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Richard Gramlich

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Richard Gramlich (* 6. August 1925 in Mannheim; † 23. September 2006 in Unterhaching) war ein deutscher Religionswissenschaftler. Er gilt als ein bedeutender Erforscher des Sufismus (islamische Mystik).

Leben

Im Jahr 1946 trat Richard Gramlich dem Jesuitenorden bei. 1969 wurde er an der Universität Basel promoviert und 1971 als Professor für Religionsgeschichte an die Theologische Fakultät der Universität Freiburg im Breisgau berufen. Er wurde 1987 emeritiert und lebte in der Nähe von Basel in der Schweiz.

2004 gelangte seine bedeutende Bibliothek als Dauerleihgabe an die Bayerische Staatsbibliothek in München.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die schiitischen Derwischorden Persiens. Drei Bände. Steiner, Wiesbaden 1965, 1976, 1981.
  • Die Wunder der Freunde Gottes. Theologien und Erscheinungsformen des islamischen Heiligenwunders. 1987.
  • Islamische Mystik. Sufische Texte aus zehn Jahrhunderten. 1992.
  • Alte Vorbilder des Sufitums. Teil 1. Scheiche des Westens. 1995
  • Alte Vorbilder des Sufitums. Teil 2. Scheiche des Ostens 1996
  • Weltverzicht. Grundlagen und Weisen islamischer Askese. 1997.
  • Der eine Gott. Grundzüge der Mystik des islamischen Monotheismus. 1998.

Zu diesen Veröffentlichungen kommt eine beträchtliche Anzahl von kommentierten Übersetzungen wegweisender Schriften islamischer Mystiker hinzu, diese erschienen überwiegend in der Reihe der Freiburger Islamstudien.

Tondokumente

Literatur

Weblinks

Anmerkungen

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Richard Gramlich aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.