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Warenhaus Barasch (Heilbronn)
Das Warenhaus Barasch an der Kaiserstraße 48 in Heilbronn war ein Kaufhaus, das der jüdischen Familie Barasch (hebräisch:חנות הכלבו של גוסטב באראש) gehörte. Die Familie führte zahlreiche Warenhäuser, von denen das Warenhaus Barasch in Breslau bekannteste war. Der Architekt Adolf Braunwald lieferte für das Gebäude einen nicht ausgeführten Entwurf, der auf die Gebrüder Barasch und auf Breslau hinwies.[2] Ausgeführt wurde hingegen der von Braunwald entworfene Gebäudeschmuck mit Formen des Jugendstils. Es wurde am 6. November 1905 als Warenhaus von Barasch-Lissmann bzw. Warenhaus Gustav Barasch eröffnet. Max Kaufmann übernahm das Warenhaus an der Kaiserstraße 48 und eröffnete dort am 1. Oktober 1910 das Warenhaus Landauer wieder.[3] Die Firma Barasch-Lissmann existierte bis 1933. Die nach Entwürfen von Adolf Braunwald von August Stotz gefertigte Jugendstil-Ladenfassade aus dem Jahr 1905 wurde vielfach rezipiert, so 1912 und erneut 1989. Die Jugendstilausstattung wurde bei der Wiedereröffnung als Warenhaus Landauer im Jahre 1910 durch Max Kaufmann entfernt. Das Gebäude des Warenhauses Gustav Barasch wurde 1907 in Der Profanbau. Zeitschrift für Geschäftshaus-, Industrie- und Verkehrs-Bauten rezipiert.
Das Gebäude geht auf das mittelalterliche Pfarrhaus des ersten Stadtpfarrers zurück, das die Stadt 1474 erwarb. Der denkmalgeschützte Bau war als Predigerwohnung, Senioratshaus und dann als Dekanatshaus bekannt. Im Hof befand sich ein mittelalterlicher Pumpbrunnen, der auch noch im Primärkatasterplan von 1636 belegt ist.
Geschichte
Im Mittelalter befand sich dort das Pfarrhaus des ersten Stadtpfarrers. 1474 erwarb die Stadt das ehemalige Pfarrhaus als Predigerwohnung, anschließend wurde es Senioratshaus und dann Dekanatshaus. 1863 wurde es von der Stadt an Privatleute verkauft.[4][5][6][7][8][9]
Im Hof befand sich um 1800 ein Pumpbrunnen, der auch im Primärkatasterplan von 1636 belegt ist.[9][10]
Vor der Umgestaltung der Kaiserstraße zur Durchgangsstraße 1897 hatte das Anwesen an der Kaiserstraße 48 die Adresse Präsenzgasse 8 getragen und bei der Häuserzählung 1855 die Hausnummer 33 A erhalten. Laut einer Beschreibung von Helmut Schmolz handelte es sich dabei um ein traufständiges Haus mit Zwerchhaus, das klassizistisch umgebaut worden war.[11]
Warenhaus Barasch(-Lissmann), 1905–1910
Nach dem Umgestaltung der Kaiserstraße entstanden auf zahlreichen der alten Grundstücke aufwändig gestaltete Prachtbauten der Gründerzeit. So entstand 1905/06 an der Kaiserstraße 48 ein nach Plänen des Architekten Braunwald errichtetes Geschäftshaus für die Kaufleute Emil und Reinhold Jooß. In dem Gebäude befanden sich ein Immobilien- und Hypothekengeschäft, das von Friedrich Jooß (gest. 1897) im Jahre 1870 gegründet worden war und von seinem Sohn Emil Jooß (* 31. Dezember 1870; † 15. Januar 1953) bis zu dessen Zerstörung 1944 fortgeführt wurde.[12][13] Für die Kaufleute Emil und Reinhold Joos wurde auch das benachbarte Haus Kaiserstraße 40 erbaut.
