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Auswanderung

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Deutsche Emigranten gehen an Bord eines in die USA fahrenden Dampfers (um 1850)
Österreichisch-Ungarische Auswanderer auf einem Schiff der Austro-Americana in Triest Anfang des 20. Jahrhunderts

Auswanderung oder Emigration (von lat. ex, hinaus, und migrare, wandern) ist das Verlassen eines Heimatlandes auf Dauer. Emigranten oder Auswanderer verlassen ihre Heimat entweder freiwillig oder gezwungenermaßen aus wirtschaftlichen, religiösen, politischen oder persönlichen Gründen. Auf die Auswanderung aus einem Land folgt die Einwanderung in ein anderes. Der Wohnsitzwechsel innerhalb eines festgelegten Gebietes wird hingegen als Binnenmigration bezeichnet. Meist wandern Einzelpersonen oder einzelne Familien aus; in der Geschichte gab es aber auch Auswanderungen von großen Bevölkerungsgruppen.

Laut Artikel 13 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat jeder Mensch das Recht, „sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen“ sowie „jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren“.[1]

In der Wissenschaft ist heute der nicht auf Auswanderung beschränkte Begriff Migration gebräuchlicher. Neben der Migrationssoziologie beteiligen sich zahlreiche Sozialwissenschaften an der Migrationsforschung.

Geschichte der Auswanderung

Wanderungsbewegungen hat es immer gegeben, zum Beispiel motiviert durch existenzielle Bedrohung (Kriege, Naturkatastrophen etc.) und/oder durch die Hoffnung auf bessere wirtschaftliche Bedingungen anderswo. In der Forschung spricht man von Push- und Pull-Faktoren: Push-Faktoren im Herkunftsland bewirken einen (Aus)wanderungsdruck, angebliche oder wirkliche Vorteilen am Zielort (Aufnahmeland) einen (Ein)wanderungs„sog“.

Insofern hat jede Auswanderung mindestens zwei Aspekte, nämlich

  • die Lage im abgebenden Land: Bevölkerungs- und Begabungsverlust, aber auch Entlastung bei knappen Ressourcen, sowie des akuten Verlustes von Einwohnern,
  • die Lage im aufnehmenden Land: Probleme der Akkulturation (vor allem Erlernen der Sprache) und Integration, aber auch Zuwanderung von Arbeitskräften, Fachwissen und kultureller Vielfalt.

Europa

Frühe Neuzeit

In der Frühen Neuzeit war die erzwungene Emigration ganzer Bevölkerungsgruppen verbreiteter als die freiwillige Auswanderung. Beispiele dafür sind die Vertreibung der Juden aus Spanien sowie der Mauren nach 1492, die Exulantenströme protestantischer Glaubensflüchtlinge seit dem 15. Jahrhundert, die zwangsweise Umsiedlung von Indianerstämmen in Reservate und später die Anlage von Verbrecherkolonien zu nennen.

Im Zeitalter der Konfessionalisierung (1550–1750) mussten viele Protestanten ihre Heimat aus Glaubensgründen verlassen, denn seit Ende des 16. Jahrhunderts wurde das Prinzip cuius regio eius religio von den Fürsten immer strenger durchgesetzt. Wer nicht zur Konfession seines Landesherren übertreten wollte, war gezwungen, das ius emigrandi (Recht auszuwandern) zu nutzen und auszuwandern. Zum Beispiel wanderten die Protestanten in Böhmen von 1620 bis etwa 1680 in mehreren Wellen aus.

Im späten 17. Jahrhundert kam es zu mehreren Emigrationswellen von Hugenotten aus Frankreich. Als König Ludwig XIV. 1685 mit dem Edikt von Fontainebleau das Toleranzedikt von Nantes aufhob und damit den Protestantismus verbot, der vor allem in Südfrankreich weit verbreitet war, verließen Tausende von Angehörigen der protestantischen Oberschicht ihre Heimat und siedelten sich überwiegend in England, den Niederlanden, Preußen und anderen protestantischen Territorien des Heiligen Römischen Reichs an. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg reagierte auf die Vertreibung der Hugenotten mit dem Edikt von Potsdam.

Deutscher Sprachraum

Mittelalter

Während des Mittelalters wanderten in verschiedenen Wellen Menschen aus dem Heiligen Römischen Reich in die slawisch und baltisch besiedelten Gebiete östlich davon aus (Ostsiedlung). Das führte teils zu einer Vermischung, teils blieben die deutschen Siedler eine Minderheit, teils assimilierten sich die Zuwanderer – zum großen Teil bewirkten sie allerdings insgesamt eine Germanisierung der jeweiligen Gebiete.

Das ist der Grund für die heutige östliche Ausdehnung des deutschen Sprachraums bzw. dessen noch größere östliche Ausdehnung bis zum Zweiten Weltkrieg. Weite Bereiche des heutigen Ostdeutschlands sowie die östlichen Teile Preußens gehörten um 1000 noch nicht zum Gebiet des Heiligen Römischen Reiches und wurden erst durch die Auswanderungswellen aus dem Reichsgebiet deutschsprachig (manche auch nie, z. B. Teile der ehemaligen Provinz Posen), später zum großen Teil auch Bestandteil des Heiligen Römischen Reichs.

