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Ute Freudenberg
Ute Freudenberg bei der Verleihung der Goldenen Henne 2009 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Singles | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ute Freudenberg (* 12. Januar 1956 in Weimar; zeitweiliger Künstlername Heather Jones) ist eine deutsche Pop- und Schlagersängerin.
Leben und Werk
1971 wurde Ute Freudenberg im Alter von 15 Jahren im Ferienpark Feuerkuppe in Straußberg nahe Sondershausen im Kyffhäuserkreis als Gesangstalent entdeckt. 1972 setzte sie sich mit fünf weiteren Mädchen in einem Nachwuchswettbewerb für weibliche Musiktalente durch. Im selben Jahr hatte sie ihren ersten Fernsehauftritt bei Sechs Mädchen und Musik. Von 1972 bis 1977 studierte sie an der Franz-Liszt-Musikhochschule in ihrer Heimatstadt. 1976 war sie Gründungsmitglied der Rockband Elefant, die zwei LPs und zwölf Singles veröffentlichte. Ihr bekanntestes Lied ist bis heute Jugendliebe. Weitere Hits zu DDR-Zeiten waren Wie weit ist es bis ans Ende dieser Welt?, Und wieder wird ein Mensch geboren und Es gibt für mich kein fremdes Leid im Duett mit Wolfgang Ziegler.
Am 15. März 1984 heiratete Ute Freudenberg den 13 Jahre älteren Stuntman Peter Pieper, von dem sie sich 2010 trennte. Ebenfalls 1984 kehrte sie nach einem Fernsehauftritt in der Aktuellen Schaubude in Hamburg nicht in die DDR zurück. Sie übersiedelte nach Düsseldorf, arbeitete als Studiosängerin und hatte Auftritte in den Niederlanden und auf Kreuzfahrtschiffen. 1988 sang sie unter dem Künstlernamen Heather Jones das Titellied This was the last time zur Tatort-Folge Pleitegeier. 1990 erschien die Single Ein Tag wie heut' , die deutsche Version des Whitney-Houston-Hits One Moment in Time. 1994 erschien ihr Album Und da fragst Du noch. Von 1994 bis 1996 trat Ute Freudenberg in vielen Fernsehsendungen auf.
1996 zog sie zurück in ihre Heimatstadt Weimar und gründete die Ute F.-Live-Band in der Besetzung Micki Schläger (Keyboards), Manfred Schermuly (Schlagzeug), Thomas Hödtke (Bass), Ralf Rudnik (Gitarre). 1997 kam ihr Album Land in Sicht auf den Markt. Anlässlich ihres 25-jährigen Bühnenjubiläums feierte sie in Erfurt ein Galakonzert mit vielen Künstlerkollegen wie der Band Karat. Mit Wolfgang Ziegler sang sie das Titellied Es gibt für mich kein fremdes Leid zur gleichnamigen José-Carreras-Gala in der ARD. 1999 erschien die CD Jubilee. 2000 moderierte Ute Freudenberg die 90-minütige MDR-Fernsehsendung Ich liebe jede Stunde anlässlich des 25-jährigen Bühnenjubiläums von Karat. Im Oktober erschien das Album Träumerland mit Titeln wie Dankbar für jeden Tag und Weil wir Freundinnen sind.
Am 23. März 2002 feierte Ute Freudenberg ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum mit ihrer Band und zahlreichen Gästen in Weimar. Es folgten viele TV-Auftritte und 2003 die OSTival-Tour zusammen mit den Puhdys und City. Das Album Im Namen der Liebe erschien, produziert von Franz Bartzsch und Bodo Kommnick. Im Oktober 2006 erschien das Album Puppenspieler, das wieder in Zusammenarbeit mit Utes Stammautoren wie Franz Bartzsch, Herbert Stanzius und Kirsten Steineckert entstand. Ab Sommer 2007 war Ute Freudenberg mehrfach im Rahmen der Ostrock in Klassik-Touren mit den Puhdys, Karat, Silly, Veronika Fischer, Werther Lohse von Lift, Dirk Michaelis sowie dem Filmorchester Babelsberg unterwegs, bei der die Künstler zahlreiche alte Hits in neuem Gewand darboten. 2011 schaffte sie es im Duett mit Christian Lais mit dem Titel Auf den Dächern von Berlin bis auf Platz 1 der deutschen Radio-Schlager-Charts. In den Single-Verkaufscharts notierte der Titel in der ersten Woche auf Platz 25. Im späteren Verlauf erhielten sie und Lais für das Album Ungeteilt eine Goldene Schallplatte. Gemeinsam war das Duo für einen Echo 2012 nominiert.
2012 erschien ihre zusammen mit Christine Dähn geschriebene Autobiographie Jugendliebe – Die Biografie im Verlag Neues Leben in Berlin.
Auszeichnungen
- 1975 gewann sie den Nachwuchspreis bei den Chansontagen der DDR.[1]
- Von 1980 bis 1984 wurde Ute Freudenberg vier Mal zur beliebtesten Sängerin der DDR gewählt.
- 1998 bekam sie den Medienpreis Goldene Henne.
- Der Braunschweiger Karnevalsverein verlieh ihr 1999 den Orden Till – der Schelm – ein Mensch.
- Die Leser von Super-Illu und Super TV sowie die Zuschauer des MDR wählten das Lied Jugendliebe in einer Umfrage zum beliebtesten DDR-Hit aller Zeiten.
- Im Dezember 2006 wurde Ute Freudenberg als erfolgreichste Thüringer Künstlerin mit dem Herbert-Roth-Preis des Landes Thüringen ausgezeichnet.
- Am 6. Oktober 2008 erhielt Ute Freudenberg das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihr Engagement als Schirmherrin der McDonald’s Kinderhilfe.
- 2010 Faustorden des Handwerker Carnevalsverein Weimar
- Goldene Schallplatte für das Album Ungeteilt (mit Christian Lais)
Diskografie (Alben)
- Mit der Gruppe Elefant
- 1980: Jugendliebe (Amiga)
- 1982: Alles oder nichts (Amiga)
- Solo-Alben
- 1994: Und da fragst du noch?
- 1997: Land in Sicht
- 1999: Jubilee
- 2000: Träumerland
- 2002: Ich hab' noch lange nicht genug
- 2003: Im Namen der Liebe
- 2006: Puppenspieler
- 2009: Das ist Leben
- 2011: Ungeteilt (Duett-Album mit Christian Lais)
- 2012: Willkommen im Leben
- 2013: Spuren von uns (Duett-Album mit Christian Lais)
- 2015: Alles okay
- DVDs
- 2003: Ich hab noch lange nicht genug – 30 Jahre Ute Freudenberg
- 2012: 40 Jahre: Das Jubiläumskonzert
Literatur
- Christine Dähn, Ute Freudenberg: Jugendliebe – Die Biografie. Verlag Neues Leben, Berlin 2012, ISBN 978-3-355-01794-7.
- Kurzbiografie zu: Freudenberg, Ute. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 1.
Weblinks
- Offizielle Homepage von Ute Freudenberg
- Ute Freudenberg bei Discogs (englisch)
- Ute Freudenberg in der Internet Movie Database (englisch)
- Literatur von und über Ute Freudenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Porträt bei deutsche-mugge.de
Einzelnachweise
- ↑ Biografie Freudenbergs, abgerufen am 8. August 2012
Personendaten | |
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NAME | Freudenberg, Ute |
ALTERNATIVNAMEN | Jones, Heather (zeitweiliger Künstlername) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schlagersängerin |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1956 |
GEBURTSORT | Weimar-Schöndorf |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ute Freudenberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |