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Rohatyn
Rohatyn | ||
(Рогатин) | ||
Basisdaten | ||
---|---|---|
Oblast: | Oblast Iwano-Frankiwsk | |
Rajon: | Rajon Rohatyn | |
Höhe: | keine Angabe | |
Fläche: | 15,00 km² | |
Einwohner: | 8.461 (2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 564 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 77000 | |
Vorwahl: | +380 3435 | |
Geographische Lage: | 49° 25′ N, 24° 37′ O49.41666666666724.616666666667Koordinaten: 49° 25′ 0″ N, 24° 37′ 0″ O | |
KOATUU: | 2624410100 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt | |
Bürgermeister: | Wolodymyr Schtohryn | |
Adresse: | вул. Шевченка 4 77000 м. Рогатин | |
Website: | http://rohatyn.ronet.com.ua/ | |
Statistische Informationen |
Rohatyn (ukrainisch Рогатин, russisch Рогатин/Rogatin, deutsch auch Rohatin) ist eine Stadt in der Oblast Iwano-Frankiwsk, im Westen der Ukraine. Rohatyn ist Verwaltungssitz des Rajons Rohatyn.
2004 hatte Rohatyn 8.461 Einwohner.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Rohatyn im 12. Jahrhundert. Der Ortsname leitet sich wahrscheinlich vom Namen der Region Ruthenien her. Unter polnischer Herrschaft erhielt Rohatyn 1415 Magdeburger Stadtrecht und entwickelte sich in der Folge zu einem wichtigen Handelszentrum. Im 16. Jahrhundert entstand eine bedeutende Schule der Ikonenmalerei in Rohatyn, und in den 1580er Jahren wurde ein bedeutendes orthodoxes Kloster gegründet. 1772, nach der Ersten Teilung Polens, kam Rohatyn zu Österreich. 1909 wurde ein ukrainisches Gymnasium gegründet, 1931 ein theologisches Seminar. Zwischen den beiden Weltkriegen gehörte die Stadt zu Polen und lag hier ab 1921 in der Woiwodschaft Stanislau. 1939 wurde sie Teil der Sowjetunion und nach Ende der Sowjetzeit Teil der Ukraine.
Zwischen 1941 und 1944 war Rohatyn von Deutschland besetzt und dem Distrikt Galizien angeschlossen. Am 20. März 1942 wurden unter Leitung von Hans Krüger, dem Leiter der Sicherheitspolizei in Stanislau, am Ort 2300 Juden erschossen.[1]
Seit 1897 verläuft auch eine Eisenbahnstrecke nach Chodoriw und Stryj südlich des Ortes.
Söhne und Töchter der Stadt
- Roxelane, (1500/06-1558) Lieblingsgemahlin des osmanischen Sultans Süleyman I.
- Norbert Glanzberg (1910 - 2001), französischer Komponist und Pianist.
Bildgalerie
Die alte Holzkirche am Ort wurde 2013 zusammen mit anderen Holzkirchen in den polnischen und ukrainischen Karpaten in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Weblinks
- Rohatyn in der Encyclopedia of Ukraine
- Homepage der Stadt Rohatyn
- Das jüdische Rohatyn bei shtetlinks.com
Einzelnachweise
- ↑ Dieter Pohl: Hans Krüger - der 'König von Stanislau'. In: Klaus-Michael Mallmann, Gerhard Paul: Karrieren der Gewalt. Nationalsozialistische Täterbiographien. Darmstadt 2004, ISBN 3-534-16654-X, S. 186 / Anzahl 3000 bei Dieter Schenk: Der Lemberger Professorenmord und der Holocaust in Ostgalizien. Bonn 2007, ISBN 978-3-8012-5033-1, S. 186.
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