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Jeremy Corbyn

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Jeremy Corbyn (2017)

Jeremy Bernard Corbyn (* 26. Mai 1949 in Chippenham, Wiltshire) ist ein britischer Gewerkschaftsfunktionär und Politiker (Labour Party). Seit 1983 vertritt er den Wahlkreis Nord-Islington im britischen Unterhaus. Seit 2015 ist er Parteivorsitzender und Oppositionsführer.

Leben und politischer Werdegang

Jeremy Corbyn wurde als Sohn des Elektroingenieurs David Corbyn und dessen Ehefrau Naomi, einer Mathematiklehrerin an der Stafford Girls’ High School (heute: King Edward VI High School), geboren. Seine Eltern (gestorben 1986 und 1987) waren politische Aktivisten, die sich in einem Komitee zur Unterstützung der Republikaner im Spanischen Bürgerkrieg kennengelernt hatten.[1][2]

Corbyn wuchs mit seinem jüngeren Bruder Piers in Newport, Shropshire auf. Er besuchte die dortige Adams’ Grammar School. Nach dem Schulabschluss im Alter von 18 Jahren arbeitete er zunächst zwei Jahre im Voluntary Service Overseas (VSO)[3] in Jamaika, bevor er Funktionär der Gewerkschaft National Union of Public Employees (NUPE) (Gewerkschaft für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst) wurde.[4] Nachdem er kurze Zeit am North London Polytechnic (heute: University of North London; Teil der London Metropolitan University) studiert hatte, brach er das Studium ab und arbeitete als Funktionär für die Gewerkschaft National Union of Tailors and Garment Workers (NUTGW).

1974 wurde er in den Rat (Council) des Londoner Stadtbezirks von Haringey gewählt (Councillor), in den er mehrmals wiedergewählt wurde und dort bis 1984 blieb.[5]

Corbyn arbeitete 1981 in Tony Benns Wahlkampagne für den Posten des stellvertretenden Parteivorsitzenden der Labour Party mit. 1983 wurde er erstmals für die Labour Party in Islington (Wahlkreis: Islington-Nord) ins britische Unterhaus gewählt und konnte seinen Wahlkreis seither erfolgreich verteidigen.[6]

Wahl zum Parteivorsitzenden 2015

Ergebnis der Urwahl des Labour-Vorsitzenden vom 14. August bis 12. September 2015[7]
Kandidat Stimmen Prozent
Jeremy Corbyn 251.417 59,5 %
Andy Burnham 80.462 19,0 %
Yvette Cooper 71.928 17,0 %
Liz Kendall 18.857 4,5 %
Gesamt 422,664 100,0 %

Nach der für Labour enttäuschend verlaufenden Unterhauswahl am 7. Mai 2015 trat der bisherige Parteivorsitzende und Spitzenkandidat Ed Miliband von seinen Parteiämtern zurück, so dass eine Neuwahl des Vorsitzenden notwendig wurde. Neben Corbyn führten drei weitere Kandidaten einen innerparteilichen Wahlkampf. Tony Blair, von 1994 bis 2007 Labour-Vorsitzender und von 1997 bis 2007 Premierminister, warnte im August 2015, Labour stehe vor der Vernichtung, falls Corbyn gewählt werde. Es sei der richtige Moment für ein „rugby tackle“: Jemand müsse diesen linken Schlafwandler aufhalten.[8][9]

Am 12. September 2015 wurde Corbyn in einer Urwahl unter den etwa 554.000 Wahlberechtigten (Parteimitglieder sowie zugelassene Unterstützer), von denen knapp 423.000 teilnahmen, mit 59,5 % im ersten Wahlgang zum neuen Vorsitzenden der Labour-Partei gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,3 %.[10] Am 11. November 2015 wurde Corbyn Mitglied des Privy Council, wie es für Oppositionsführer üblich ist. Seitdem trägt er auch den Titel The Right Honourable.[11]

Unter Corbyns Parteivorsitz erlebte die Labour Party einen erheblichen Zustrom neuer Mitglieder. Unmittelbar vor der Unterhauswahl im Mai 2015 hatte die Partei 201.293 Mitglieder. Diese Zahl stieg bis zum 10. Januar 2016 auf 388.407. [12][13]

