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Verbesserte Tarrasch-Verteidigung
Bei der Verbesserten Tarrasch-Verteidigung handelt es sich um eine Eröffnung des Schachspiels.
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Die Verbesserte Tarrasch-Verteidigung zählt zu den Geschlossenen Spielen und ist eine Untervariante des Damengambits. Sie entwickelt sich aus dem abgelehnten Damengambit.
Jede ihrer Hauptvarianten beginnt mit folgenden Zügen:
1. d2–d4 d7–d5 2. c2–c4 e7–e6 3. Sb1–c3 Sg8–f6 4. Sg1–f3 c7–c5
Hier kann Schwarz seinen Isolani, anders als in der normalen Tarrasch-Verteidigung, nach 5. c4xd5 durch Sf6xd5 vermeiden. Das gilt als Verbesserung.
Nun ist 6. e2–e4 Sd5xc3 7. b2xc3 mit weißem Übergewicht im Zentrum die prägnanteste Fortsetzung.
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Das bescheidenere 6. e2–e3 gibt sich zum Beispiel nach 6. … Sc6 7. Lf1–d3 c5xd4 8. e3xd4 Lf8–e7 9. 0–0 0–0 10. Tf1–e1 mit den Möglichkeiten eines Isolani zufrieden. 7. Lf1–c4 c5xd4 8. e3xd4 Lf8–e7 9. 0–0 0–0 10. Tf1–e1 b7–b6?! 11. Sc3xd5 e6xd5 12. Lc4–b5 geschah in der Partie Botwinnik – Aljechin, AVRO-Turnier Amsterdam 1938. Mittels 7. … Sd5–f6 oder 10. … Sd5–f6 hätte Aljechin in das Angenommene Damengambit wechseln können.
Die Stellung mit dem frühen Fianchetto nach 6. … Lf8–e7 7. Lf1–d3 c5xd4 8. e3xd4 b7–b6 9. 0–0 Lc8–b7 wird der Damenindischen Verteidigung mit 4. e2–e3 zugerechnet.
Die Fesselung 5. Lc1–g5 kam in der Partie Pillsbury – Lasker, Sankt Petersburg 1896 zur Anwendung. 5. e2–e3 wird die symmetrische Variante der Tarrasch-Verteidigung.
Literatur
- Alexei Suetin: Lehrbuch der Schachtheorie, Sportverlag Berlin, 1974.
- Mark Taimanow: Damengambit bis Holländisch. Sportverlag, Berlin 1970.
- Lew Polugajewski: Damengambit. Tschigorin-System bis Tarrasch-Verteidigung. Sportverlag, Berlin 1987, ISBN 3-328-00085-2.
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