Die Siedlungsbewegung in Richtung Osten setzte sich auch in der Neuzeit fort. Allerdings unter veränderten Rahmenbedingungen (siehe unten), und die Zielgebiete lagen oft immer weiter im Osten. Sie waren nicht immer mit dem deutschen Sprachraum verbunden und wurden zu Inseln der deutschen Sprache (zum Beispiel Wolgadeutsche, siehe unten).

Dreißigjähriger Krieg und dessen Nachkriegszeit

Zu starken Emigrationsbewegungen aus wirtschaftlichen Gründen kam es nach dem Dreißigjährigen Krieg, als Arbeitsemigranten aus der übervölkerten Schweiz (vor allem aus den Kantonen Bern, Zürich, Thurgau und aus Gebieten des heutigen Kantons St. Gallen) sowie aus Vorarlberg in den zerstörten, teilweise menschenleeren Gegenden Südwestdeutschlands ansässig wurden und halfen, das verwüstete Land wieder zu besiedeln.

18. Jahrhundert

Auch die 1733 aus dem Erzbistum Salzburg vertriebenen Protestanten fanden Aufnahme in Preußen (siehe Salzburger Exulanten). Seit dem 15. Jahrhundert förderten einige Landesherren wie die Grafen zu Wied oder die Könige von Preußen die Ansiedlung von Glaubensflüchtlingen im Rahmen ihrer Peuplierungspolitik durch Vergünstigungen, weil sie auf Impulse für ihre Wirtschaft hofften.

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts emigrierten viele Menschen aus den deutschen Staaten nach Osten: nach Ungarn, Rumänien und Russland, auch hier teilweise ermutigt durch Landesherren. In manchen Ansiedlungsgebieten blieb die Sprache und Kultur des ursprünglichen Heimatlandes jahrhundertelang erhalten, da die Siedlungen nach außen weitgehend isoliert waren und insbesondere Heiratsverbindungen mit Einwohnern des aufnehmenden Landes fast ausgeschlossen waren. Indessen entwickelten die Auswanderer eine bedeutende Wirtschaftskraft.

Personen, die aus religiösen Gründen auswanderten, zogen darüber hinaus schon im 18. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten von Amerika, um bei der dort gewährten Religionsfreiheit ohne Repressalien leben zu können. Das war insbesondere für kleine religiöse Gruppierungen von Interesse. Vor allem der Staat Pennsylvania zog Menschen aller religiösen Richtungen an.

19. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert erreichte die Auswanderung im deutschsprachigen Raum einen Höhepunkt. Es kam verschiedentlich zu Massenauswanderungen; sie hingen unter anderem mit der konjunkturellen Entwicklung und/oder mit der Demografie Deutschlands zusammen. Bezogen auf Südwestdeutschland kann man drei Phasen der Massenauswanderung unterscheiden:

1816/1817

Bedingt durch den Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien, einem der stärksten bekannten Vulkanausbrüche überhaupt, wurde so viel Asche in die Atmosphäre geschleudert, dass es auf der nördlichen Halbkugel zu extrem nassen, kalten Sommern kam ("Jahr ohne Sommer") und die Ernte zweier Jahre ausfiel. Deshalb kam es zu einer großen Emigrationsbewegung. In Südwestdeutschland schifften sich viele Menschen auf der Donau ein und siedelten in Südrussland (Bessarabien, in der Gegend um Odessa und um Tiflis im Kaukasus). Ein kleinerer Teil der Emigranten suchte in den Vereinigten Staaten eine neue Heimat.

1845–1865

Wiederum löste eine anhaltende Wirtschaftskrise eine Massenemigration - die größte des 19. Jahrhunderts - aus; nun zogen die Auswandererströme fast ausnahmslos in die Vereinigten Staaten. Dort wurden weite Landstriche erschlossen und besiedelt, indem man die ansässigen Indianer bekämpfte und vertrieb oder ausrottete. Einen zusätzlichen Anreiz zur Auswanderung bildeten die Nachrichten von Goldfunden in Kalifornien seit 1848, die den kalifornischen Goldrausch auslösten.

Zu der wirtschaftlich motivierten Auswanderung kam um 1848 auch eine politische, die ihren Höhepunkt nach der gescheiterten Märzrevolution fand. Diese Emigranten werden gemeinhin als Forty-Eighters oder „Achtundvierziger“ bezeichnet.

Nach 1855 ließ die Stärke der Auswanderung nach und kam während des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861–1865) fast vollständig zum Erliegen. Friedrich Naumann bezifferte 1916 die Zahl der zwischen 1821 und 1912 in die USA gegangenen deutschen Auswanderer auf 5,45 Millionen.[2]

Als Teil der gleichen Auswanderungswelle wanderten auch tausende Deutsche in die australischen Kolonien aus. Ihre Zahl wird auf etwa 70.000 bis 80.000 – bis zum Ersten Weltkrieg – geschätzt.[3] Die Deutschen prägten die Geschichte des Kontinentes nachhaltig.