Vertrauenskrise nach dem EU-Referendum

Nach dem Referendum über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU am 23. Juni 2016 erklärten die beiden Labour-Parlamentsabgeordneten Margaret Hodge und Ann Coffey, dass sie ein Misstrauensvotum gegen Corbyn stellen wollten. Corbyns zögerliche und wenig engagierte Haltung in der Frage des Austritts aus der EU habe mit zu dem Ausgang der Abstimmung beigetragen. Die Ankündigung weitete sich anschließend zu einer parteiinternen Führungskrise aus. Bis zum 28. Juni erklärten insgesamt 20 der 30 Mitglieder ihren Rücktritt aus dem von Corbyn geführten Labour-Schattenkabinett. Der Außenminister im Schattenkabinett, Hilary Benn, der Corbyn direkt kritisiert hatte, wurde von diesem daraufhin entlassen. Benn sprach Corbyn in einem Interview der BBC die notwendigen Führungsqualitäten ab, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt besonders nötig seien, da es möglicherweise bald Neuwahlen geben werde. Mit Corbyn an der Spitze könne Labour keine Wahl gewinnen.[14] In einer Vertrauensabstimmung am 28. Juni stimmten 172 der Labour-Unterhausabgeordneten gegen Corbyn und 40 für ihn. Corbyn ließ daraufhin erklären, dass dieses Votum „bedeutungslos“ sei. Außerhalb des Parlaments fanden mehrere Kundgebungen der Momentum-Gruppierung, die Corbyns damalige Wahl zum Parteivorsitzenden maßgeblich vorangetrieben hatte, zu dessen Unterstützung statt.[15]

Während der Führungskrise nach dem Referendum erlebte Labour einen Masseneintritt von etwa 100.000 neuen Mitgliedern, so dass die Zahl der Labour-Parteimitglieder auf etwa eine halbe Million anstieg. Von den neuen Mitgliedern wurde angenommen, dass die meisten Corbyn unterstützen wollten.[16]

Ergebnis der Urwahl des Labour-Vorsitzenden vom 22. August bis 21. September 2016[17][18]
Jeremy Corbyn Owen Smith
Parteimitglieder 168.216 116.960
Registrierte
Unterstützer
84.918 36.599
Verbundene
Unterstützer
60.075 39.670
Stimmen gesamt 313.209 193.229
Stimmen Prozent 61,8 % 38,2 %

Am 11. Juli 2016 erklärte Angela Eagle – ehemals Mitglied von Corbyns Schattenkabinett – ihre Kandidatur für den Labour-Parteivorsitz.[19] Am 13. Juli folgte Owen Smith, auch ein ehemaliges Mitglied des Schattenkabinetts, als weiterer Kandidat.[20] Nachdem Eagle nicht genügend Unterstützer in der Labour-Unterhausfraktion gefunden hatte, beendete sie am 19. Juli ihre Kandidatur und erklärte ihre Unterstützung für Smith.[21] Zur Wahl standen damit nur noch Corbyn und Smith.

Vom 22. August bis 21. September 2016 wurde der neue Labour-Vorsitzende in einer Urwahl durch die Labour-Mitglieder und registrierte Labour-Unterstützer gewählt. Corbyn versuchte sich auf dem Posten des Parteichefs zu behaupten und versprach staatliche Investitionen in Höhe von 500 Milliarden Pfund.[22] Am 24. September wurde auf einer Sonderkonferenz in Liverpool das Ergebnis bekanntgegeben. Corbyn gewann die Wahl mit 61,8 % der Stimmen.[17]

Politische Positionen

Jeremy Corbyn bei der No More War-Kundgebung auf dem Parliament Square (2014)

Corbyn, der sich selbst als demokratischen Sozialisten bezeichnet, gilt als „ein klassischer Linker der Achtzigerjahre“[23] und steht der britischen Monarchie, New Labour sowie der Austeritätspolitik David Camerons ablehnend gegenüber. Er befürwortet einen NATO-Austritt des Vereinigten Königsreiches, eine pazifistische Außenpolitik, eine Verstaatlichung öffentlicher Versorgungsunternehmen sowie die Abschaffung von Studiengebühren.

In Bezug auf die britische Monarchie äußerte Corbyn 2015, er sei im Herzen Befürworter einer Republik, wisse aber, dass die Popularität der Königsfamilie eine Änderung der Staatsform unwahrscheinlich mache. Das Thema Republik habe für ihn keine Priorität, da er vor allem sozialpolitisch tätig sein wolle.[24]

Corbyn ist als Gegner der britischen Nuklearrüstung, darunter insbesondere der Trident-bestückten Vanguard-Atom-U-Boote, bekannt. Im Juli 2016 stimmte er im Unterhaus im Gegensatz zur Mehrheit der Labour-Fraktion gegen die anstehende Erneuerung der U-Boote.[25] Für Kontroversen sorgte auch seine Aussage, dass er als Premierminister niemals den Befehl zum Einsatz von Nuklearwaffen geben werde. Kritiker warfen ihm vor, damit das ganze Konzept der nuklearen Abschreckung zu konterkarieren.[26] Ein britischer General drohte in einem Interview in der Sunday Times[27] mit einer Meuterei der Armee für den Fall, dass Corbyn seine Abrüstungspläne als Premierminister verwirklichen sollte. Wörtlich sagte er: „[D]er Generalstab würde einem Premierminister nicht erlauben, die Sicherheit des Landes aufs Spiel zu setzen“ und drohte mit Rücktritten „auf allen Ebenen“.[28] Das britische Verteidigungsministerium verurteilte diese Drohung.[29]

Corbyn war ein Gegner des Kosovokriegs, weil dieser ohne UN-Mandat geführt wurde.[30] Im Jahr 2004 unterstützte er einen parlamentarischen Antrag,[31] in dem das Unterhaus aufgefordert wurde, einem im New Statesman veröffentlichten Artikel des Journalisten John Pilger[32] zuzustimmen. In dem Antrag wurde der Krieg als „sogenannte humanitäre Intervention“ mit erfundenen Begründungen bezeichnet.[33][34]

Corbyn protestierte in der Vergangenheit gegen eine öffentlich-private Partnerschaft bei Infrastrukturprojekten, befürwortete höhere Einkommenssteuern für die „Reichsten in der Gesellschaft“ und trat für höhere Gewerbesteuern ein. Ehemalige Staatsbetriebe sollten wieder verstaatlicht werden, insbesondere im Energie- und Transportbereich.[35] Zitierte Analysten in den Zeitungen The Guardian, Financial Times und andere kalkulierten im Jahr 2015 die Kosten der Nationalisierungen von den sechs großen Energieunternehmen inklusive der National Grid auf mindestens 124 Milliarden Pfund. Die finanziellen Mittel dafür sollten einerseits durch die höheren Steuern, andererseits durch größere Bemühungen in der Steuereintreibung aufgebracht werden. Um in Sozialwohnungen und öffentliche Verkehrsmittel investieren zu können, solle eine „National Investment Bank“ gegründet werden, die sich finanziert, indem sie Anleihen der Bank of England verkauft (Quantitative Lockerung für die Menschen). Auch tritt Corbyn dafür ein, die Forderung nach einer „Verstaatlichung der Produktionsmittel“ wieder in die Statuten der Labour Party aufzunehmen.[36][37][38][39][40]

In der Vergangenheit war Corbyn einer der schärfsten Kritiker des New-Labour-Projekts von Tony Blair, Gordon Brown und Peter Mandelson und lehnte sowohl deren Wirtschaftspolitik als auch deren außenpolitische Ausrichtung ab. Als Vorsitzender der englischen Stop the War Coalition trat er auf Demonstrationen gegen den Irakkrieg auf und unterstützte frühzeitig die Forderung nach einer Untersuchungskommission über die Gründe des Kriegsbeginns. Nachdem Umfrage-Ergebnisse eine Wahl Corbyns zum Parteivorsitzenden im Sommer 2015 möglich erscheinen ließen, wurde er von Blair publizistisch massiv angegriffen: Unter Führung Corbyns drohe der Labour Party bei der nächsten Wahl die „Auslöschung“; Corbyns Politik sei in einer „Parallelwelt wie bei Alice im Wunderland“ angesiedelt, so Blair.[41]

In einem BBC-Interview im November 2015 sagte Corbyn, er sei „nicht glücklich“ mit einer Politik gezielter Todesschüsse, es sei die Aufgabe von Sicherheitsorganen, Menschen am Abfeuern von Waffen zu hindern.[42] Die Aufsichtsbehörde der BBC, der BBC Trust, stellte im Januar 2017 fest, dass die politische Korrespondentin Laura Kuenssberg diese Äußerung fehlerhaft und parteiisch wiedergegeben hat.[43][44]

Die Tageszeitung The Times schrieb, dass Corbyn Verbindungen zu einem Pro-PKK-Lobby-Netzwerk habe. Außerdem sei er Schutzherr der Organisation Peace in Kurdistan. Diese gilt als der PKK nahestehend.[45]

Der Journalist Glenn Greenwald verglich die Ablehnung Corbyns durch britische Politiker und Medien mit der Reaktion auf Bernie Sanders in den Vereinigten Staaten.[46]

Antisemitismus-Vorwürfe

Im August 2015 veröffentlichte The Jewish Chronicle, die älteste jüdische Zeitung in Großbritannien, einen Artikel mit einer Liste von Fragen an Corbyn, die unter anderem seine Unterstützung für die Hamas, Hisbollah und die al-Quds-Tag-Demonstrationen betrafen.[47] Der Guardian griff die Vorwürfe auf. Corbyns Kampagne antwortete, es sei seine feste Überzeugung, dass antisemitische, rassistische oder islamophobe Slogans auf Demonstrationen nichts zu suchen hätten. Der Holocaust sei die schlimmste Phase der Geschichte gewesen. Auf seine Kontakte zu Hamas und Hisbollah angesprochen, antwortete er, mit diesen nicht politisch übereinzustimmen und sie nicht kollektiv als „Freunde“ zu bezeichnen. In seine Versuche, einen Friedensprozess in Gang zu bringen, habe er sie aber einbeziehen müssen.[48] Der Vorwurf, bei der Auswahl seiner Gesprächspartner und Unterstützer antisemitische Kräfte einzubeziehen, wurde danach des Öfteren gegen ihn erhoben,[49][50] auch von Premierministerin Theresa May.[51] Im Oktober 2016 warf der Innenausschuss des britischen Unterhauses Corbyn in einem Report vor, zu wenig Führungsstärke gegenüber antisemitischen Äußerungen an den Tag zu legen und diese dadurch zu begünstigen. Corbyn wies die Vorwürfe zurück und warf dem Ausschuss Einseitigkeit gegenüber Labour vor.[52] Auch der Soziologe David Hirsh warf Corbyn „Unterstützung für Terrorismus und Toleranz gegenüber dem Antisemitismus“ vor.[53]

Im März 2018 kritisierten die jüdischen Gemeinden in einem offenen Brief insbesondere Parteichef Jeremy Corbyn, der „immer wieder“ Partei für antisemitische Positionen ergreife, da er „ideologisch so sehr auf seine weit links stehende Weltsicht fixiert" sei, "dass er den jüdischen Gemeinschaften der Mitte instinktiv feindselig gegenübersteht“.[54] Am 26. Juli 2018 schrieben der „Jewish Telegraph“, die „Jewish News“ und der „Jewish Chronicle“ in einem gleichlautenden Leitartikel: „Seit Jeremy Corbyn 2015 Vorsitzender der Labour-Partei wurde, durchsetzen Schmutz und Schande des Antisemitismus die Oppositionspartei.“ 68 Rabbis kritisierten in einem offenen Brief, dass Corbyn mehr oder minder aktiv stereotype Vorurteile auch in Zukunft zulassen wolle. Hintergrund der Kontroverse von 2018 ist ein Dokument der International Holocaust Remembrance Alliance zur Definition von Antisemitismus, deren Beispiele Corbyn zum Teil aussparen wollte. Gegen die langjährige Labour-Politikerin und Nachfahrin von Holocaust-Opfern Margaret Hodge wurde von der Parteispitze ein Disziplinarverfahren eingeleitet, weil sie Corbyn im Parlament einen „antisemitischen Rassisten“ genannt hatte.[55] Im August 2018 trat der Labour MP Frank Fields als Whip ab und begründete dies damit, dass die Labour-Führung eine Antriebskraft für Antisemitismus in der britischen Politik geworden sei. In der Partei regiere mittlerweile eine Kultur der Intoleranz, Bosheit und Einschüchterung. [56] Im November 2018 nahm die Met Police Ermittlungen gegen diverse Labour-Mitglieder auf, nachdem ihr interne Dokumente zugespielt worden waren, die Antisemitische Ausfälle in 45 Fällen auflisten.[57]

