Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Workuta

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel behandelt die Stadt Workuta in der Republik Komi; für den gleichnamigen Nebenfluss der Ussa siehe Workuta (Ussa).
Stadt
Workuta
russisch Воркута nachgestellt
Vorlage:KvS
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Nordwestrussland
Region [[Vorlage:Info ISO-3166-2:RU-KO]]
Stadtkreis Workuta
Bürgermeister Anatoli Puro
Gegründet 1931
Stadt seit 1943
Fläche 24.400 km²
Höhe des Zentrums 180 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7)82151
Postleitzahl 1699xx
Kfz-Kennzeichen 11, 111
OKATO 87 410
Website http://www.vorcuta.ru/
Geographische Lage
Koordinaten 67° 30′ N, 64° 2′ O67.564.033333333333180Koordinaten: 67° 30′ 0″ N, 64° 2′ 0″ O
Workuta (Russland)
Red pog.svg
Lage in Russland
[[Bild:{{Positionskarte Vorlage:Info ISO-3166-2:RU-KO
}}|250px|center|Workuta ({{Positionskarte Vorlage:Info ISO-3166-2:RU-KO name}})]]

<imagemap>-Fehler: In der ersten Zeile muss ein Bild angegeben werden

Liste der Städte in Russland

Workuta (russisch Воркута́; Vorlage:KvS, wiss. Transliteration Vörkuta) ist eine Stadt nördlich des Polarkreises im europäischen Teil von Russland. Sie hat Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl RU-KO Einwohner (Stand Vorlage:FormatDate: Ungültiger Wert ("0-0-0") für das Datum! Vorlage:FormatDate/Wartung/Error).[1]

Geographie

Die Stadt liegt in der Republik Komi am Nordende des Ural-Gebirges am gleichnamigen Fluss Workuta. Nordöstlich von Workuta erstreckt sich das Pai-Choi-Gebirge, die nordwestliche Fortsetzung des Ural-Gebirges.

Geschichte

Das Arbeitslager Workuta für politische Gefangene bestand vom 10. Mai 1938 bis mindestens 1960. Gleichzeitig waren bis zu 73.000 Personen[2] inhaftiert, darunter auch Kriegsgefangene und politische Häftlinge aus Deutschland, von denen tausende ums Leben kamen. Die Häftlinge wurden bei der Kohleförderung und im Grubenbau eingesetzt.

Die Stadt wurde 1941 an die Petschora-Eisenbahn angeschlossen; diese Verbindung war von Gefangenen des Lagers errichtet worden. Am 26. November 1943 erhielt Workuta die Stadtrechte verliehen. Sie spielte eine bedeutende Rolle als Zentrum für Arbeitslager im Gulag. Im Sommer 1953, kurz nach Stalins Tod, kam es unter den Lagerinsassen zum Aufstand von Workuta, der nach kurzzeitigen Erfolgen blutig niedergeschlagen wurde. Durch die Ereignisse sah sich die sowjetische Führung jedoch genötigt, zunächst den Kriminellen, später auch Teilen der politischen Häftlinge Amnestie zu gewähren. Adenauers Verdienst war es, dass nach seinem Besuch 1955 in Moskau auch die letzten deutschen Kriegsgefangenen und die politischen Gefangenen aus der Anfangszeit der DDR in Workuta freigelassen wurden. In der Zeit des Arbeitslagers wurden insgesamt fast zwei Millionen Gefangene nach Workuta deportiert und zur Arbeit gezwungen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1959 55.668
1970 89.742
1979 100.210
1989 115.646
2002 84.917
2010 70.548

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Söhne und Töchter der Stadt

Traditionelle Feiertage

  • Tag des Rentierzüchters
  • Frühlingsfest des Nordens

Bilder

Weblinks

 Commons: Workuta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens einwohner_aktuell wurde kein Text angegeben.
  2. Workuta-Petschora-ITL im Internetportal GULAG des Memorial Deutschland e. V.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Workuta aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.