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Stevie Nicks

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Stevie Nicks, 2009
Nicks mit Lindsey Buckingham, 2003

Stephanie Lynn „Stevie“ Nicks (* 26. Mai 1948 in Phoenix, Arizona) ist eine US-amerikanische Sängerin und Komponistin. Sie hatte als Solistin sowie in verschiedenen Besetzungen Erfolge und wurde als Komponistin, Sängerin und Frontfrau der Band Fleetwood Mac weltbekannt.

Leben

Nicks ist die Tochter von Jess Nicks (1925–2005), Präsident des Fleischverpackungs-Unternehmens Armor-Dial (seit 1971 Teil der Greyhound Lines), und der Hausfrau Barbara Nicks (1927–2011). Nicks Großvater Aaron Jess Nicks (1892–1974) war Country-Sänger und sang mit Nicks Duette, als sie vier Jahre alt war.[1]

1968 gründete Stevie Nicks in Kalifornien zusammen mit Lindsey Buckingham und zwei weiteren Freunden die Band Fritz. Die Gruppe wurde in der Musikszene der Westküste relativ bekannt und spielte unter anderem als Vorgruppe von Jimi Hendrix, Janis Joplin und Creedence Clearwater Revival. 1972 löste sich die Band wieder auf. Stevie Nicks nahm 1973 zusammen mit ihrem damaligen Lebenspartner Lindsey Buckingham unter dem Namen Buckingham Nicks ein gemeinsames Album auf, das jedoch kein Erfolg wurde.

Gemeinsam mit Buckingham stieß Nicks 1975 zu der bisher rein englischen, von Peter Green und Mick Fleetwood gegründeten Bluesband Fleetwood Mac. Nach dem Ausstieg von Green, Danny Kirwan und Jeremy Spencer sowie weiteren Kurzzeit-Mitgliedern wurde die Band dann durch die beiden (Nicks und Buckingham) nun eine englisch-amerikanische Rockgruppe. Mit ihren Kompositionen und ihrer Stimme, die als "ruppiger, federleichter Alt" beschrieben wurde,[2] prägte sie auf den Erfolgsalben Fleetwood Mac (1975), Rumours (1977) und Tusk (1979) einige der größten Hits der Gruppe, zum Beispiel ihre Komposition Dreams von 1977.

Anfang der 1980er Jahre startete sie mit großem Erfolg eine Solokarriere. Sie beteiligte sich aber bis 1990 weiterhin an Fleetwood-Mac-Projekten. Drogenprobleme und deren Bewältigung ließen sie später jedoch für einige Jahre aus der Musikszene aussteigen. 1986 begab Nicks sich wegen ihrer Kokainsucht zur Behandlung in das Betty Ford Center.[3] Danach war sie acht Jahre von dem Tranquilizer Klonopin abhängig, der ihr von einem Psychiater verschrieben worden war. Durch einen 47-tägigen Klinikaufenthalt konnte diese Abhängigkeit 1994 kuriert werden.[4] Nicks wollte eigentlich nie wieder öffentlich auftreten, doch 1997 kam es zur erfolgreichen Wiedervereinigung der Band. Darüber hinaus trat Nicks regelmäßig mit den Dixie Chicks und Sheryl Crow auf, die auch Nicks’ Album Trouble in Shangri-La produzierte und Songs für sie schrieb. Sie arbeitete unter anderem auch mit Don Henley von den Eagles, Tom Petty und John Stewart zusammen. In der dritten und der achten Staffel von American Horror Story hat sie mehrere Gastauftritte als sie selbst in Gestalt einer singenden Hexe.[5]

Der Rolling Stone listete Nicks 2015 als eine von wenigen Frauen auf Rang 53 der 100 besten Songwriter aller Zeiten.[6]

In den Jahren 2016 und 2017 war Nicks mit den Pretenders auf Tour. 2019 wurde sie als Solokünstlerin in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, nachdem sie bereits 1998 als Mitglied von Fleetwood Mac diese Ehrung erhielt. Nicks ist damit die erste Frau, die zweimal in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde.[7]

Diskografie

Alben

Buckingham Nicks

Fleetwood Mac

Bei diesen Fleetwood-Mac-Alben beteiligt:

Solo-Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[8] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1981 Bella Donna 11
(16 Wo.)
1
(143 Wo.)
1983 The Wild Heart 25
(19 Wo.)
28
(19 Wo.)
17
(34 Wo.)
1985 Rock a Little 23
(11 Wo.)
30
(22 Wo.)
12
(35 Wo.)
1989 The Other Side of the Mirror 14
(21 Wo.)
21
(2 Wo.)
3
(14 Wo.)
10
(21 Wo.)
1991 Timespace: The Best of Stevie Nicks 29
(9 Wo.)
15
(6 Wo.)
30
(24 Wo.)
1994 Street Angel 67
(5 Wo.)
16
(4 Wo.)
45
(10 Wo.)
1998 The Enchanted Works of Stevie Nicks 85
(2 Wo.)
1973–97, 3-CD-Set
2001 Trouble in Shangri-La 44
(3 Wo.)
43
(3 Wo.)
5
(20 Wo.)
2007 Crystal Visions: Very Best of Stevie Nicks 21
(12 Wo.)
2009 Soundstage Sessions 47
(2 Wo.)
2011 In Your Dreams 37
(2 Wo.)
14
(6 Wo.)
6
(16 Wo.)
2014 24 Karat Gold: Songs from the Vault 69
(1 Wo.)
14
(3 Wo.)
7
(6 Wo.)
2014 Bella Donna (Deluxe Edition) 128
(1 Wo.)
2019 Stand Back: 1981-2017 Erstveröffentlichung 29. März 2019
2020 Live in Concert – The 24 Karat Gold Tour 14
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung 30. Oktober 2020

Singles

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[8] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1978 Whenever I Call You Friend 5[9]
(20 Wo.)
mit Kenny Loggins
1981 Stop Draggin’ My Heart Around
Bella Donna
50
(4 Wo.)
3[10]
(21 Wo.)
mit Tom Petty & the Heartbreakers
Leather and Lace
Bella Donna
6[11]
(19 Wo.)
mit Don Henley
1982 Edge of Seventeen (Just Like The White Winged Dove)
Bella Donna
11
(14 Wo.)
After the Glitter Fades
Bella Donna
32
(11 Wo.)
1983 Stand Back
The Wild Heart
32
(13 Wo.)
5
(19 Wo.)
gemeinsam mit Prince geschrieben
If Anyone Falls
The Wild Heart
14
(14 Wo.)
1984 Nightbird
The Wild Heart
33
(12 Wo.)
1985 Talk to Me
Rock a Little
28
(11 Wo.)
68
(3 Wo.)
4
(18 Wo.)
1986 I Can’t Wait
Rock a Little
58
(6 Wo.)
54
(4 Wo.)
16
(13 Wo.)
Has Anyone Ever Written Anything for You?
Rock a Little
84
(2 Wo.)
60
(6 Wo.)
Needles and Pins 37[12]
(9 Wo.)
mit Tom Petty
1989 Rooms on Fire
The Other Side of the Mirror
46
(12 Wo.)
16
(7 Wo.)
16
(14 Wo.)
Long Way to Go
The Other Side of the Mirror
60
(7 Wo.)
60
(2 Wo.)
Whole Lotta Trouble
The Other Side of the Mirror
62
(2 Wo.)
1991 Sometimes (It’s a Bitch)
Timespace: The Best of Stevie Nicks
55
(7 Wo.)
40
(4 Wo.)
56
(8 Wo.)
I Can’t Wait (1991) 47
(2 Wo.)
1994 Maybe Love Will Change Your Mind
Street Angel
42
(4 Wo.)
57
(10 Wo.)
2005 Dreams 14
(6 Wo.)
mit Deep Dish

Weitere Singles

  • 1987: Silent Night
  • 1989: Two Kinds of Love, Album The Other Side of the Mirror, Duett mit Bruce Hornsby
  • 1994: Blue Denim, Album Street Angel
  • 2001: Planets of the Universe, Album Trouble in Shangri-La
  • 2007: Stand Back (The Remixes), Album Crystal Visions – The Very Best of Stevie Nicks
  • 2011: Secret Love, Album In Your Dreams
  • 2011: For What It’s Worth, Album In Your Dreams
  • 2017: Beautiful People Beautiful Problems, Duett mit Lana Del Rey

Videoalben

Jahr Titel Charts[8] Anmerkungen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK
1978 Whenever I Call You Friend 2
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 15. Januar 2021

Weitere Videoalben

  • 1987: Stevie Nicks Live at Red Rocks (US:

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(Bitte Urheberrechte beachten)

)

  • 2009: Live in Chicago

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • AustralienAustralien Australien
    • 2006: für das Videoalbum Stevie Nicks Live at Red Rocks
    • 2010: für das Album Crystal Visions: Very Best of Stevie Nicks
    • 2011: für das Videoalbum Live in Chicago
  • NeuseelandNeuseeland Neuseeland
    • 1982: für das Album Bella Donna

Platin-Schallplatte

  • AustralienAustralien Australien
    • 1991: für das Album Timespace: The Best of Stevie Nicks
  • KanadaKanada Kanada
    • 1984: für das Album The Wild Heart

2× Platin-Schallplatte

  • KanadaKanada Kanada
    • 1982: für das Album Bella Donna
Land/Region Silver record icon.svg Silber Gold record icon.svg Gold Platinum record icon.svg Platin Verkäufe Quellen
AustralienAustralien Australien (ARIA) 0! 3 1 0! 120.000 aria.com.au
KanadaKanada Kanada (MC) 0! 0! 3 0! 300.000 musiccanada.com
NeuseelandNeuseeland Neuseeland (RMNZ) 0! 1 0! 0! 7.500 nztop40.co.nz
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten (RIAA) 0! 4 9 0! 10.550.000 riaa.com
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich (BPI) 1 5 0! 0! 1.020.000 bpi.co.uk
Insgesamt 1 13 13

Filmografie

Fernsehserien

Sonstiges

In der South Park Folge Osama hat nix in der Hose wird Stevie Nicks als Ziege parodiert.[13]

Literatur

Weblinks

 Commons: Stevie Nicks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. allmusic.com: Artist Biography by Jason Ankeny
  2. Stevie Nicks Tickets. Abgerufen am 2. August 2021 (en-us).
  3. Abc News: Stevie Nicks in Her Own Words. In: abcnews.go.com. 6. Januar 2006, abgerufen am 4. Februar 2018 (english).
  4. Cassie Carpenter: Stevie Nicks talks cocaine and dating after 60 in Rolling Stone. In: dailymail.co.uk. 16. Januar 2015, abgerufen am 4. Februar 2018.
  5. Gavin Edwards: Stevie Nicks Spills 'American Horror Story' Secrets. In: Rolling Stone. 3. Dezember 2013, abgerufen am 20. Mai 2017.
  6. The 100 Greatest Songwriters of All Time. Rolling Stone, August 2015, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).
  7. Ben Sisario: Janet Jackson and Radiohead Lead Rock & Roll Hall of Fame Class of 2019. In: The New York Times. 13. Dezember 2018, abgerufen am 28. Mai 2021.
  8. 8,0 8,1 8,2 Chartquellen:
  9. Whenever I Call You Friend mit Kenny Loggins in den US-amerikanischen Billboard Hot 100
  10. Stop Draggin’ My Heart Around mit Tom Petty & the Heartbreakers in den US-amerikanischen Billboard Hot 100
  11. Leather and Lace mit Don Henley in den US-amerikanischen Billboard Hot 100
  12. Needles and Pins mit Tom Petty in den US-amerikanischen Billboard Hot 100
  13. Osama hat nix in der Hose. Abgerufen am 2. August 2021 (Ab etwa 20:30).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Stevie Nicks aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.