Privates

Corbyn ist zum dritten Mal verheiratet. Im Jahre 1974 heiratete er Jane Chapman, eine ehemalige Stadträtin und Universitätsprofessorin in Medienwissenschaft.[58] Die Ehe wurde 1979 geschieden. 1987 heiratete er in zweiter Ehe Claudia Bracchitta, eine chilenische Exilantin, aus dieser Ehe gingen drei Söhne hervor. Die Ehe wurde 1999 geschieden; ein öffentlich bekanntgemachter Grund dafür war, dass sich die Eheleute nicht über den weiterführenden Schulbesuch ihres Sohnes hätten einigen können. Corbyn habe seinen Sohn auf eine Gesamtschule in ihrem Stadtteil schicken wollen, seine Frau habe auf eine andere Schule bestanden, da die Islingtoner Schule die vorgegebenen Bildungsziele des Bildungsministeriums damals verfehlt habe.[59]

2013 schloss Corbyn seine dritte Ehe mit der Mexikanerin Laura Álvarez.[60]

Literatur

  • Mark Perryman (Hrsg.): The Corbyn Effect. Lawrence & Wishart, London 2017, ISBN 978-1-912064-68-7
  • Armin Pfahl-Traughber: "For the Many, not the Few": Der Aufstieg eines "linken Zausels". Die Erfolge des Jeremy Corbyn und der Labour Party. In: perspektiven ds, 34. Jg., Nr. 2/2017, S. 94–105.
  • Rosa Price: Comrade Corbyn. A very unlikely Coup: How Jeremy Corbyn Stormed to the Labour Leadership. Biteback Publishing, London 2016, ISBN 978-1-78590-118-8
  • Richard Seymour: Corbyn. The Strange Rebirth of Radical Politics. Verso, London 2016, ISBN 978-1-78663-299-9

