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Topas (Roman)
Topas ist ein Thriller, der von Leon Uris geschrieben und im Jahr 1967 veröffentlicht wurde.
Die Geschichte über die Ära des Kalten Krieges handelt von einem Komplott zwischen den Russen und den Kubanern und einem Spionagering mit Verbindungen zu beiden Seiten. Im Zentrum stehen der Agent André Devereaux, seine Frau Nicole und die in einen Journalisten verliebte Tochter Michèle.
Inhalt
1962. Der russische KGB-Beamte Boris Kuznetov bittet in Kopenhagen den Leiter des NATO-Geheimdiensten ININ, Michael Nordstrom, um Asyl in den USA. Mit Ehefrau Olga und Tochter Tamara kann Kuznetov überlaufen. Als Gegenleistung verrät er den Amerikanern, dass ein französischer Spionagering namens "Topas" innerhalb des SDECE für Moskau spioniert. Der mit Ehefrau Nicole und Tochter Michèle in New York und Washington lebende französische Diplomat André Devereaux, ein alter Freund Nordstroms, soll herausfinden, was die Russen auf Kuba planen. Familiäre Zwistigkeiten erschweren sein Handeln. Tochter Michèle trennt sich von ihrem einfältigen Verlobten Tucker Brown IV und verlässt Washington in Richtung New York. Ehefrau Nicole macht André zum Vorwurf, nicht genug für Michèle zu sorgen. Außerdem hat sie nichts übrig für seine Agententätigkeit für Nordstrom.
André reist nach Kuba, wo ihm seine Geliebte Juanita de Cordóba Fotos von Raketentransporten besorgt. Mit ihrer Hilfe und des in Juanita verliebten Rico Parra kann André Kuba mit den Beweisen, dass die Russen Raketen auf Kuba stationieren, verlassen.
Währenddessen erwehrt sich Tochter Michèle in Paris den Nachstellungen ihres Ex-Verlobten Tucker. Sie hat sich in den Journalisten Francois Picard verliebt. Nicole sorgt sich, doch Michèle kann auf ein Leben als langweilige Spießerin verzichten. Francois Picard greift als Redakteur im Staatsfernsehen ebenso wie in Kolumnen des Moniteur den Präsidenten der Republik an. André reist nach Paris. Er kann Michèle die Ehe mit Francois Picard nicht ausreden und macht sich daran, den Chef von "Topas" zu enttarnen.
Nicole Devereaux hat eine Affaire mit dem verheirateten SDECE-Mann Jacques Granville, einem alten Résistance-Gefährten Andrés.
Francois Picard erhebt in einem neueren Artikel Anklage gegen den Präsidenten. Um Mitternacht erhält die inzwischen mit Francois Picard zusammen lebende Michèle einen Anruf, sie solle zu ihrem Vater kommen. Kurz nachdem sie die Wohnung verlassen hat, erscheinen vier Mörder und töten Francois.
André bringt Michèle nach Montrichard, wo sich seine Frau um die Tochter kümmern soll. André erfährt von der Affaire mit Jacques Granville.
Währenddessen wird auf Kuba Rico Parra von dem Folterer Munoz ermordet. Als Munoz auch Juanita foltern will, schluckt sie eine Zyankalikapsel und stirbt sofort.
André entlarvt Jacques Granville als "Topas"-Spion und verlässt Frankreich. Michèle und Nicole sind bereits nach Spanien gereist und warten auf ihn, um gemeinsam nach Südamerika zu fliehen. André warnt Granville: Sollte ihm etwas zustoßen, würden Briefe veröffentlichen, die Granville als Chef von "Topas" enttarnen.
Außerdem kündigt André an, dass ein amerikanischer Schriftsteller einen Roman über diese Ereignisse schreiben würde. Der Titel: TOPAS.
Verfilmung
Im Jahr 1969 führte Alfred Hitchcock im Film Topas Regie, der auf dem Buch basierte.
Ausgabe
- Leon Uris: Topas, Roman (Übersetzt von Alfred Scholz und Gerhard Vorkamp), Heyne Taschenbuch 902, München 1999 (deutsche Erstausgabe bei Kindler, München 1967), ISBN 3-453-00225-3.
Weblinks
- Aber immerhin. In: Der Spiegel. Nr. 7, 1968 (12. Februar 1968, Rezension, online).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Topas (Roman) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |