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Regina Spektor

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Regina Spektor
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1][2]
Begin to Hope
  AT 72 08.09.2006 (1 Wo.) {{{5}}}
  UK 53 G 22.07.2006 (10 Wo.) {{{5}}}
  US 20 G 13.01.2007 (35 Wo.) {{{5}}}
Far
  DE 83 10.07.2009 (1 Wo.) {{{5}}}
  AT 41 10.07.2009 (3 Wo.) {{{5}}}
  CH 53 12.07.2009 (2 Wo.) {{{5}}}
  UK 30 04.07.2009 (5 Wo.) {{{5}}}
  US 3 11.07.2009 (19 Wo.) {{{5}}}
What We Saw from the Cheap Seats
  DE 46 08.06.2012 (1 Wo.) {{{5}}}
  AT 26 08.06.2012 (3 Wo.) {{{5}}}
  CH 24 10.06.2012 (4 Wo.) {{{5}}}
  UK 24 09.06.2012 (1 Wo.) {{{5}}}
  US 3 16.06.2012 (9 Wo.) {{{5}}}
Remember Us to Life
  AT 57 14.10.2016 (1 Wo.) {{{5}}}
  CH 54 09.10.2016 (1 Wo.) {{{5}}}
  UK 47 07.10.2016 (1 Wo.) {{{5}}}
  US 23 22.10.2016 (1 Wo.) {{{5}}}
Singles
Us
  UK 81 25.02.2006 (1 Wo.) {{{5}}}
On the Radio
  UK 60 15.07.2006 (1 Wo.) {{{5}}}
Fidelity
  UK 45 03.03.2007 (4 Wo.) {{{5}}}
  US 51 G 30.12.2006 (13 Wo.) {{{5}}}

Regina Spektor (russisch Регина Ильинична Спектор; deutsch Regina Iljinitschna Spektor; * 18. Februar 1980 in Moskau) ist eine aus Russland stammende US-amerikanische Sängerin, Pianistin und Songwriterin, die zur Alternative- und Pop-Szene gezählt wird.

Leben und Karriere

Als Regina Spektor neun Jahre alt war, wanderten ihre jüdischen Eltern, eine Musiklehrerin und ein Fotograf, mit ihr aufgrund des Antisemitismus in der Sowjetunion[3] über Österreich und Italien in die USA aus. Sie wuchs in der New Yorker Bronx auf, und nach einer Ausbildung in klassischer Musik nahm sie 2001 ihr erstes, selbst produziertes Album 11:11 mit eigenen Liedern auf. Ihr drittes Album Soviet Kitsch produzierte sie zunächst selbst und dann im Jahre 2002 zusammen mit dem Produzenten der Band The Strokes, bei deren Nordamerika-Tour Spektor im selben Jahr als Vorkünstlerin auftrat. Dabei entstand in Kooperation das Lied Modern Girls & Old Fashion Men, der auf der Single Reptilia der Strokes zu hören ist. Eine Europatournee mit Kings of Leon folgte. Nur die beiden letzten Alben Spektors wurden auch in Europa vertrieben, bis 2005 war Spektors kommerzieller Erfolg auf die USA, insbesondere deren Ostküste beschränkt.

2007 konnte Spektor einen weiteren Erfolg in Europa erzielen – die Single Fidelity stieg in den britischen Singlecharts auf Rang 45 ein. Die TOP 50 der USA verfehlte die Single mit Platz 51 der Billboard-Charts nur knapp. Im selben Jahr trug sie mit dem Lied Real Love, einem Cover von John Lennon, zu dem Album Make Some Noise – The Amnesty International Campaign to Save Darfur bei. 2008 sang sie im Duett mit Ben Folds auf dessen Album Way to Normal den Titel You Don’t Know Me.

2008 beteiligte sich Spektor mit dem Song The Call auf dem Soundtrack des Films Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia. Für die Fernsehserie Orange Is the New Black nahm sie 2013 den Titelsong You’ve Got Time auf, der in der Kategorie Bester Song für einen Grammy nominiert wurde. Auf dem Soundtrack der Komödie (500) Days of Summer ist sie mit zwei Liedern vertreten.

Bei der von Peter Gabriel initiierten Kollaboration Scratch My Back / And I’ll Scratch Yours veröffentlichte Gabriel 2010 Spektors Titel Apres Moi auf seinem Album Scratch My Back. Im Gegenzug wurde 2013 auf dem Sampler And I’ll Scratch Yours der Gabriel-Track Blood of Eden durch Spektor beigesteuert.

Im Sommer 2010 – einen Tag vor Spektors Konzert beim Montreux Jazz Festival – ertrank ihr Cellist und Bandleader Daniel Cho im Genfersee.[4]

Spektor hat im März 2014 einen Sohn geboren.[5] Der Vater ihres Kindes ist der Autor, Komiker, Musiker, Schauspieler und Produzent Jack Dishel (ehemals bei der Band The Moldy Peaches). Er wurde auch in der Sowjetunion geboren. Die beiden sind seit 2011 verheiratet, leben in New York und arbeiten gelegentlich zusammen.

Am 30. September 2016 erschien Spektors siebtes Studioalbum Remember Us to Life, vier Jahre nach dem Vorgänger What We Saw from the Cheap Seats.

Im Februar 2022 kündigte Spektor ihr neuestes Album an, das Home, Before and After heißt und am 24. Juni 2022 erscheinen soll.[6]

Stil

Spektors Stil wird von der führenden Popmusik-Webzine Popmatters als „typische New Yorker Anomalie“ beschrieben: Sie verbinde absurde Kombinationen von Bildern in Texten mit einer gefühlig-einfühlenden Stimme, die ihr einen Namen in der US-amerikanischen Indie-Szene gemacht habe.[7] Ihre einschmeichelnde Stimme und die Ungewöhnlichkeit ihrer Stücke werden vom Rolling Stone hervorgehoben.[8]

„Ich treffe manche Entscheidungen bewusst, weil ich kein Pop-Star sein will, sondern mich als arbeitende Singer-Songwriterin sehe, die ihre Möglichkeiten ausloten und musikalisch wachsen will.“

Regina Spektor[9]

Diskografie (Auswahl)

Alben

  • 2001: 11:11
  • 2002: Songs
  • 2004: Soviet Kitsch
  • 2006: Begin to Hope
  • 2009: Far
  • 2012: What We Saw from the Cheap Seats
  • 2016: Remember Us to Life

Konzertalben

EPs

  • 2005: Live at Bull Moose EP
  • 2007: Live in California 2006

Singles

  • 2006: Carbon Monoxide
  • 2006: Us
  • 2006: On the Radio
  • 2006: Fidelity
  • 2007: Hotel Song
  • 2007: Samson
  • 2007: Better
  • 2008: Raindrops
  • 2009: Laughing With
  • 2010: No Surprises
  • 2010: The Call
  • 2012: All the Rowboats
  • 2012: Don’t Leave Me (Ne me quitte pas)

Kompilationen

Kollaborationen

  • 2004: Modern Girls & Old Fashion Men (B-Side auf der Single „Reptilia“ von The Strokes)
  • 2007: Hell No (zusammen mit Sondre Lerche für den Dan – Mitten im Leben! Soundtrack)
  • 2008: You Don’t Know Me (zusammen mit Ben Folds auf seinem Album Way to Normal)
  • 2009: Left Hand Song (zusammen mit Joshua Bell auf dem Album At Home With Friends)
  • 2011: Evil Twin Brother (zusammen mit Thomas Dolby auf dem Album A Map of the Floating City)
  • 2010/2013: Scratch My Back / And I'll Scratch Yours (Projekt von Peter Gabriel und von ihm anerkannten Künstlern)
  • 2017: Revival (Interlude) (zusammen mit Marshall Mathers auf dem Album Revival)

Auszeichnungen

Jahr Preis Kategorie Nominierte Arbeit Ergebnis
2006 Shortlist Music Prize Shortlist Music Prize Begin to Hope Nominiert
2012 MTV Video Music Awards Best Art Direction All the Rowboats Nominiert
2014 Grammy Award Best Song Written for Visual Media You’ve Got Time Nominiert

Literatur

Weblinks

 Commons: Regina Spektor – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: Charts DE Charts AT Charts CH Charts UK Charts US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US UK
  3. Melissa Block: Stories in Song: Regina Spektor’s ‘Begin to Hope’. NPR's All Things Considered, 9. Juni 2006.
  4. Cellist ertrinkt im Genfersee. laut.de; abgerufen am 1. Dezember 2010
  5. Facebook-Seite Regina Spektor, die Nachricht veröffentlicht am 1. April 2014
  6. Regina Spektor: Erstes Album seit 6 Jahren: Regina Spektor kündigt „Home, before and after“ an. In: warnermusic.de. 22. Februar 2022, abgerufen am 8. April 2022 (deutsch).
  7. Michael Frauenhofer: Regina Spektor: Begin to Hope. Popmatters, 12. Juni 2006.
  8. Jenny Eliscu: Regina Spektor: Begin to Hope. Rolling Stone, 12. Juni 2006.
  9. Roman Elsener: Pop-Expressionistin: Regina Spektor mischt Stile, Kulturen und Sprachen. In: NZZ, 25. Mai 2012; Rezension; abgerufen am 10. Juni 2012
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Regina Spektor aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.