1880er Jahre
Im Auswanderungsbüro, Gemälde von Felix Schlesinger

Nach 1880 kam es noch einmal zu einer Auswanderungswelle in die Vereinigten Staaten, die jedoch nicht mehr die Stärke der anderen Auswanderungsbewegungen erreichte. Die Auswanderung über Bremen erfolgte jetzt größtenteils von Bremerhaven aus. Dort wurde seit 1850 ein Auswandererhaus betrieben, damit die Emigration mit Schiffen erfolgen konnte, die mehr Tiefgang hatten.

Betrügereien im osteuropäischen Auswanderungsmarkt

Es wird auch von Betrügereien im Zusammenhang mit der Betreuung von Auswanderern berichtet:

„In den Jahren 1889/90 standen zwei Agenten der Hapag, die ein Geschäftsbüro in Auschwitz (Oswiecim) betrieben hatten, wegen fortgesetzten Betrugs vor Gericht.“

Agnes Bretting: Von der Alten in die Neue Welt.[4]

Die beiden Agenten Jacob Klausner und Simon Herz hätten in großem Stil Eisenbahnschaffner und Beamte, Zöllner und sogar Polizisten bestochen, wird berichtet. Die Wände ihrer Agentur in Auschwitz hatten sie mit dem deutschen Reichsadler und einem Porträt des Kaisers geschmückt. Dort stand ein "Telegraph" – ein alter Wecker. Über den sprachen sie mit Herbergen in Hamburg, Arbeitgebern in den USA oder sogar mit dem "Kaiser von Amerika".[5] Polizisten, die von Auswanderern respektiert und gefürchtet waren, erzählten – im Auftrag der Agenten –, dass Amerika nur über Hamburg zu erreichen sei.

„Jeder, der eine Fahrkarte oder eine Passageanweisung für eine andere Linie als die Hapag besaß, wurde bedrängt und zum Teil gezwungen, diese verfallen zu lassen und in der Agentur eine "richtige" zu kaufen.“

Agnes Bretting: Von der Alten in die Neue Welt.[4]

Diese Auswanderer glaubten, ihre Auswanderung sei ungesetzlich. Viele junge Männer wollten sich auch der Wehrpflicht entziehen und hatten keinen Mut, sich den Praktiken der Agentur zu widersetzen. Wenn sie es dennoch taten, wurden sie "von einem der bestochenen Polizisten verhaftet, eingesperrt, geschlagen und auf andere Weise misshandelt, bis sie nachgaben und den Weisungen der Agenten folgten." Diese Agentur hatte in den späten achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts mit etwa 12.400 Menschen pro Jahr Überfahrtsverträge abgeschlossen.[4] Weit verbreitete Korruption im russischen und auch im österreichisch-ungarischen Verwaltungsapparat wird für das Funktionieren des Systems verantwortlich gemacht.

„Zudem kamen die meisten Auswanderer, die einer geschlossenen Front von Geschäftemachern ausgeliefert waren, aus kleinen Dörfern und konnten weder lesen noch schreiben. Für diese armen Bauern war Amerika die große Hoffnung auf ein besseres Leben; sie wußten nichts über dieses Land, aber weil sie so viele Wünsche damit verbanden, waren sie bereit, fast alles zu glauben, vor allem die guten Nachrichten. ... Das hochspezialisierte, gesetzlicher Kontrolle unterworfene System professionell betriebener Auswanderungsagenturen ... in Westeuropa ... galt nicht für den osteuropäischen Auswanderungsmarkt. Skrupellose Agenten sorgten dort für das Geschäft, von dem die deutschen Schiffahrtslinien inzwischen wirtschaftlich abhängig waren.“

Agnes Bretting: Von der Alten in die Neue Welt.[4]

Um die Auswanderer vor Ausbeutung durch fragwürdige Agenten und Logierwirte zu schützen und ihre Integration im Einwandererland zu fördern, entstanden Hilfs- und Schutzorganisationen wie der St. Raphaels-Verein (heute Raphaels-Werk). Die Gründung des Raphaels-Vereins erfolgte am 13. September 1871 durch das "Comité zum Schutz deutscher Auswanderer" auf Anregung des Limburger Kaufmanns Peter Paul Cahensly.

Bild-Dokumente von ca. 1900

20. Jahrhundert bis 1945

In der Zeit der Inflation nach dem Ersten Weltkrieg emigrierten ganze Gruppen nach Argentinien und Südbrasilien (Bundesstaaten Rio Grande do Sul und Santa Catarina). Auch hier entstanden deutschsprachige Siedlungen; ein Landstrich in Südbrasilien heißt heute noch Neu-Württemberg.

Nach der Machtübernahme der NSDAP 1933 setzten die Judenverfolgung sowie eine vollständige Unterdrückung jeglicher politischen Opposition ein (siehe z.B. Gleichschaltung, Sopade / SPD im Exil). Menschen, die früh genug die Gefahr erkannten, genügend Geld und berufliche Ausbildung hatten, verließen das Deutsche Reich mehr oder weniger freiwillig. Die Filmmetropole Hollywood profitierte vom Zustrom an kreativem Personal wie Produzenten, Regisseuren und Schauspielern. Rund 2.000 deutschsprachige Filmschaffende emigrierten während der Zeit des Nationalsozialismus.[6] Der spätere Filmklassiker Casablanca (1942) war beispielsweise überwiegend mit eingewanderten Schauspielern besetzt.

