

Infrastruktur

In Sta. Maria steht das Gesundheitszentrum Val Müstair, eines der kleinsten Spitäler der Schweiz.

Literatur

Weblinks

 Commons: Val Müstair – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
  3. Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Klimatabelle. In: meteoschweiz.admin.ch. meteoschweiz, abgerufen am 31. Mai 2018.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Val Müstair aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.