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Zduńska Wola
Zduńska Wola | ||||
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Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Staat: | Polen | |||
Woiwodschaft: | Łódź | |||
Landkreis: | Zduńska | |||
Fläche: | 24,6 km² | |||
Geographische Lage: | 51° 36′ N, 18° 55′ O51.618.916666666667Koordinaten: 51° 36′ 0″ N, 18° 55′ 0″ O | |||
Einwohner: |
42.698 | |||
Postleitzahl: | 98-220 | |||
Telefonvorwahl: | (+48) 43 | |||
Kfz-Kennzeichen: | EZD | |||
Wirtschaft und Verkehr | ||||
Straße: | Łódź - Oppeln | |||
Schienenweg: | Warschau–Breslau | |||
Chorzów–Gdynia | ||||
Nächster int. Flughafen: | Łódź | |||
Gemeinde | ||||
Gemeindeart: | Stadtgemeinde | |||
Fläche: | 24,6 km² | |||
Einwohner: |
42.698 | |||
Bevölkerungsdichte: | 1737 Einw./km² | |||
Gemeindenummer (GUS): | 1019011 | |||
Verwaltung (Stand: 2008) | ||||
kommissarischer Stadtpräsident: | Janusz Ratajczyk | |||
Adresse: | ul. Stefana Złotnickiego 12 98-220 Zduńska Wola | |||
Webpräsenz: | www.zdunskawola.pl |
Zduńska Wola [ˈzduɲska ˈvɔla] (deutsch Zdunska Wola, 1943–1945 Freihaus) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Łódź.
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt liegt in der Woiwodschaft Łódź am Fluss Pichna, einem Nebenarm der Warthe. Łódź liegt etwa 50 Kilometer nordöstlich.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1394. Im 17. Jahrhundert bestand in Zduńska Wola ein Pfarramt. Das Recht, zwölf Jahrmärkte im Jahr abzuhalten, erhielt der Ort am 12. September 1773 durch Stanislaus II. August. 1792 bzw. endgültig 1815 wurde die Stadt Teil Russlands (Russisch Polen). 1817 kamen die ersten Weber in die Stadt. 1824 lebten unter den 1.400 Menschen etwa 150 Tuchmacher. Am 25. Oktober 1825 erhielt der Ort das Stadtrecht. 1903 wurde die Stadt an das Schienennetz angeschlossen und erhielt damit eine Zugverbindung nach Kalisz und Łódź. Im Verlauf des Ersten Weltkrieges am 19. August 1914 wurde Zduńska Wola von deutschen Truppen eingenommen. Nach diesem Krieg kam die Stadt zur Woiwodschaft Łódź der neu gegründeten Republik Polen. Im Verlauf des Wiederaufbaus entstanden neue Gebäude wie eine Grundschule, ein Gymnasium, ein Krankenhaus und eine Freiwillige Feuerwehr. Die Stadt florierte und erhielt mit einer neu gebauten Schienenstrecke einen Anschluss nach Schlesien im Süden und nach Gdynia im Norden. Mit 26.154 Einwohner war die Stadt 1930 die größte Stadt im Westen der Woiwodschaft Łódź. Im September 1939 wurde sie von der deutschen Wehrmacht besetzt und am 18. Mai 1942 in Freihaus umbenannt. Die Bevölkerungszahl sank im Verlauf der Besetzung auf 12.354. Am 21. Januar 1945 erreichte die Rote Armee die Stadt und damit endete für sie der Zweite Weltkrieg.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohnerzahl |
---|---|
1824 | 1.400 |
1827 | 2.758 |
1909 | 22.504 |
1914 | 28.437 |
1918 | 12.000 |
1930 | 26.154 |
1944 | 12.354 |
1949 | 3.000 |
1960 | 3.200 |
2000 | 45.791 |
2007 | 44.316[3] |
Gemeinde
Neben der Stadtgemeinde Zduńska Wola gibt es auch eine Landgemeinde. Zur Landgemeinde Zduńska Wola gehören 31 Ortsteile mit einem Schulzenamt:
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Weitere Ortschaften der Gemeinde sind:
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Politik
Städtepartnerschaften
- Pietrasanta (Italien)
- Valmiera (Lettland)
- Zarasai (Litauen)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Eisenbahnmuseum
Neben dem historischen Museum gibt es ein Lokomotiven-Freilichtmuseum. Dort sind Dampf- und Diesellokomotiven ausgestellt, aber auch die Anfänge der Elektrolokomotive.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Emil Bohnke (1888–1928), deutscher Komponist
- Eugen Klause (1903–1999), Kirchenmusiker und Komponist
- Maximilian Kolbe (1894–1941), kath. Priester, Märtyrer, Schutzpatron der Journalisten
- Edmund Friszke (Frischke) (1902–1958), Pastor der Evangelisch-Augsburgischen Kirche, Opfer des Nationalsozialismus
Verweise
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt (polnisch, deutsch, englisch)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2016. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 5,19 MiB), abgerufen am 29. September 2017.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2016. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 5,19 MiB), abgerufen am 29. September 2017.
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007, S. 62
- ↑ 4,0 4,1 Vgl. Deutsche Heereskarte, Großblatt 364, Ausgabe 3 Stand: X 1944 Maßstab 1:100 000
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