Berühmte Emigranten waren beispielsweise im 20. Jahrhundert der Naturwissenschaftler Albert Einstein, die Schriftsteller Thomas Mann, Heinrich Mann, Oskar Maria Graf, Erich Maria Remarque, Anna Seghers, Ernst Karl Winter, Arnold Zweig, Ludwig Renn und Bertolt Brecht, die Politiker Willy Brandt und Ernst Reuter sowie die Regisseure Billy Wilder, Fritz Lang und Douglas Sirk, die während des „Dritten Reiches“ Deutschland wegen des Nationalsozialismus verließen und z. B. in die USA emigrierten. Unter denen, die Deutschland in der NS-Zeit zwangsweise verließen, waren auch viele Universitätsprofessoren, zum Beispiel der Karlsruher Professor für Physikalische Chemie Georg Bredig, der Kölner Professor für Zoologie Ernst Bresslau, der Aachener Professor für Technische Chemie Walter Fuchs, der Frankfurter Professor für Physik Karl Wilhelm Meissner, der Berliner Professor für Physik Peter Pringsheim, der Breslauer Professor für Physik Fritz Reiche, der Berliner Professor Kurt Lewin u. a. Etwa 10.000 Emigranten aus Deutschland und Österreich dienten während des Zweiten Weltkrieges in der britischen Armee und kämpften so gegen das NS-Regime.[7]

Nach 1945

Nach 1945 kam es zu einer vorsichtigen Rückwanderung (Remigration) von einzelnen Personen in die beiden deutschen Staaten. Im Westen Deutschlands erlebten sie zum Teil offene Anfeindungen dafür, dass sie im Ausland gegen die Nazi-Politik direkt oder indirekt Stellung bezogen hatten. Einige Emigranten lehnten eine Remigration grundsätzlich ab; zum Teil wollten sie niemals wieder „deutschen Boden“ betreten und proklamierten / begründeten das auch öffentlich.

Andererseits waren unter den Emigranten auch Täter des Nazi-Regimes aus Deutschland, die zur Flucht vor einer Strafverfolgung die sogenannte Rattenlinie nutzten.

Nach 1945 emigrierten wiederum viele Menschen aus Deutschland zum Beispiel nach Australien und Südamerika, in erster Linie wegen der ökonomischen Perspektivlosigkeit der Nachkriegszeit. Hinzu kamen bei Wissenschaftlern die von den Alliierten erlassenen Forschungseinschränkungen, die in Deutschland bis 1955 in Kraft blieben.

In den Jahren 1945 bis 1990 verließen drei Millionen Menschen die SBZ bzw. deren Folgestaat, die DDR, als Flüchtlinge ganz überwiegend aus Unzufriedenheit mit dem angestrebten sozialistischen Gesellschaftsmodell und um in Westdeutschland zu leben. Die Massenflucht konnte zwar im Jahre 1961 durch die Errichtung der Berliner Mauer gestoppt werden, entwickelte sich aber im Jahre 1989 erneut dynamisch und beschleunigte den Zusammenbruch der DDR.

Gründe für eine Auswanderung

Eine Auswanderung gibt es in nahezu allen Ländern der Erde aus verschiedenen Gründen:

  • wegen besserer Arbeits- und Lebensbedingungen (besonders für angeworbene Arbeitskräfte, in Deutschland beispielsweise Gastarbeiter; Fachkräfte, die keine angemessene Arbeit finden, bzw. der hohen Steuer und Sozialabgabenlast entkommen wollen). (Sie werden abwertend auch Wirtschaftsflüchtlinge genannt.)
  • Vermeidung von Steuerlast durch Personen mit hohen Einkünften oder Vermögenswerten
  • aus politischen Gründen (beispielsweise politisch verfolgte Systemkritiker und Dissidenten (meist in Diktaturen) oder polizeilich verfolgte Straftäter)
  • aus religiösen oder sprachlich-kulturellen Gründen
  • zur Erhöhung der Lebensqualität bei gesichertem Lebensstandard (z. B. Emigration von Rentnern aufgrund besserer klimatischer Bedingungen in den „sonnigen Süden“ etwa in die Toskana, nach Mallorca, auf die Kanarischen Inseln, oder in den „Sunshine State“ Florida)
  • als Flüchtlinge wegen akuter Bedrohung durch Krieg, Bürgerkrieg, Naturkatastrophen, Hungersnot oder durch gezielte Vertreibung
  • in früheren Zeiten aufgrund von Versklavung
  • aufgrund von im Zielland wartenden Familienangehörigen und Bekannten.

Formen der Behinderung von Auswanderung sind Grenzbefestigungen, die ein heimliches Verlassen unmöglich machen (z. B. beim Eisernen Vorhang in Mitteleuropa oder bei der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko) aber auch fehlende Finanzen zur Deckung der Transportkosten (Armut).

Andererseits kann die Auswanderung staatlich gefördert werden, um die allgemeine Arbeitslosigkeit zu verringern, zum Beispiel in den 1960er Jahren in der Türkei, oder um gezielt unerwünschte arbeitslose Ausländer mit ihren Familien loszuwerden, so zum Beispiel in Spanien.[8][9]

Nach dem Auswandererschutzgesetz von 1975 ist die Beratung von an Auswanderung Interessierten in Deutschland eine erlaubnispflichtige Tätigkeit. Die Anreizung zur Auswanderung durch geschäftsmäßige Werbung ist verboten. Verboten ist eine Unterstützung von Auswanderern durch Unternehmen, internationale Einrichtungen oder ausländische Regierungen mit Zahlungshilfen, es sei denn die Auswanderung erfolgt in Staaten der Europäischen Gemeinschaft. Damit will der Gesetzgeber verhindern, dass die Unsicherheit von Auswanderungswilligen finanziell ausgenutzt wird.

Emigration in verschiedenen Ländern

Es gibt klassische Auswanderungsländer wie die Staaten der sog. Zweiten und Dritten Welt (Entwicklungsländer). Aber auch aus Staaten der Ersten Welt wandern Menschen aus, wie beispielsweise aufgrund Arbeitsmigration aus Polen, aus Rumänien und aus der Türkei. Darüber hinaus gibt es auch Länder, die Emigration nicht begrenzen müssen, weil sich aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stärke oder sonstiger attraktiver Lebensbedingungen kein oder nur minimaler Emigrationsdruck aufbaut, zum Beispiel in den Vereinigten Staaten. Umgekehrt gefährdet massive Auswanderung, besonders wenn sie gemeinsam mit einer niedrigen Geburtenrate auftritt, die volkswirtschaftliche Zukunft von Ländern. Aktuell ist dies insbesondere in einigen osteuropäischen Ländern wie Bulgarien, Rumänien, Ungarn oder Serbien der Fall, insbesondere, wenn die Auswanderung durch EU-Freizügigkeitsabkommen stark vereinfacht wird. In diesen Ländern führt die lang anhaltende Auswanderung zum Rückgang und zur raschen Alterung der Gesamtbevölkerung.

Deutschland

2006 wanderten 18.242 Deutsche in die Schweiz, in die USA 13.200, nach Österreich 10.300, nach Großbritannien 9.300, nach Polen 9.100, nach Spanien 8.100, nach Frankreich 7.500, nach Kanada 3.600, in die Niederlande 3.400 und in die Türkei 3.300 aus. Insgesamt emigrierten 144.815 Deutsche.[10] Was bei der Berichterstattung in den Medien[11] manchmal unterschlagen wird, ist die Tatsache, dass im gleichen Zeitraum ca. 128.000 Deutsche vom Ausland nach Deutschland gezogen sind. Insgesamt betrug die Zahl der Netto-Auswanderung 2005 also nur ca. 17.000, was ungefähr 0,02 % der Bevölkerung entspricht.[12] Weiterhin gibt es erhebliche Unterschiede innerhalb der Bundesrepublik, so findet erhöhte Auswanderung aus den nördlichen Bundesländern statt, während die Entwicklung in Bayern genau umgekehrt verläuft: Die Bevölkerung steigt kontinuierlich und Auswanderung von gebürtigen Bayern gilt als ungewöhnlich.

Absolut – also losgelöst von der Frage der Staatsbürgerschaft – sind im Jahre 2009 734.000 Menschen aus Deutschland ausgewandert. Im gleichen Zeitraum sind 721.000 nach Deutschland migriert. Davon waren 606.000 nicht deutscher Staatsbürgerschaft.[13]

Im Jahre 2005 haben sich 160.000 Deutsche offiziell abgemeldet. Geschätzt wird die tatsächliche Zahl (incl. derer, die sich nicht abmelden) auf 250.000. Dies ist die höchste registrierte Abwanderung aus der Bundesrepublik seit 1950.[14] Es sind insbesondere gut ausgebildete Fachleute, die emigrieren.[15][16] Klaus J. Bade, Professor für Neueste Geschichte an der Universität Osnabrück und Migrationsexperte, spricht in dem Zusammenhang sehr pointiert von einer „migratorisch suizidalen Situation“ für Deutschland.[17] Heinrich Alt, Bundesagentur für Arbeit-Vorstand, sagt (in Bezug auf arbeitsfähige Personen): „Es gehen derzeit mehr Inländer ins Ausland als Ausländer nach Deutschland kommen."[18] Besondere Bedeutung für die deutsche Einwanderung in die Schweiz hat die geografische Nachbarschaft, die deutschsprachige Umgebung und insbesondere das schweizerische Steuerrecht, das hohe Vermögenswerte weniger stark besteuert, als dies in Deutschland der Fall ist (Beispiel: Boris Becker). Die Schweiz hat statistisch betrachtet von Jahr zu Jahr eine immer größere Einwanderung von Deutschen.

