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Walter Strauss (Mediziner)
Walter Strauss (geb. 11. Januar 1895 in Berlin; gest. nach 1945)[1] war ein deutsch-jüdischer Mediziner[2] sowie nach seiner Emigration Professor an der Hebräischen Universität in Jerusalem.[3]
Familie
Walter Strauss war der Sohn des Kaufmanns Moritz Strauss (1860–1946) und seiner Ehefrau Elisabeth Strauss, geborene Ferber (1873–1940). Sein Bruder war der spätere Schriftsteller Georg Strauss.[3]
Beruflicher Werdegang
Walter Strauss war seit 1926 Privatdozent und von 1931 bis zum 8. September 1933[1] Außerordentlicher Professor für Bakteriologie und Hygiene an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin.[4] Zuvor war er dort seit 1925/1926 als Assistent angestellt.[5]
Veröffentlichungen
Aufsätze und Vorträge
- 1922: Zur Frage der Virulenzsteigerung säurefester Saprophyten durch Tierpassagen. In: Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten, 98 S. (S. 243–272)
- 1923: W. Strauss, W. Liese: Untersuchungen zur Wertung einiger neuer Sputumdesinfektionsverfahren. In: Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten, 99 S. (S. 245–253)
- 1926: Untersuchungen zur Frage der Tröpfchenverstreuung mittels des d'Herelleschen Lysats. In: Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten, 107 S. (S. 552–559)
- 1927: Grundlagen für eine neue Methode der Ermüdungsmessung. In: Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten, 110 S. (S. 56–101)[5]
- 1929: Walter Strauss, Carl Müller: Vergleichende Untersuchungen über insensible Wasserabgabe von der Haut im Tiefland und Hochgebirge. In: Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten, 107 S. (S. 413–426)[6]
- Carl Müller war zu diesem Zeitpunkt Mitarbeiter am Schweizerischen Institut für Hochgebirgsphysiologie (Direktor: Prof. A. Loewy und …)[7]
- 1930: Erwiderung.[8]
- 1933: Zur Physiologie des Arbeitsklimas.[9]
- W. Strauss, S. Schwarz: Die Wirkung abgestufter Windgeschwindigkeiten auf die Hauttemperatur des ruhenden Menschen bei verschiedenen Temperatur- und Feuchtigkeitsgraden der Luft. In: Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten, 114 S. (S. 42–64)
- Otto Olsen, Walter Strauss: Versuche über beim Sprechen verschleuderte Tröpfchen. In: Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten
Literatur
- 1925: Klinische Wochenschrift Nr. 28. (kurze Mitteilung)
- 1927: Klinische Wochenschrift 6. Jg., Nr. 11, 12. März 1927[10]
- Zentralblatt für die gesamte Hygiene mit Einschluss der Bakteriologie und Immunitätslehre.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Liste der Vertriebenen der Medizinischen Fakultät / Charité (Memento vom 13. April 2016 im Internet Archive), abgerufen am 25. März 2014
- ↑ Michael Hubenstorf: Hochschullehrer der Sozialen Hygiene, Sozialen Medizin und ihrer Randgebiete in Deutschland 1918–1933, abgerufen am 25. März 2014
- ↑ 3,0 3,1 Werner Röder und Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band I. Politik, Wirtschaft, öffentliches Leben. K. G. Saur Verlag, München 1980, S. 875, ISBN 3-598-10087-6.
- ↑ Wissenschaftliche Sammlungen an der Humboldt-Universität zu Berlin, abgerufen am 25. März 2014
- ↑ 5,0 5,1 Walter Strauss: Grundlagen für eine neue methode der Ermüdungsmessung, in: Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten, Januar 1927, Volume 107, Issue 1, pp. 56-101, abgerufen am 25. März 2014
- ↑ Vergleichende Untersuchungen über insensible Wasserabgabe von der Haut im Tiefland und Hochgebirge, abgerufen am 25. März 2014
- ↑ Aus dem Schweizerischen Institut für Hochgebirgsphysiologie, abgerufen am 25. März 2014
- ↑ Klinische Wochenschrift 1930, abgerufen am 25. März 2014
- ↑ Klinische Wochenschrift 12. Jg., Nr. 12, 25. März 1933, abgerufen am 25. März 2014
- ↑ Klinische Wochenschrift 1927, abgerufen am 25. März 2014
Personendaten | |
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NAME | Strauss, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-jüdischer Mediziner |
GEBURTSDATUM | 11. Januar 1895 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | nach 1933 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Walter Strauss (Mediziner) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |