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Michael Buddrus

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Michael Buddrus (* 1957 in Bad Doberan) ist ein deutscher Historiker.

Leben

Buddrus absolvierte ab 1974 in Warnemünde eine dreijährige Schlosserlehre. Er studierte von 1978 bis 1983 an der Universität Rostock Geschichtswissenschaft und war danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock tätig. In den Jahren 1985–1988 war er Aspirant an der Universität Rostock. Mit einer Doktorarbeit zur Geschichte der Hitlerjugend gelang ihm 1989 die Promotion A.[1][2] Anschließend war er bis 1991 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Geschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin tätig. Die Universität Siegen berief ihn 1993 auf ihren Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte. 1994 wechselte er an das Institut für Zeitgeschichte.[3]

Er betreibt biographische Forschungen zu nationalsozialistischen Funktionsträgern und forscht zur Geschichte Mecklenburgs in der Zeit des Nationalsozialismus. Er vertritt den Standpunkt, dass es keine unfreiwillige Mitgliedschaft in der NSDAP gab. Im Oktober 2013 wurde er in die Historische Kommission für Mecklenburg berufen.

Werke

  • Anmerkungen zur Jugendpolitik der KPD 1945/46; In: Erobert oder befreit?
  • Biographisches Lexikon für Mecklenburg
  • Die Organisation „Dienst für Deutschland“ : Arbeitsdienst und Militarisierung in der DDR, Juventa, Weinheim 1994, ISBN 978-3-7799-1124-1.
  • Totale Erziehung für den totalen Krieg : Hitlerjugend und nationalsozialistische Jugendpolitik, K. G. Saur Verlag, München 2003, ISBN 978-3-5981-1615-5.
  • mit Sigrid Fritzlar: Landesregierungen und Minister in Mecklenburg 1871–1952 : Ein biografisches Lexikon, Edition Temmen, Bremen 2012, ISBN 978-3-8378-4044-5.
  • mit Ingo Koch: Ausgewähltes Protokoll der Wissenschaftlichen Konferenz „Geschichte der Beziehungen der Deutschen Arbeiterjugendbewegung und der FDJ zum Leninschen Komsomol – ihre Bedeutung für den Kampf um den Frieden“; 1987.
  • mit Sigrid Fritzlar: Die Professoren der Universität Rostock im Dritten Reich: ein biographisches Lexikon. K. G. Saur Verlag, München 2007, ISBN 978-3-5981-1775-6.
  • mit Sigrid Fritzlar: Die Städte Mecklenburgs im Dritten Reich : ein Handbuch zur Stadtentwicklung im Nationalsozialismus, ergänzt durch ein biographisches Lexikon der Bürgermeister, Stadträte und Ratsherren. Edition Temmen, Bremen 2011, ISBN 978-3-8378-4029-2.
  • mit Sigrid Fritzlar: Mecklenburg im Zweiten Weltkrieg : die Tagungen des Gauleiters Friedrich Hildebrandt mit den NS-Führungsgremien des Gaues Mecklenburg 1939–1945 ; eine Edition der Sitzungsprotokolle. Edition Temmen, Bremen 2009, ISBN 978-3-8378-4001-8.
  • Hennecke von Plessen (1894–1968). Biographie eines mecklenburgischen Adligen. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2015, ISBN 978-3-940207-12-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dissertation: Zur Geschichte der Hitlerjugend (1922–1939),
  2. Vita Historische Kommission für Mecklenburg (Memento vom 22. Februar 2014 im Webarchiv archive.is), abgerufen am 23. Februar 2014
  3. Institut für Zeitgeschichte
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michael Buddrus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.