Dem Thema Auswanderung sind in Bremerhaven, Hamburg und Oberalben Museen gewidmet (siehe unten) und an anderen Standorten gehen Museumsabteilungen zum Beispiel auf regionale Auswanderungswellen oder die Vertreibung von Juden aus Deutschland ein. Auswanderung ist zudem ein Thema, das häufig im Fernsehen thematisiert wird. So zeigte die ARD als ein Living-History-Projekt 2004 mit der Reihe „Windstärke 8“ eine viel beachtete Zeitreise von insgesamt 37 Personen, die wie anno 1855 den Atlantik mit dem Traditionssegelschiff Bremen überqueren.[19] Der Medienwissenschaftler Thomas Waitz hat in einer Untersuchung,[11] die sich mit den Problematisierungen von Auswanderung im Fernsehen beschäftigt, festgehalten: "[A]nders als bei den meisten anderen gesellschaftlichen Phänomenen haben sich im Hinblick auf Auswanderung eigenständige Programmformate mit eigenen Konventionen und narrativen Strategien entwickelt."[20]

Im Jahr 2009 verließen 40.000 Personen Deutschland und zogen in die Türkei, viele von ihnen gut ausgebildet. Für Akademiker ist fehlendes Heimatgefühl mit 41,3 Prozent der am häufigsten genannte Grund dafür, in die Türkei zu ziehen.[21]

Nachdem 2008 mit 161.105 deutschen Auswanderern ein Rekordjahr war, kehrten im Jahr 2009 offiziell nur 154.989 Deutsche ihrer Heimat den Rücken. Davon siedelten allein 106.286 ins europäische Ausland, 23.462 wanderten nach Amerika aus, 14.592 nach Asien, 5.198 nach Afrika und 4.894 nach Australien bzw. Ozeanien.[22] Im Jahr 2009 kehrten hingegen insgesamt 114.700 Deutsche nach Deutschland zurück. Davon kamen 74.417 Rückwanderer aus europäischen Ländern, 18.718 aus Amerika, 12.685 aus Asien, 4.715 von Afrika und 3.378 von Australien bzw. Ozeanien.

Im Jahr 2010 war die Auswanderung Deutscher mit 141.000 weiterhin etwas rückläufig. Im gleichen Jahr verließen hingegen 529.606 Nichtdeutsche das Land.[23] Die Hauptauswanderungsländer der Deutschen waren die Schweiz (22.034), die USA (12.986), Österreich (10.831) und Polen (9.434).[24] 114.712 Deutsche kehrten zurück nach Deutschland.[25] Zusätzlich wanderten 683.529 Nichtdeutsche ein.

Schweden

Zwischen 1815 und 1850 stieg die Bevölkerungszahl in Schweden vor allem durch Zuwachs auf dem Land von 2,5 auf 3,5 Millionen. Eine Lösung der daraus resultierenden sozialen Probleme bot die Auswanderung, die 1840 einsetzte und 1880 ihren Höhepunkt erreichte. Bis ungefähr 1900 verließen 1,2 Millionen Schweden das Land.

Tschechoslowakei

Zwischen der Einverleibung des Sudetenlandes im Rahmen des Münchner Abkommens und der Okkupation durch das Dritte Reich verließen viele gefährdete Menschen das Land, viele von ihnen mussten bereits vorher einmal vor den Nazis aus Deutschland fliehen.

Nach dem Krieg kamen zwar viele Emigranten zurück, doch etliche verließen enttäuscht rasch wieder ihre Heimat. Neben der Vertreibung der deutschen Bevölkerung verlor das Land auch Tausende von Tschechen und Slowaken. Nach der kommunistischen Machtübernahme im Februar 1948 flüchteten bis zur Revolution von 1989 etwa eine halbe Million Tschechen und Slowaken in den Westen (davon 60.000 unmittelbar nach dem Februarumsturz 1948, etwa 245.000 nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968) sowie nach den Ausweisungen nach der Gründung der Charta 77 im Jahre 1977.

Innere Emigration

Innere Emigration bezeichnet die innere geistige Auswanderung, zum Beispiel von Intellektuellen oder Künstlern in einer Diktatur. Sie würden eine Distanz zur Macht ohne aktiven oder künstlerischen Widerstand pflegen, wenn sie im Lande blieben. Der Begriff ist umstritten, weil er die aktive Flucht vor einer Diktatur mit dem Bleiben und „Aussitzen“ auf eine Ebene stellt, obwohl Innere Emigration durchaus als eine Schutzbehauptung so genannter Mitläufer auch in den Spruchkammerverfahren verwendet wurde.

Museen, Ausstellungen

  • Das Deutsche Auswandererhaus ist ein Museum in Bremerhaven mit dem zentralen Thema der Auswanderung Deutscher – insbesondere in die USA – zu verschiedenen Epochen. (Es wurde eröffnet im August 2005.)
  • Das Hamburger Auswanderermuseum BallinStadt (eröffnete im Juli 2007).
  • Das Jüdische Museum Berlin zeigt dem Besucher zwei Jahrtausende deutsch-jüdischer Geschichte, die Höhe- und Tiefpunkte der Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland. Dabei waren Immigration und Emigration oder Vertreibung/Flucht ein wiederkehrender Topos. Das Museum beherbergt unter anderem eine Dauer- und Wechselausstellungen sowie Forschungseinrichtungen.
  • Das Auswanderermuseum Oberalben thematisiert insbesondere die Auswanderung aus der Pfalz.
  • Das Donauschwäbische Zentralmuseum in Ulm thematisiert die Auswanderung nach Ungarn (heute Ungarn, Rumänien, Serbien, Kroatien) im 18. Jahrhundert, das multiethnische Zusammenleben an der mittleren Donau sowie Flucht und Vertreibung von Deutschen als Folge des Zweiten Weltkriegs.

Siehe auch

Literatur

  • Bruno Abegg, Barbara Lüthi, Verein Migrationsmuseum Schweiz (Hrsg.): Small Number – Big Impact. Schweizer Einwanderung in die USA. Verlag NZZ, 2006, ISBN 3-03823-259-9.
  • Klaus J. Bade: Deutsche im Ausland – Fremde in Deutschland, Migration in Geschichte und Gegenwart. Beck, München 1992, ISBN 3-406-35961-2.
  • Simone Blaschka-Eick: In die Neue Welt. Deutsche Auswanderer in drei Jahrhunderten. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-498-01673-9.
  • Simone Blaschka-Eick u. a. (Hrsg.): Unsere Stadt war New York. Friesen in Amerika. Edition Deutsches Auswandererhaus, Bremerhaven 2011, ISBN 978-3-00-035787-9.
  • Hans-Ulrich Engel: Deutsche unterwegs. Von der mittelalterlichen Ostsiedlung bis zur Vertreibung im 20. Jahrhundert. Olzog, München 1983, ISBN 3-7892-7173-X.
  • Rolf Engelsing: Bremen als Auswandererhafen 1683–1880. Schünemann, Bremen 1961.
  • Thomas Fischer, Daniel Gossel (Hrsg.): Migration in internationaler Perspektive. allitera, München 2009, ISBN 978-3-86906-041-5.
  • Andrea Brinckmann, Peter Gabrielsson (Hrsg.): Seht, wie sie übers Weltmeer ziehn! Die Geschichte der Auswanderung über Hamburg. Edition Temmen, Bremen 2007, ISBN 978-3-86108-888-2.
  • Gerd Fuchs: Die Auswanderer. Edition Nautilus 2007, ISBN 978-3-89401-560-2.
  • Peter Gürth: Alte Heimat, neue Heimat. Amerika Auswanderer aus Baden-Württemberg. Silberburg Verlag, Tübingen/ Lahr/Schwarzwald 2012, ISBN 978-3-8425-1200-9.
  • Dirk Hoerder: Cultures in Contact: World Migrations in the Second Millennium. Duke University Press, Durham, N.C. 2002.
  • Dirk Hoerder, Diethelm Knauf (Hrsg.): Aufbruch in die Fremde, Europäische Auswanderung nach Übersee. Edition Temmen, Bremen 1992, ISBN 3-926958-95-2.
  • Dirk Hoerder: Geschichte der deutschen Migration. Verlag C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-58794-8.
  • Marlene Jochem (Hrsg.): Aufbruch nach Amerika 1709–2009: 300 Jahre Massenauswanderung aus Rheinland-Pfalz. (Schriftenreihe des Theodor-Zink-Museums, Heft 17). Kaiserslautern 2009, ISBN 978-3-936036-25-1.
  • Jour-Fixe-Initiative Berlin (Hrsg.): Fluchtlinien des Exils. Unrast Verlag, Münster 2004, ISBN 3-89771-431-0.
  • Evelyn Lacina: Emigration 1933–1945. Sozialhistorische Darstellung der deutschsprachigen Emigration und einiger ihrer Asylländer aufgrund ausgewählter zeitgenössischer Selbstzeugnisse. Klett-Cotta, Stuttgart 1982, ISBN 3-608-91117-0.
  • Walter G. Rödel, Helmut Schmahl (Hrsg.): Menschen zwischen zwei Welten. Auswanderung, Ansiedlung, Akkulturation. WVT Trier, Trier 2002, ISBN 3-88476-564-7. (Schwerpunkt deutsche Nordamerikaauswanderung im 18. und 19. Jahrhundert)
  • Helmut Schmahl: Verpflanzt, aber nicht entwurzelt: Die Auswanderung aus Hessen-Darmstadt (Provinz Rheinhessen) nach Wisconsin im 19. Jahrhundert. (Mainzer Studien zur Neueren Geschichte, 1). Lang, Frankfurt am Main u. a. 2000, ISBN 3-631-34952-1.[26]
  • Birgit Schmidt: Wenn die Partei das Volk entdeckt: Anna Seghers, Bodo Uhse, Ludwig Renn u. a. Ein kritischer Beitrag zur Volksfrontideologie und ihrer Literatur. Unrast Verlag, Münster 2002, ISBN 3-89771-412-4. (Schwerpunkt Literaten im Exil)
  • Joachim Schöps (Hrsg.): Auswandern. Ein deutscher Traum. Rowohlt TB-V, 1986, ISBN 3-499-33028-8.
  • Helmut Sorge: Ab nach Amerika! Ausgewanderte erzählen. Collection Rolf Heyne, München 2009, ISBN 978-3-89910-438-7.
  • Cordula Lissner: Den Fluchtweg zurückgehen. Remigration nach Nordrhein und Westfalen 1945–1955. Klartext-Verlag, Essen 2006.
  • Manfred Hermanns: Weltweiter Dienst am Menschen unterwegs. Auswandererberatung und Auswandererfürsorge durch das Raphaels-Werk 1871–2011. Friedberg 2011, ISBN 978-3-87614-079-7.
  • Simon Akstinat: Made in Germany. Herder, Freiburg 2006, ISBN 3-451-05784-0.
  • Rainer Wehrhahn; Verena Sandner Le Gall: Bevölkerungsgeographie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-534-15628-3, S. 84–125.

Zur Emigration deutscher Künstler in die amerikanische Filmbranche:

  • Marta Mierendorff, Walter Wicclair (Hrsg.): Im Rampenlicht der „dunklen Jahre“. Aufsätze zum Theater im „Dritten Reich“, Exil und Nachkrieg.(Sigma-Medienwissenschaft, 3). Ed. Sigma, Berlin 1989, ISBN 3-924859-92-2.

Zur Darstellung von Auswanderung im Fernsehen in Deutschland:

  • Thomas Waitz: Auswandern. Heimat, Fremde, Fernsehen. In: Claudia Böttcher, Judith Kretzschmar, Markus Schubert (Hrsg.): Heimat und Fremde. Selbst-, Fremd- und Leitbilder in Film und Fernsehen. München 2008 (online, PDF; 412 kB).

Weblinks

Wiktionary: Auswanderung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikisource: Auswanderung – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 13, vom 10. Dezember 1948, auf Wikisource.
  2. Friedrich Naumann: Die amerikanische Neutralität. In: Friedrich Naumann (Hrsg.): Die Hilfe. Wochenschrift für Politik, Literatur und Kunst. 22. Jg., Berlin-Schöneberg 1916, S. 125 f..
  3. Deutsche in Australien
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Agnes Bretting: Von der Alten in die Neue Welt. In: Dirk Hoerder, Diethelm Knauf (Hrsg.): Aufbruch in die Fremde, Europäische Auswanderung nach Übersee. Edition Temmen, Bremen 1992, S. 94 f.
  5. In seinem mit dem Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2011 ausgezeichneten Buch "Kaiser von Amerika" erzählt Martin Pollack von einer krisenhaften Zeit, in der kein Platz für Galizien-Romantik blieb.
  6. Helmut G. Asper: Etwas besseres als den Tod – Filmexil in Hollywood. Schüren Verlag, Marburg 2002, S. 20.
  7. Peter Leighton-Langer: X steht für unbekannt. Deutsche und Österreicher in den britischen Streitkräften im Zweiten Weltkrieg. Berlin Verlag Arno Spitz, Berlin 1999, ISBN 3-87061-865-5.
  8. Spanisches Ministerium für Arbeit und Einwanderung: (Auftraggeber): PDF. Oktober 2008.
  9. elpais.com: Corbacho estima que unos 20.000 inmigrantes se acogerán al plan de repatriación con incentivos, Zugriff am 6. Mai 2011.
  10. Deutsche zieht es in die Schweiz. In: NZZ. 19. August 2006, abgerufen am 9. März 2014 (Zahlen von deutschen Emigranten).
  11. 11,0 11,1 Vgl. Thomas Waitz: Auswandern. Heimat, Fremde, Fernsehen. (PDF; 421 kB). In: Claudia Böttcher, Judith Kretzschmar, Markus Schubert (Hrsg.): Heimat und Fremde. Selbst-, Fremd- und Leitbilder in Film und Fernsehen. München 2008.
  12. Auswanderungswelle? Gibt es nicht! (Memento vom 28. Mai 2007 im Internet Archive)
  13. Mehr Auswanderer als Einwanderer. In: Frankfurter Rundschau, 26. Mai 2010.
  14. Deutsche Auswanderer: Die Tschüs-AG. auf: Spiegel online. 11. August 2006.
  15. Tagesschau vom 3. Juli 2006: Politik verschläft Auswanderungstrend (nicht mehr online verfügbar)
  16. Tagesschau vom 6. Juli 2006: Mehr Bundesbürger als je zuvor wandern aus (nicht mehr online verfügbar)
  17. Flucht aus Deutschland: Größte Auswanderungswelle der Geschichte. auf: Spiegel online. 22. Juli 2006.
  18. Berliner Wirtschaft boomt: 28.000 neue Jobs. auf: Berliner Morgenpost. 28. Juni 2007.
  19. Von Bremerhaven nach New York im Herbst 2003 – Homepage der Filmserie Windstärke 8
  20. Ebd., S. 189.
  21. Abwanderung. Warum gut gebildete Türken Deutschland verlassen. Welt Online, 30. Oktober 2010, abgerufen am 1. November 2010.
  22. Auswanderung Deutschland im Jahr 2009. auf: auswandern-info.com
  23. Deutschland Auswanderung im Jahr 2010. auf: auswandern-info.com
  24. Wohin die Deutschen in 2010 auswanderten. auf: auswandern-info.com
  25. .Rückkehr nach Deutschland. auf: auswandern-info.com
  26. Helmut Schmahl: Verpflanzt, aber nicht entwurzelt. (Auszugsweise auf der Internetseite des Autors) an der Universität Mainz, abgerufen am 28. März 2012)
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