Weblinks

 Commons: Jeremy Corbyn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Simon Hattenstone: Jeremy Corbyn: ‘I don’t do personal’. Interview in: The Guardian, 17. Juni 2015, abgerufen am 13. September 2015.
  2. How underachieving Jeremy Corbyn surprised everyone, The Telegraph, Artikel vom 12. September 2015
  3. Homepage des VSO
  4. 1993 verschmolz diese Gewerkschaft mit NALGO – The National and Local Government Officers Association – und COHSE – The Confederation of Health Service Employees – zur UNISON
  5. Jeremy Corbyn MP. (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) Westminster Parliamentary Record, abgerufen am 13. September 2015.
  6. Jeremy Corbyn: About me, abgerufen am 13. September 2015.
    Westminster Parliamentary Record: Jeremy Corbyn MP (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
    Jeremy Corbyn MP Islington North, Labour. BBC – Democracy live, abgerufen am 13. September 2015.
    Who is Jeremy Corbyn? Labour leadership contender guide. BBC, 30. Juli 2015.
    Who is Jeremy Corbyn? Everything you need to know about Labour’s most left-wing leadership hopeful. Mirror, 3. Juni 2015.
  7. Results of the Labour Leadership elections. (Nicht mehr online verfügbar.) Labour Party, 15. September 2015, archiviert vom Original am 21. Juli 2016; abgerufen am 22. Juli 2016 (english). i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.labour.org.uk
  8. Tony Blair: Gastartikel für theguardian.com 13. August 2015: Even if you hate me, please don’t take Labour over the cliff edge
  9. Der Spiegel 35/2015 / Christoph Scheuermann: Die Revolution des Erdkundelehrers
  10. Britische Opposition: Jeremy Corbyn ist neuer Labour-Chef. In: Spiegel Online. 12. September 2015, abgerufen am 12. September 2015.
  11. Oliver Wright: Jeremy Corbyn sworn in to Queen’s Privy Council at Buckingham Palace. In: The Independent, 11. November 2015, abgerufen am 12. November 2015.
  12. Revealed: how Jeremy Corbyn has reshaped the Labour party. The Guardian, abgerufen am 11. Juli 2016 (english).
  13. Charlie Brinkhurst-Cuff, Oliver Milne, Jonathan Bucks, Garry Blight: The Corbyn effect: who – and where – are the thousands of new Labour members? The Guardian, abgerufen am 11. Juli 2016 (english).
  14. Who’s staying and who’s going in the shadow cabinet? BBC News, 27. Juni 2016, abgerufen am 27. Juni 2016 (english).
  15. Labour MPs pass no-confidence motion in Jeremy Corbyn. BBC News, 28. Juni 2016, abgerufen am 28. Juni 2016 (english).
  16. Labour gets 100,000 new members as leadership crisis deepens. The Independent, 6. Juli 2016, abgerufen am 28. Juni 2016 (english).
  17. 17,0 17,1 Labour leadership: Jeremy Corbyn defeats Owen Smith. BBC News, 24. September 2016, abgerufen am 24. September 2016 (english).
  18. Labour Leadership Election 2016. (Nicht mehr online verfügbar.) Labour Party, 24. September 2016, archiviert vom Original am 19. Juli 2016; abgerufen am 24. September 2016 (english). i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.labour.org.uk
  19. Machtkampf bei Labour: Abgeordnete Eagle fordert Parteichef Corbyn heraus. Spiegel Online, 11. Juli 2016, abgerufen am 12. Juli 2016.
  20. Labour leadership: Owen Smith to enter contest. BBC News, 13. Juli 2016, abgerufen am 20. Juli 2016 (english).
  21. Angela Eagle drops out of Labour leader race. BBC News, 19. Juli 2016, abgerufen am 20. Juli 2016 (english).
  22. Sascha Zastiral: Der Kollaps bleibt vorerst aus. Zeit Online, 16. August 2016, abgerufen am 24. August 2016.
  23. Kritik am britischen Labour-Star Jeremy Corbyn: Zu links, zu verbohrt, zu verdammt erfolgreich. In: Spiegel Online. 30. August 2015, abgerufen am 11. September 2015.
  24. Michael Wilkinson: What does Jeremy Corbyn stand for? In: telegraph.co.uk. 7. September 2015, abgerufen am 11. September 2015 (english).
  25. Jeremy Corbyn: Jeremy Corbyn vows to vote against Trident renewal as Labour divisions deepen. The Guardian, 17. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016 (english).
  26. Patrick Wintour: Jeremy Corbyn: I would never use nuclear weapons if I were PM. The Guardian, 30. September 2015, abgerufen am 24. Juli 2016 (english).
  27. Interview mit der Sunday Times (kostenpflichtig)
  28. British Army 'could stage mutiny under Corbyn', says senior serving general, Caroline Mortimer, The Independent, 20. September 2015
