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Fürstentum Anhalt-Dessau
Territorium im Heiligen Römischen Reich | |
---|---|
Anhalt-Dessau | |
Wappen | |
Karte | |
Karte von Anhalt | |
Bestehen | 1396–1863 |
Entstanden aus | Fürstentum Anhalt-Zerbst |
Herrschaftsform | Fürstentum ab 1806 Herzogtum |
Herrscher/Regierung | Fürst / Herzog |
Heutige Region/en | DE-ST |
Dynastien | Askanier |
Konfession/Religionen | evangelisch-uniert |
Aufgegangen in | Herzogtum Anhalt |
Anhalt-Dessau war ein deutsches Territorium des Herrscherhauses der Askanier (zuerst Fürsten-, dann Herzogtum), es bestand von 1396 bis 1863 und wurde dann in das Herzogtum Anhalt eingegliedert. Während der Existenz des Fürstentums wurde es mehrfach durch Erbteilung reduziert.
- 1396 Das Fürstentum entstand durch Erbteilung des Fürstentums Anhalt-Zerbst in Anhalt-Köthen und Anhalt-Dessau.
- 1474 Erbteilung in Anhalt-Dessau und Anhalt-Köthen
- 1544 Erbteilung in Anhalt-Plötzkau, Anhalt-Dessau und Anhalt-Zerbst.
- 1570 nach dem Tode von Fürst Bernhard von Anhalt-Zerbst ist das Fürstentum Anhalt unter Fürst Joachim Ernst von Anhalt-Dessau unter einem Herrscher vereint.
- 1603 Erbteilungsvertrag der Söhne Fürst Joachim Ernsts. In dessen Folge (1606) wird das vereinigte Fürstentum Anhalt in Anhalt-Dessau, Anhalt-Bernburg, Anhalt-Köthen und Anhalt-Zerbst geteilt. 1611 entsteht durch Ausgliederung des Amtes Plötzkau aus dem Bernburger Fürstentum das fünfte Fürstentum Anhalt-Plötzkau (unter Landeshoheit von Bernburg).
- 1806 Erhebung zum Herzogtum.
- 1863 Mit dem Erlöschen der Linien in Köthen 1847 und in Bernburg 1863 kommt es zum Zusammenschluss der Herzogtümer zu einem vereinigten Herzogtum Anhalt mit Dessau als Hauptstadt.
Zur weiteren Geschichte siehe Anhalt.
Landesherren waren die Fürsten von Anhalt-Dessau.
Residenzschloss Dessau (erbaut Anfang 16. Jhdt.)
Schloss Oranienbaum, ab 1683 Sommersitz der Henriette Catharina von Oranien-Nassau, Gemahlin Fürst Johann Georgs II.
Schloss im Wörlitzer Park, errichtet von 1769 bis 1773 durch Leopold III. Friedrich Franz
Rang erhöht durch Napoleon → Königreiche: Bayern | Sachsen | Württemberg | Großherzogtümer: Baden | Hessen | Herzogtum: Nassau
Napoleonische Staaten → Königreiche: Westphalen | Großherzogtümer: Berg | Würzburg | Fürstentümer: Aschaffenburg (ab 1810 als Großherzogtum Frankfurt) | Von der Leyen | Regensburg (bis 1810)
Unverändert → Herzogtümer: Anhalt-Bernburg | Anhalt-Dessau | Anhalt-Köthen | Arenberg-Meppen | Mecklenburg-Schwerin | Mecklenburg-Strelitz | Oldenburg | Sachsen-Coburg-Saalfeld | Sachsen-Gotha-Altenburg | Sachsen-Hildburghausen | Sachsen-Meiningen | Sachsen-Weimar, Sachsen-Eisenach (seit 1741 Personalunion, ab 1809 Realunion), Sachsen-Weimar-Eisenach | Fürstentümer: Hohenzollern-Hechingen | Hohenzollern-Sigmaringen | Isenburg-Birstein | Liechtenstein | Lippe | Reuß-Ebersdorf | Reuß-Greiz | Reuß-Lobenstein | Reuß-Schleiz | Salm-Kyrburg | Salm-Salm | Schaumburg-Lippe | Schwarzburg-Rudolstadt | Schwarzburg-Sondershausen | Waldeck
Preußen (ab 1834) (mit den zugehörigen Gebieten: Anhalt-Bernburg (1834–1863), Anhalt-Dessau (1834–1863), Anhalt-Köthen (1834–1847), Anhalt (ab 1863), Waldeck (ab 1834), Lippe (ab 1841), Lauenburg (1865–1876), Schleswig-Holstein (ab 1867)) | Hessen-Darmstadt (ab 1834) | Hessen-Kassel (1834–1866) | Hessen-Homburg (1835–1866) | Bayern (ab 1834) | Württemberg (ab 1834) (mit den zugehörigen Gebieten: Hohenzollern-Hechingen (1834–1850), Hohenzollern-Sigmaringen) (1834–1850) | Sachsen (ab 1834) | Zoll- und Handelsverein der Thüringischen Staaten (ab 1834) (mit den zugehörigen Gebieten: Sachsen-Weimar-Eisenach (ab 1834), Sachsen-Altenburg (ab 1834), Sachsen-Meiningen (ab 1834), Sachsen-Coburg und Gotha (ab 1834), Schwarzburg-Rudolstadt (ab 1834), Schwarzburg-Sondershausen (ab 1834), Reuß-Greiz (ab 1834), Reuß jüngerer Linie (ab 1848), Reuß-Schleiz (1834–1848), Reuß-Lobenstein und Ebersdorf (1834–1848)) | Baden (ab 1835) | Nassau (1835–1866) | Frankfurt (1836–1866) | Braunschweig (ab 1841) | Luxemburg (ab 1842) | Hannover (1854–1866) (mit den zugehörigen Gebieten: Schaumburg-Lippe (ab 1854)) | Oldenburg (ab 1854) | Hamburg (ab 1888) | Bremen (ab 1888) | Lübeck (ab 1868) | Elsaß-Lothringen (ab 1871) | Mecklenburg-Strelitz (ab 1867) | Mecklenburg-Schwerin (ab 1867)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Fürstentum Anhalt-Dessau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |