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Thom Luz

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Thom Luz (* 9. Januar 1982 in Zürich) ist ein Schweizer Regisseur und Musiker.

Leben

Nach Abschluss der Diplommittelschule in Zürich studierte Thom Luz an der Zürcher Hochschule der Künste im Studiengang Schauspiel. Sein Diplom als eidgenössischer Kulturschaffender erhielt er 2005.

Als Schauspieler arbeitete Thom Luz an verschiedenen Häusern, u. a. Theater der Künste Zürich, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Rote Fabrik Zürich, Schauspielhaus Zürich, Sophiensaele Berlin, Theater Chur und an den Zürcher Festspielen. Er spielte u. a. unter der Regie von Stephan Müller, Tomas Schweigen, Heike Marianne Götze und Katarina Gaub.

Seit 2007 entwickelt Thom Luz Projekte in Eigenregie. Sein Debüt Patience Camp hatte im Rahmen des Treibstoff Theater Festivals in der Kaserne Basel Premiere und wurde 2009 ans Festival Theaterformen nach Hannover eingeladen. Im Februar 2009 folgte Die verlorene Kunst, ein Geheimnis zu bewahren, ein musiktheatrales Symposium zum Reisen ohne Bewegung. Das Stück hatte Premiere an der Roten Fabrik Zürich und gastierte am Theater Roxy Birsfelden, am Schlachthaus Bern und am Schwere Reiter München. Das Stück Schutz und Rettung kam im Rahmen des Freischwimmer Festivals für Junges Theater 2009 an den Sophiensaelen Berlin zur Uraufführung und gastiert am Kampnagel Hamburg, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, brut Wien und Forum Freies Theater Düsseldorf. Seit 2015 ist Luz Hausregisseur am Theater Basel.[1]

Zu „Archiv des Unvollständigen“, einer Stückkreation mit der Autorin Laura de Weck schrieb Cornelia Fiedler in der Süddeutschen Zeitung: »Die sinnfrei geschäftige Atmosphäre erinnert an Regie-Altmeister Christoph Marthaler, aber das junge Team kreiert etwas eigenwillig Neues. Der präzise komponierte, provokant in sich ruhende 'Sprachmusikabend' ist ein Moment ungewöhnlichen Theaterglücks.«[2]

Die Produktion wurde zu den Mülheimer Theatertagen, zu den Autorentheatertagen des Deutschen Theaters Berlin und zum Heidelberger Stückemarkt 2014 eingeladen. Der Gespenstermusikabend WHEN I DIE, der an Luz’ Stammhaus Gessnerallee Zürich entstand tourt seit der Premiere am Spielart Festival München 2013 um die Welt, u. a. Berlin, Reykjavík, Buenos Aires, Marseille, Montpellier, Strasbourg, Amsterdam, Nanterre, Lausanne, Zürich.

Beide Produktionen gaben den Ausschlag für die Wahl zum Nachwuchs-Regisseur des Jahres 2014 bei der Kritiker-Umfrage des Fach-Magazins »Theater heute«.[3]

Thom Luz ist Sänger und Gitarrist der Band My Heart belongs to Cecilia Winter.

Auszeichnungen

2014 wurde Luz von der Zeitschrift Theater heute zum Nachwuchsregisseur des Jahres gekürt[4].

Mit der Adaption und Inszenierung von Judith Schalanskys Atlas der abgelegenen Inseln (Staatstheater Hannover) wurde Luz zum Berliner Theatertreffen 2015 eingeladen.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Andreas Klaeui: "Der Zauberberg" in Basel: Überfülle des Wohllauts. In: Spiegel Online. 26. Januar 2015, abgerufen am 7. Juni 2015.
  2. Cornelia Fiedler: Der Abseitsforscher. In: Süddeutsche Zeitung. 5. Mai 2015, abgerufen am 20. März 2016.
  3. Susanne Petrin: Der Lichte im Theaternebel – Begegnung mit dem Regisseur Thom Luz. In: bz Basel. 21. Mai 2015, abgerufen am 20. März 2016.
  4. Die Höhepunkte des Jahres: Feine Unterschiede. In: kultiversum. Abgerufen am 29. August 2014.
  5. Atlas der abgelegenen Inseln beim Theatertreffen 2015
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Thom Luz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.