  29. UK General Warns Jeremy Corbyn Would Face 'Mutiny' If Elected Prime Minister, Aditya Tejas, International Business Times, 21. September 2015
  30. Jeremy Corbyn: I wouldn't send troops abroad without UN vote, Nicholas Watt, The Guardian, 3. September 2015
  31. Early day motion 392 , Parliament.uk, 14. Dezember 2004
  32. Reminders of Kosovo, John Pilger, 13. Dezember 2004, eigene Website
  33. Jeremy Corbyn's 21 most surprising Commons motions - from legal cannabis to wiping out the human race, Dan Bloom, Daily Mirror, 11. August 2015
  34. UK Labour Frontrunner Queried on Kosovo Motion, Marcus Tanner, Balkan Insight, 17. August 2015
  35. Rowena Mason: Jeremy Corbyn to announce rail nationalisation plan. In: theguardian.com. 20. September 2015, abgerufen am 24. August 2016 (english).
  36. Sebastian Borger: Der Alptraum der Neoliberalen. Frankfurter Rundschau, 13. August 2015.
  37. Jill Treanor: Jeremy Corbyn’s bill for nationalising energy sector costed by City at £185bn. In: The Guardian. 7. August 2015, abgerufen am 17. September 2015.
  38. Jeremy Corbyn: Labour must clean up the mess it made with PFI, and save the health service. In: The Guardian. 26. August 2015, abgerufen am 17. September 2015.
  39. Gabriel Rath: Jeremy Corbyn: Ein Hauch von britischer Revolutionsromantik. In: Die Presse. 5. September 2015, abgerufen am 17. September 2015.
  40. Shruti Tripathi Chopra: Corbynomics - what on earth is Jeremy Corbyn's economic policy? In: londonlovesbusiness.com. 3. August 2015, abgerufen am 17. September 2015.
  41. Rowena Mason: If Jeremy Corbyn wins leadership Labour faces ‘annihilation’, says Tony Blair. The Guardian, 13. August 2015, abgerufen am 13. September 2015.
    Tony Blair: Jeremy Corbyn’s politics are fantasy – just like Alice in Wonderland. In: The Guardian, 29. August 2015, abgerufen am 13. September 2015.
  42. Jeremy Corbyn 'not happy' with shoot-to-kill policy, BBC UK Politics, 16. November 2015
  43. Laura Kuenssberg report on Jeremy Corbyn breached accuracy and impartiality rules, BBC Trust finds, Hannah Furness, The Telegraph, 18. Januar 2017
  44. BBC Trust rules Laura Kuenssberg inaccurately represented Jeremy Corbyn on shoot-to-kill, Jon Sharman, The Independent, 18. Januar 2017
  45. Corbyn linked to lobbyists behind Istanbul bombers. (http://www.thetimes.co.uk/edition/news/corbyn-linked-to-lobbyists-behind-istanbul-bombers-hbb3hhdb6).
  46. The Seven Stages of Establishment Backlash: Corbyn/Sanders Edition, Glenn Greenwald, The Intercept, 21. Januar 2016
  47. The key questions Jeremy Corbyn must answer, Anonymous, The Jewish Chronicle, 12. August 2015
  48. Jewish Chronicle accuses Corbyn of associating with Holocaust deniers, Rowena Mason, The Guardian, 13. August 2015
  49. No, Jeremy Corbyn is not antisemitic – but the left should be wary of who he calls friends, Alan Johnson, New Statesman, 2. September 2015
  50. Corbyn may say he's not anti-Semitic, but associating with the people he does is its own crime, Howard Jacobson, The Independent, 4. September 2015
  51. Jeremy Corbyn is turning a 'blind eye' to anti-Semitism in his Party, Theresa May warns, John Bingham, Camilla Turner, The Telegraph, 12. Dezember 2016
  52. Jeremy Corbyn's response to anti-Semitism in Labour criticised by MPs, BBC News, 16. Oktober 2016, abgerufen am 8. Juni 2017
  53. Das jüdische Problem der Labour Party faz.net, abgerufen am 8. Juni 2017
  54. Antisemitismus-Verdacht: Scotland Yard ermittelt gegen Labour-Mitglieder. In: FAZ.NET. 2018-11-02 ISSN 0174-4909 (http://www.faz.net/1.5870304).
  55. Die Welt, Britische Juden fürchten „existentielle Bedrohung“ durch Labour-Chef, 27.07.2018
  56. The Guardian, Frank Field resigns Labour whip over antisemitism crisis, abgerufen am 30. August 2018
  57. BBC, Police probe into anti-Semitism claims against Labour members, 02.11.2018
  58. Homepage von Jane Chapman
  59. Andy McSmith: How a point of principle tore our lives apart. In: The Guardian, 16. Mai 1999, abgerufen am 13. September 2015.
  60. Rosa Prince: Jeremy Corbyn: full story of the lefty candidate the Tories would love to see elected as Labour leader. In: The Daily Telegraph, 22. Juli 2015, abgerufen am 13. September 2015.
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