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Rechovot
Rechovot | |||
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| |||
Basisdaten | |||
hebräisch: | רחובות | ||
arabisch: | رحوفوت | ||
Staat: | Israel | ||
Bezirk: | Zentral | ||
Koordinaten: | 31° 54′ N, 34° 48′ O31.89534.80833333333325Koordinaten: 31° 53′ 42″ N, 34° 48′ 30″ O | ||
Höhe: | 25 m | ||
Einwohner: | 106.200 (2007) | ||
Zeitzone: | UTC+2 | ||
Postleitzahl: | {{#property:P281}} | ||
Gemeindeart: | Stadt | ||
Website: | |||
Rechovot (hebräisch רחובות, modernhebräische Aussprache: [reˈxovot][1], arabisch رحوفوت, andere Schreibweisen: Rehovot, Rechowot) ist eine Stadt in Israel. Sie liegt etwa 20 Kilometer südlich von Tel Aviv und hat 106.200 Einwohner (2007). Der Name bedeutet „weite Räume“ und leitet sich von der Bibel ab (Gen 26,22 LUT), wo er den weiten Raum neben einem von Isaak gegrabenen Brunnen bezeichnet. Gegenwärtiger Bürgermeister ist Rahamim Malul.
Lage
Die Stadt liegt am Rande des judäischen Hügellandes Schefela im Zentralbezirk Israels. Nachbarorte sind Giv'at Brenner und Qiryath Eqron im Süden, und Sitriah und Ramleh im Osten, Nes Ziona und Netzer Sereni im Norden und Ge'aliah im Westen.
Geschichte
Rechovot wurde am 6. März 1890, in einem nur spärlich von Arabern besiedelten Gebiet, von polnischen und russischen Juden gegründet. 1908 siedelten sich Einwanderer aus dem Jemen an. Die ersten Siedler legten Weinberge, Obst-, Mandelbaum- und Zitrusfruchtplantagen an.
1932 wurde eine landwirtschaftliche Forschungseinrichtung von Tel Aviv nach Rechovot verlegt, welche später Standort der agrarwissenschaftlichen Fakultät der Hebräischen Universität von Jerusalem wurde. 1934 gründete Chaim Weizmann das Daniel-Sieff-Forschungsinstitut, dieses wurde 1949 in Weizmann-Institut für Wissenschaften (Weizmann Scientific Park, Nes Ziona, Rehovot) umbenannt.
Am 29. Februar 1948 verübte die paramilitärische Untergrundorganisation Lechi einen Anschlag auf einen von Kairo nach Haifa verkehrenden Zug, kurz nachdem dieser Rechovot verlassen hatte. Dabei wurden 29 britische Soldaten getötet, weitere 35 Soldaten und 100 Zivilisten verletzt.
Das meiste Land der palästinensischen Ortschaft Sarnuka (زرنوقة) gehört heute zu Rechovot. 1948 wurden alle 2761 palästinensischen Bewohner vertrieben und die meisten ihrer Häuser zerstört. Unter anderem stammt die Familie von Fathi Schakaki aus Sarnuka.[2]
Wirtschaft
Rechovot ist das israelische Zentrum des Orangenanbaus und Sitz vieler Unternehmen, die Fruchtsäfte abfüllen oder zu Konzentraten verarbeiten.[3]
Im Norden Rechovots befindet sich mit dem Tamar Science Park ein ca. 100 Hektar großes Gewerbegebiet, auf dem sich hauptsächlich Unternehmen aus dem Hochtechnologie-Sektor angesiedelt haben.
Städtepartnerschaften
Städtepartnerschaften bestehen mit
- Manchester, GB
- Parana, Argentinien
- Grenoble, F
- Philadelphia, USA
- Rochester, USA
- Heidelberg, D, seit 1983
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Meir Wilchek (* 1935), Biochemiker
Söhne und Töchter der Stadt
- Yizhar Smilansky (1916–2006), Schriftsteller
- Zevulun Orlev (* 1945), Politiker
- Gali Atari (* 1953), Sängerin und Schauspielerin
- Eyal Golan (* 1971), Sänger
- Eres Holz (* 1977), Komponist
- Tzipi Hotovely (* 1978), Politikerin und Kolumnistin
- Uri Smilansky (* 1979), Musiker und Musikhistoriker
- Omri Ziegele (* 1959), Musiker
Einzelnachweise
- ↑ Ruth A. Berman: Modern Hebrew. In: Robert Hetzron (Hg.): The Semitic Languages. Routledge, 2006, S. 316.
- ↑ Benny Morris: The Birth of the Palestinian Refugee Problem Revisited. Cambridge University Press, 2004, S. 258f. et passim; Sami Hadawi: Palestinian Rights and Losses in 1948: A Comprehensive Study. Saqi Books, 1988, S. 237; Welcome To Zarnuqa
- ↑ Artikel auf www.answers.com
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rechovot aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |