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Schicksalsgöttin
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Als Schicksalsgöttin bezeichnet man in der Mythologie eine Verkörperung von „Schicksal“, „Verhängnis“ und ähnlicher Konzepte als weibliche Gottheit. Sehr häufig geschieht das nicht in Form einer einzelnen Gottheit, sondern durch eine Dreiheit von Schicksalsgöttinnen oder Schicksalsfrauen.
Zu den Schicksalsgöttinnen gehören:
- in der griechischen Mythologie
- die Moiren Klotho, Lachesis und Atropos bzw. Moira als Verkörperung des einem Menschen zugewiesenen (mehr oder minder gerechten) Schicksals. Der Mensch kann sich gegen dieses Schicksal auflehnen und wird dadurch zum tragischen Helden.
- Ananke, das Verhängnis, das nicht unbedingt gerecht sein muss
- Heimarmene, das unausweichliche, zwingende Schicksal
- Tyche, der blind waltende Zufall
- in der römischen Mythologie
- die Parzen, entsprechend den griechischen Moiren
- Fortuna, das Glück, vergleichbar der griechischen Tyche in ihrer Erscheinung als Agathe Tyche („günstiger Zufall“)
- in der germanischen Mythologie die Nornen Urd, Verdandi und Skuld
- in der slawischen Mythologie die Sudice (Mythologie)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schicksalsgöttin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |