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Stray Cats

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Stray Cats
2004
2004
Gründung 1979
Auflösung 1984, 1992
Wiedervereinigung 1986, 2003
Genre Rockabilly
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre Brian Setzer
Kontrabass Lee Rocker
Schlagzeug Slim Jim Phantom

Stray Cats ist eine US-amerikanische Band. Ihre Musik (ein Mix aus Rockabilly und Punk) orientierte sich stark an ihren Idolen wie Eddie Cochran und Gene Vincent. Mit dieser Mischung brachten sie ein musikalisches Revival ins Rollen, welches als Neo-Rockabilly bezeichnet wurde. Weitere Bands dieses Sub-Genres waren unter anderem die Polecats und Matchbox.

Geschichte

Die Stray Cats in Japan (Photo: Masao Nakagami)

Die Band wurde im Sommer 1979 von Brian Setzer (Gesang und Gitarre), Slim Jim Phantom (Schlagzeug) und Lee Rocker (Kontrabass) unter dem Namen Brian Setzer and the Tomcats gegründet. Im Juni 1980 siedelte die Band von Long Island Town Of Massapeaqua, New York, nach Großbritannien über, in der Erwartung, dass das europäische Publikum ihre Musik besser zu schätzen wisse als das amerikanische. Dave Edmunds übernahm dort die Produktion ihrer ersten Singles und von Teilen des ersten Albums.

1982 war die Band unter anderem im Vorprogramm der US-Tour der Rolling Stones zu sehen, wo sie als The Stray Cats auftraten. 1983 gelang der endgültige Durchbruch in Deutschland mit dem Konzert auf der Loreley am 20. August, wo sie unter dem heute bekannten Namen auftraten. 1984 trennte sich die Gruppe zum ersten Mal, doch schon 1986 kam es zu einer Reunion. In deren Folge trat die Band bis 1992 auf.

Danach gingen die einzelnen Mitglieder ihren Solo-Karrieren nach, wobei Brian Setzer mit dem Brian Setzer Orchestra am erfolgreichsten war. Slim Jim Phantom spielte unter anderem mit dem Gründer und Frontmann der Metal-Band Motörhead Lemmy Kilmister bei The Head Cat.[1] Nach einem erneuten Zusammenfinden im Jahr 2003 kam es am 5. Juli 2003 bei einem Hootenanny in Kalifornien zu einem ersten Reunion-Konzert, dem eine Tour durch die USA und Europa folgte. Dabei wurde das Live-Album Rumble In Brixton samt DVD aufgenommen. Später kümmerten sich die einzelnen Bandmitglieder wieder um ihre Soloprojekte und Brian Setzer tourte mit dem Brian Setzer Orchestra. Im Jahr 2008 gingen sie erneut in Originalformation auf Welttournee, unter anderem auch in Deutschland.

Brian Setzer und Slim Jim Phantom in München am 11. Juli 2019 bei ihrer 40er-Tour

Am 21. April 2018 traten die Stray Cats auf dem Rockabilly Weekender in Las Vegas als Headliner auf.[2] Die Stray Cats verkündeten im Oktober 2018, dass sie in Nashville an einem neuen Album arbeiten.[3]

Zum 40-jährigen Jubiläum wurde dieses Album veröffentlicht und die Stray Cats unternahmen im Jahr 2019 wie angekündigt eine weltweite Tour, die sie unter anderem auch nach Europa führte.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[4][5] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1981 Stray Cats 6
(22 Wo.)
Gonna Ball 48
(4 Wo.)
1982 Built for Speed 156
(74 Wo.)
1983 Rant n’ Rave with the Stray Cats 25
(10 Wo.)
27
(3 Wo.)
51
(5 Wo.)
27
(24 Wo.)
1986 Therapy 122
(5 Wo.)
1989 Blast Off! 58
(1 Wo.)
111
(9 Wo.)
2019 40 6
(2 Wo.)
25
(1 Wo.)
7
(3 Wo.)
53
(1 Wo.)
5
(2 Wo.)
Runaway Boys – The Anthology 85
(1 Wo.)
2020 Rocked This Town – From LA to London 20
(1 Wo.)
98
(1 Wo.)

Weitere Alben

  • Let’s Go Faster (1990)
  • Choo Choo Hot Fish (1992)
  • Original Cool (1993)
  • Stray Cats Unplugged (1993)
  • The Masters (1997)
  • Live from Europe (Tracks von 15 verschiedenen Auftritten, 2004)
  • Rumble in Brixton (Livealbum, 2004)

Singles

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[6][7] Anmerkungen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1980 Runaway Boys 9
(10 Wo.)
1981 Rock This Town 9
(8 Wo.)
9
(21 Wo.)
Stray Cat Strut 11
(10 Wo.)
The Race Is On 34
(6 Wo.)
Dave Edmunds with the Stray Cats
1983 (She’s) Sexy & 17 29
(9 Wo.)
5
(15 Wo.)
I Won’t Stand in Your Way 35
(13 Wo.)
Look at That Cadillac 68
(5 Wo.)
Rebels Rule 90
(3 Wo.)
You Don’t Believe Me 57
(3 Wo.)
1989 Bring It Back Again 64
(3 Wo.)
Gina 88
(2 Wo.)

Weitere Singles

  • You Don’t Believe Me (1981)
  • Elvis on Velvet (1992)
  • Cat Fight (2019)

Sonstige

  • 1994: Japanese Box Set (3 LPs + eine 7"-Single) (enthält die Stray-Cats-Alben Stray Cats, Gonna Ball und Rant and Rave with Stray Cats sowie die erste Stray-Cats-Single Runaway Boys/My One Desire)
  • 2000: Best of the Stray Cats
  • 2017: The Broadcast Archive

Beteiligung an Soundtracks

  • 1984: Sixteen Candles

Videoalben

  • 1990: Rock Tokyo
  • 1992: Best Of
  • 1993: This Country’s Rockin
  • 2001: Greatest Hits!
  • 2004: Rumble in Brixton
  • 2015: Live at Rockpalast – 1983 Loreley Open Air + 1981 Cologne

Weblinks

 Commons: Stray Cats – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Stray Cats aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.