Zudem befand sich in dem Geschäftshaus das vielfach rezipierte „Warenhaus von Barasch-Lißmann“, das laut der Beschreibung des Friedrich Dürr in der Chronik Heilbronn am 6. November 1905 eröffnet wurde.[14] Es war jedoch im Adressbuch der Stadt Heilbronn insbesondere als das „Warenhaus der Firma Gustav Barasch an der Kaiserstraße 48“ bekannt.[15][16][17][18] Hannchen Hermine Barasch, geb. Lissmann (* 19. Mai 1874 in Koblenz; † 26. Oktober 1932 in Frankfurt am Main)[19] war die Tochter von Hermann Lissmann und Julie Kallmann.[20]
Der Händler Max Kaufmann übernahm das Warenhaus an der Kaiserstraße 48 und eröffnete dort am 1. Oktober 1910 das Warenhaus Landauer wieder.[21]
Firma Barasch-Lissmann, 1912–1933
Nach dem Tod ihres Mannes eröffnete Hanna Barasch im Jahre 1912 ein Putzgeschäft an der großen Biedermannsgasse 1 und später das Spezial-Putzgeschäft „Barasch-Lissmann“ an der Fleinerstraße 24.[22] 1920 eröffnete sie ein Putz- und Modewaren-Spezialhaus sowie einen Spielwarenladen in der Kaiserstraße 34; wohnte selbst aber in der Kaiserstraße 30.[23] 1923 heiratete sie den Frankfurter Sanitätsrat Dr. Siegmund Auerbach (* 29. April 1866 in Nordhausen, Thüringen; † 2. Juli 1923 in Frankfurt am Main).[24][25] Sie war in den Jahren 1925, 1929 und 1931 Inhaberin der Firma Barasch-Lissmann Damenhüte an der Kaiserstraße 4.[26][27][28][29]
Der Kaufmann Wilhelm (Willi) Mayer übernahm im Januar 1933 den Laden. Im selben Jahr fanden die ersten nationalsozialistisch verordneten Judenboykotte und Pogrome statt.[30] 1938 wurde das Damenhutgeschäft H. Barasch-Lißmann (Kaiserstraße 4) als Damenhut-Spezialgeschäft Wildt wiedereröffnet.[31]
Beschreibung
Lage und Umgebung
Das Gebäude, das an der Kaiserstraße östlich der Kilianskirche in Heilbronn stand, wurde auf seiner Westseite vom Haus Heinrich Grünwald (Kaiserstraße 46) und auf seiner Ostseite vom Haus Fleischmann (Kaiserstraße Nr. 50) flankiert.
Architektur und Kunst
Das Gebäude an der Kaiserstraße 48 zählte zu einer Gruppe repräsentativer Gebäude, die die Kaiserstraße in Heilbronn zur „Prachtstraße der Gründerzeit“ machten: „Nirgends gab sich Heilbronn großstädtischer“.[32]
Das Warenhaus Barasch war aufwändig im Jugendstil von August Stotz nach Entwürfen des Architekten Adolf Braunwald dekoriert worden, der auch verschiedene nicht realisierte Entwürfe für das Gebäude geschaffen hatte. Bei der Übernahme des Warenhauses durch den Großhändler Max Kaufmann und der Neueröffnung am 1. Oktober 1910 als Warenhaus Landauer ging die gesamte Jugendstilausstattung der Ladenfassade verloren.
So kennzeichnete das Ladenlokal eine nach Entwürfen von Braunwald durch Stotz gestaltete „Schaufenster-Fassade mit Entresol“[1] (dt.: Sonnenlichteinfall). Das heißt über dem Erdgeschoss mit Schaufenstern befand sich ein gläsernes Mezzanin, durch das ebenfalls das Tageslicht einströmen konnte. Der Türeingang für das Warenhaus Barasch war aufwändig mit Kunstschmiedearbeiten geschmückt, die stilisierte Blumen darstellten. Eingraviert war beiderseits der Tür die Grußform Salve.
Der Jugendstilbau habe laut der Beschreibung von Markus Löffelhardt in Heilbronn: Neue Architektur in Stadt und Landkreis den Klosterhof-Neubau wesentlich beeinflusst – so sei der Neubau „vom Gedanken an Gründerzeitbauten“ inspiriert und sei „unter Würdigung des historischen Kontexts [als] eine zeitgemäße und eigenständige Neuinterpretation des Typus Stadthaus“ entstanden.[33] Der heutige Neubau Klosterhof anstelle des Warenhauses Barasch wurde 2009 für die ITG Düsseldorf nach Entwürfen von Mattes Sekiguchi, Franz-Josef Mattes und Stefan Takanori Sekiguchi aus Heilbronn erbaut.
Rezeption
Die Jugendstil-Ladenfassade aus dem Jahr 1905 wurde vielfach rezipiert, so 1912 und erneut 1989.[1][34] Auch das Gebäude wurde vielfach rezipiert. So in Der Profanbau. Zeitschrift für Geschäftshaus-, Industrie- und Verkehrs-Bauten.[35]
Literatur
- Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Band 8: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 116 (96), 151 (Nr. 310).
- Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 14). Nr. 17 [Durchbruch der Kram-(Kaiser-)Straße vom Kiliansplatz zur Allee, 1897], S. 23f
- Friedrich Dürr:Chronik der Stadt Heilbronn: 1896-1921, Heilbronn 1986.
- Markus Löffelhardt (Autor), Dirk Vogel (Vorwort): Heilbronn: Neue Architektur in Stadt und Landkreis.
- Erwin Mehne: Schmiedekunst um die Jahrhundertwende in Heilbronn. Heilbronn 1989.
- Der Profanbau. Zeitschrift für Geschäftshaus-, Industrie- und Verkehrs-Bauten. Nr. 19, 1. Oktober 1907.
- A. Landerer (Druck) :Werbebroschüre mit Abbildungen von Arbeiten der Fa. August Stotz Söhne aus den Jahren 1905-1910. 1910/1912.
- Hans Franke, Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Vom Mittelalter bis zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen (1050–1945). Heilbronn 1963 (Veröffentlichungen des Archivs Heilbronn, Heft 11).
- J. West:Das kirchliche Leben um das Jahr 1800. In: Schwaben und Franken. 7/12, 5. Januar 1963, S. 2.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 A. Landerer (Druck) :Werbebroschüre mit Abbildungen von Arbeiten der Fa. August Stotz Söhne aus den Jahren 1905-1910, 1910/1912,[1], S. 12 Schaufenster-Fassade mit Entresol (Aus der franz. WP: „L’entresol est le niveau qui se trouve entre le rez-de-chaussée et le premier étage d’un bâtiment“, übersetzt: Sonnenlichteinfall bzw. Mezzanin über dem Erdgeschoss) … Türeingang für Warenhaus Barasch … Bauleitung:Architekt A. Braunwald, Heilbronn a. N."
- ↑ Signatur: A034-3510 auf heuss.stadtarchiv-heilbronn.de: nicht ausgeführter Entwurf von Adolf Braunwald zum Warenhaus Barasch. Braunwald schrieb Gebr. RAKASCH statt Gebrüder BARASCH. Mit Heilbronn - Breslau wies er auf das Warenhaus der Gebrüder Barasch in Breslau hin.
- ↑ Neckarzeitung vom 29. September 1910.
- ↑ Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Bd. 8.: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 116 [96 Pfarrhaus I/Senioratshaus/Dekanatshaus, abgegangen]
- ↑ Wilhelm Steinhilber:Das Gesundheitswesen im alten Heilbronn. Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn 5, Heilbronn 1956, S. 47.
- ↑ Kgl. statistisches Landesamt (Hrsg.):Beschreibung des Oberamts Heilbronn, Band 2, 1. Teil, Stuttgart 1903, S. 60, S. 68.
- ↑ Moriz von Rauch: Urkundenbuch der Stadt Heilbronn, 2. Band, Stuttgart 1913, Nrn. 1139 a, 1709.
- ↑ Maximilian Müller: Wegweiser für die Stadt Heilbronn, Heilbronn 1836, S. 14
- ↑ 9,0 9,1 J. West: Das kirchliche Leben um das Jahr 1800. In: Schwaben und Franken. 7/12, 5. Januar 1963. Heilbronner Stimme, Heilbronn, S. 2.
- ↑ Marianne Dumitrache, Simon M. Haag: Archäologischer Stadtkataster Baden-Württemberg. Bd. 8.: Heilbronn. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2001, ISBN 3-927714-51-8, S. 151 (Nr. 310).
- ↑ Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. Weißenhorn 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 14). Nr. 17 [Durchbruch der Kram-(Kaiser-)Straße vom Kiliansplatz zur Allee, 1897], S. 23f.
- ↑ Signatur ZS-5215 auf heuss.stadtarchiv-heilbronn.de
- ↑ Signatur ZS-11802 auf heuss.stadtarchiv-heilbronn.de
- ↑ Friedrich Dürr:Chronik der Stadt Heilbronn: 1896-1921, Heilbronn 1986, S. 90: „6. November 1905 Warenhaus von Barasch-Lißmann eröffnet“. online
- ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1906, S. 325:Barasch, Gustav, Warenhaus Kaiserstraße 48.
- ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1908, S. 137: Kaiserstraße 48 * Jooß, Emil und Reinhold, Barasch, Gustav, Kaufmann, parterre, 1. 2. 3. OG.
- ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1909, S. 346: Firma Barasch, Gustav.
- ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1909, S. 139:Barasch, Gustav, Warenhaus Kaiserstraße 48.
- ↑ Hannchen Hermine Barasch (Lissmann) auf www.geni.com
- ↑ The Auerbach Family. The Descendants of Abraham Auerbach, Perry Press 1957, S. 126
- ↑ Neckarzeitung vom 29. September 1910.
- ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1912. S. 358 Balz-Barth: Barasch, Hanna, Putzgeschäft – Inhaberin, Große Biedermannsgasse 1. Barasch-Lissmann, Spezial-Putzgeschäft, Fleinerstraße 24.
- ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1920. S. 24. Barasch-Lissmann Hanna, Putz und Modewaren-Spezialhaus und Spielwaren in der Kaiserstraße 34. Sie wohnte in der Kaiserstraße 30.
- ↑ Siegmund-Sigmund-Auerbach auf www.geni.com
- ↑ Neckarzeitung vom 5. April 1922, Nr. 80, S. 3: Amtsgericht Heilbronn. Im Handelsregister wurde eingetragen […] am 30 März 1922: Zur Firma Hanna Barasch Lissmann hier: Die Inhaberin Hannchen geb. Lißmann hat sich mit Dr. med. Sigmund Auerbach, Sanitätsrat in Frankfurt a. M. verheiratet.
- ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1925. S. 60 III: Barasch-Lissmann Firma.
- ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1929. S. 64 III: Barasch-Lissmann Firma.
- ↑ Stadt Heilbronn (Hrsg.): Adressbuch der Stadt Heilbronn 1931, S. 65 III: Kaiserstraße 4 Firma Barasch-Lissmann Damenhüte
- ↑ Franke, S. 284 [Industrie-, Handels- und Gewerbebetriebe Jüdische Firmen gemäß dem Heilbronner Adreßbuch vom Jahre 1931]: Geschäft für Damenhüte und Modewaren „Barasch-Lissmann“.
- ↑ Heilbronn, Germany, An SA soldier at the entrance of "Barasch-Lissmann" … auf collections.yadvashem.org
- ↑ Signatur: ZS-5273 auf heuss.stadtarchiv-heilbronn.de:„Wildt, Wilhelm und Käte; Damenhüte Barasch-Lißmann, Hannchen; Damenhüte Barasch-Lißmann, Hannchen oHG; Putz- und Modewarengeschäft… Barasch, Gustav; Warenhaus Anfangsdatum 1905… Kaiserstraße 34, Fleiner Straße, 1940: Sülmerstraße 50 u.a.… 1905 eröffnet Gustav Barasch das Warenhaus Barasch… 1922 verheiratet sich die Inhaberin Hannchen Barasch geb. Lißmann mit dem Frankfurter Sanitätsrat Dr. Sigmund Auerbach, Geschäftsführer wird Kaufmann Wilhelm (Willi) Mayer, der im Januar 1933 den Laden übernimmt …1938 wird das Damenhutgeschäft Hannchen Barasch-Lißmann (Kaiserstraße 4) als Damenhut-Spezialgeschäft Wildt wiedereröffnet. Inhaber sind Wilhelm und Käte Wildt geb. Stierle.“
- ↑ Kaiserstraße 25-37: Prachtstraße der Gründerzeit auf www.stadtgeschichte-heilbronn.de
- ↑ Markus Löffelhardt (Autor), Dirk Vogel (Vorwort): Heilbronn: Neue Architektur in Stadt und Landkreis. Nr. 12, S. 28.
- ↑ Erwin Mehne: Schmiedekunst um die Jahrhundertwende in Heilbronn. Heilbronn 1989.
- ↑ Der Profanbau. Jahrgang 1907, Nummer 19, S. 285ff. , S. 295, Bilder S. 288.
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