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Trüebsee

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Trüebsee
Trüebsee von Süden
Trüebsee von Süden
Geographische Lage Ober Trüebsee, Engelbergertal;
Kanton NidwaldenKanton Nidwalden Nidwalden, SchweizSchweiz Schweiz Wolfenschiessen
Zuflüsse Trüebseebach
Abfluss zur Engelberger Aa
Daten
Koordinaten (672697 / 182965)46.7938888888898.39083333333331763Koordinaten: 46° 47′ 38″ N, 8° 23′ 27″ O; CH1903: (672697 / 182965)
Höhe über Meeresspiegel 1'763 m ü. M.
Fläche 27,1 ha[1]
Volumen 850.000 m³f8
Umfang 3,039 kmf9
Maximale Tiefe 9 mf10

Der Trüebsee (standardsprachlich: Trübsee, z. B. offizieller Name der Haltestelle/Station) ist ein Bergsee auf der Alp Ober Trüebsee auf einer Höhe von 1'763 m ü. M.[2][1] in der Zentralschweiz. Er liegt zwischen der Gemeinde Engelberg und dem Berg Titlis im Kanton Nidwalden, nahe dem Jochpass (2'207 m ü. M.). Die Region Ober Trüebsee-Jochpass im Gemeindegebiet von Wolfenschiessen ist ein touristisch erschlossenes Alpgebiet.

Geographie

Blick auf den Trüebsee mit dem Titlis, 1910

Die Alpflur liegt auf dem Hochplateau Ober Trüebsee auf einer Schichtstufe des Titlis-Reissend Nollen-Jochstock-Massivs und bricht mit dem Gerschniberg zur Gerschni (um 1'250 m ü. M.) ab.

Der See hat eine Fläche von 0,3 km², ein Volumen von 850'000 m³ und eine Tiefe von 9 Metern.[3] Der See entwässert zunächst unterirdisch, dann mittels des Trüebenbachs über Unter Trübsee zur Engelberger Aa. Der einzige Zufluss ist der Trübseebach, welcher aus dem Titlisgletscher entspringt.

Trübsee, Rundkapelle 1935.jpg

Tourismus

Der Trüebsee ist im Sommer ein Wanderziel und Teil der Vier-Seen-Wanderung. Im Winter ist er Teil des Skigebietes. Die Route Engelberg–Trüebsee–Jochpass gehört zum alten Säumerweg Via Sbrinz von Luzern nach Domodossola.[4]

Der Jochpass ist mit der Titlis-Rotair-Bahn von Engelberg über Gerschnialp erreichbar, von Trüebsee führt ein weiteres Teilstück auf Stand (2'450 m ü. M.), und von dort auf den Kleinen Titlis. Von Unter Trüebsee erreicht sie die Seilbahn.Älplerseil.

Am Nordostufer des Trüebsee auf 1780 m ü. M. wurde 1935 in Anpassung an die imposante Bergwelt die Trüebsee-Kapelle nach den Plänen des Architekten Arnold Stöckli, Stans, vollständig in Stein und als Rundkapelle gebaut und am 8. September 1935 von Abt Leodegar Hunkeler vom Kloster Engelberg eingeweiht.[5]

Weblinks

 Commons: Trüebsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise

  1. 1,0 1,1 Lage, Fläche & Höhe gemäß «ortsnamen.ch».
  2. Lage & Höhe gemäß «geo admin.ch».
  3. Seen in der Schweiz (Memento vom 19. Juli 2007 im Internet Archive), Datei (PDF und XLS) auf der Seite Hydrologische Grundlagen und Daten, Informationssysteme und Methoden: Gewässernetz des Bundesamts für Umwelt (BAFU)
  4. W. Hörer, J. K. Scheuber: Sbrinz-Route – Auf den Spuren der Säumer, auf sbrinz-route.ch
  5. Trübseekapelle - Seelsorgeraum Engelbergertal. Abgerufen am 12. August 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Trüebsee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.